Mein anderes Ich 2 (Violetta)

Das Wiedersehen

Argentinien. Spanien. Amerika. Canada. Mexiko. Portugal. Frankreich. Schweiz. Deutschland. Österreich. Polen. Tschechien. England. Und. Italien.

14 Länder.

Meine größte Welttourne. Und heute singe ich das letzte Mal in Deutschland.

Ich bin gleichzeitig nervös und aufgeregt, wenn ich daran denke wieder auf der Bühne zu stehen.

Ich sahs in meinem Stuhl und meine Stylistin schminkte mich noch. Dann rief jemand meiner Crew: "Rosana es geht in 3 Minuten los!"

Dann verbesserte die Frau noch meine Wimpern, ehe sie nickte und von mir wich.

Ich sprang auf, lief hinter die Bühne und jemand von der Crew drückte mir ein Mikrofon in die Hand.

Angie und Papa lächelten stolz und drückten mir jeweils die Hand.

Wie gerne ich wollte, dass Leon bei mir ist. Ich lächelte bei dem Gedanken an Leon.

Dann hieß es "5, 4, 3, 2, 1, LOS!"

Ich sprang auf die Bühne und meine Fans kreischten. Ich winkte und lachte leise auf als ich auf der Bühne stand. Und dann begann auch schon die Musik von Cómo quieres.

" Eh, eh,

Oh, oh,

Dime lo que quieras, (Sag mir, was du willst,)

y no me hagas llorar. (und lassen Sie mich nicht beklagen.)

No juegues conmigo (Mit mir spielt man nicht)

y me hagas ilusionar. (und bringt mir ilusionar.)

Oh, oh

Dime las palabras (Sag mir die Worte)

que digan la verdad, (die Wahrheit zu sagen,)

no prometas cosas, (Dinge nicht zu versprechen,)

que no van a pasar (das wird sicher nicht passieren.)

Oh, oh

Sabes que yo cambio, (Du weißt, ich kann mich ändern,)

cuando tu estas aquí, (Wenn Sie hier sind,)

me siento distinta, (Ich fühle mich anders,)

porque me haces feliz (weil du mich glücklich machst)

Oh, oh,

Cómo quieres que te quiera,
(Wie sehen Sie mich, dich zu lieben wollen,)

si te quiero y tú, (wenn Sie wollen, und Sie,)

no quieres que te quiera (wollen nicht, dich zu lieben)

como yo quiero quererte. (wie Ich liebe dich.)

... "

Ich lief oft zu meinen Fans, die genau vor sehr Bühne waren und berührten ihre Finger, die sie nach mir ausstreckten.

Doch irgendwann kam ein Herz runter zur Bühne, ich setzte mich rein und es flog in die Luft. Also sang ich in der Luft, während ich über die ganzen Fans flog.

Und es war so unfassbar voll. Der Geschrei war so laut und ich war noch nie so glücklich.

-
Ich zog mein Koffer aus dem Auto raus und fuhr mit den Rollen über die Einfahrt.

Zuhause. Ich atmete tief ein und streckte die Arme auseinander. Dann drehte ich mich. Ich war nun 6 Wochen nicht mehr Zuhause. Was wohl alles ohne mich passiert ist?

Ich hatte mich so gefreut als Fran mich auf dem Konzert in Italien besucht hatte.

Ich kann es nicht glauben. Die 2015 Welttour ist vorbei. Und nun kann ich wieder halbwegs mein normales Leben leben.

"Los komm, Vilu", sagte mein Dad außer Atmen. Er schleppte 3 Koffer aufeinmal. Und das waren 3 von 10 Koffern.

Ich musste ziemlich viel mitnehmen, obwohl ich in Europa einen eigenen Bus hatte.

Ich lief ins Haus und "ÜBERRASCHUNG!"

Mir blieb die Luft weg. So sehr freute ich mich. Da waren alle! Fran, Camila, Maxi, Broadway, Naty.. sogar Ludmila.

Wer hat die denn eingeladen? Aber ich nahm mir vor sie nicht mehr zu hassen. 6 Wochen sind eine lange Zeit und Angie hatte mir beigebracht jemanden zu verzeihen.

"Oh mein Gott! Das ist die beste Überraschung ever!" Ich ließ den Koffer los und rannte zu meinen Freunden. Dann gab es erstmal eine Gruppenumarmung. Aber Ludmila hielt sich am Rand.

Aber wo ist Leon?

Ich schaute mich um und fand ihn nicht. "Wo ist Leon?", flüsterte ich Fran zu.

Sie schaute mich traurig an. "Er ist noch beim Motocross, aber er sollte später kommen." Dann nickte ich.

"Vilu, ich freue mich so das du wieder da bist! Der Sommer ohne dich war so langweilig!" Cami drückte erst meine Hand, bevor sie mich mit einer Umarmung zerquetschte.

"Cami.. keine Luft..", stammelte ich nur und sie lachte und ließ mich los.

"Ich bin so froh wieder hier bei euch zu sein." Ich schaute meine Freunde an.

Dann drückten wie uns alle nochmal und lachten.

Dann kam Olga und brachte was zu Essen. Ludmila kam auf mich zu.

"Ich habe Konzerte von dir im Fernseher gesehen. Nicht schlecht, Rosana." Ich sah einen Anflug von einem Lächeln.

Ich nickte und lächelte auch leicht zurück. "Danke, Ludmila."

Die Tour war auch ein Hit. Ich wollte schon zu den Anderen gehen aber mein Vater rief mich. "Rosana?"

Ich schaute noch kurz zu den Anderen, die gerade beim Essen waren, dann lief ich zu meinem Vater ins Büro.

"Dad, was gibt's-" Dann musste ich blinzeln. Warum ist mein Manager hier? Und neben ihm stand ein dunkelhaariger großer Junge. Er ist muskulös, ich gebe zu er sieht gut aus.

"Hallo, Rosana." Mein Manager lächelte. Ich lächelte gepresst zurück. Was will er hier?

"Tut mir leid, dich von deiner Feier kurz zu entführen." Ich schaute ihn an. "Dad werden sie schon verkraften, solange es nicht lange dauert."

Er schüttelte den Kopf. "Das wird nicht lange dauern." Ich nickte.

"Wie du weißt hatte Rosana ein paar Schlagzeilen mit deinem Freund Leon."

Ich presste die Lippen aufeinander.

"Und das werden wir nun verhindern. Rosana, der Weltstar soll niemand unberühmtes an der Seite haben."

Worauf will er hinaus?

"Also wird nun für die Öffentlichkeit Rosana einen anderen Freund haben. Diego." Er schaute zu dem Jungen neben ihn.

"Das wird Rosana nicht machen!", protestierte Papa.

Ich musterte den Jungen genauer. Jetzt erkannte ich ihn. Diego Hernández ist auch ein Sänger. Berühmt wurde er mit seinem Hit 'Yo soy asi'. Und die Mädchen fliegen auf ihn.

Sie stehen auf seinen Badboy Look. Auf sein Grinsen und seine Lederjacke.

Er ist auch berühmt, aber nicht so wie ich. "Was ich sagen wollte ist, dass wenn Diego und Rosana zusammen sind gibt es Schlagzeilen, die ihr beiden braucht."

Er ersetzt Leon einfach so?

Ich schüttelte den Kopf. "Nein. Ich ersetzte Leon nicht einfach, nur weil er euch nicht rein passt."

Ich wurde wütend. Der Manager nickte bestimmt und ernst. "Das wirst du. Du hast am Anfang einen netten Vertrag unterschrieben. Ich habe dich groß rausgebracht und du wirst mit Diego noch berühmter."

Dann stand er auf und lächelte. "Ich bin mir sicher ihr wollt euch jetzt kennenlernen." Dann ging er raus und Papa folgte ihm wütend.

Diego kam zu mir und grinste süffisant.

"Also du bist jetzt meine Freundin, schön dich kennenzulernen."