Es dauert lange, bis deine Augen sich an die Helligkeit gewöhnen. Möwenschreie reißen mit Messerschnabeln durch die graue Luft. Langsam bewegst du deinen Körper.
Du liegst im Wasser, angespült wie ein Wal mit Menschenaugen, und neben dir erhebt sich die Stahlstadt aus dem Asphalt mit ihren langen Beinen aus Metall.
Du träumst. Da bist du dir ganz sicher. Und doch hattest du schon lange keinen Traum mehr, in welchem du dir Gedanken über die Realität machen konntest. Also bleibst du hier. Deine Beine stehen auf, und du kannst mit ansehen, wie das niedrige Wasser an deinen Schuhen frisst.
Der Strand erstreckt sich endlos. Nichts stoppt die Weite, während die hohen Wolkenkratzer jede Düne verschluckt haben.
Seltsam.
Du weißt nicht, warum du so etwas träumen solltest. Nichts von deinem Tag hat hiermit zu tun.
Du träumst auch nicht, sagt eine Stimme, dessen Besitzer du nirgendwo ausmachen kannst.
Du schaust einem Traum zu.
Die Stimme lächelt, das weißt du ganz sicher. Ein aufkommender Windzug lässt deinen gesamten Körper frösteln.
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Willkommen.
Anstatt die kurzen Texte und Zeichnungen in verschiedene Bücher aufzuteilen, kommt ab sofort alles hier rein.
Ich kann für rein garnichts garantieren, also wenn unter euch Leser sind, die keine unheimlichen Dinge sehen möchten, oder Texte/Zeichnungen, die nachts ihre Augen aufmachen, schicke ich euch liebe Grüße und verweise euch auf all die Bücher, die auf dieser Plattform eher für euch geeignet sind.
Ansonsten - fühlt euch gedrückt! Ich freue mich über jeden, der sich auf meine Welten einlässt, und sei es auch nur einen kleinen Türspalt oder Spiegelblick.
Bis bald,
Penta