Kapitel 46

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Es sind ein paar Wochen vergangen, seitdem ich und Draco in unserem "kleinen Paradies" eingezogen sind.
Und wenn ich ehrlich bin, es ist mein Paradies.
Abgesehen davon, dass Draco und ich uns ziemlich oft in die Haare kriegen und aus jeder kleinen scheiße einen Wettkampf machen. Danach haben wir meistens Sex.
Jup, ich glaube das mangelt uns hier nicht.
Wir haben so oft Sex, dass ich irgendwann aufgehört habe mit zu zählen. Trotzdem wird es nie langweilig. Und was meine Familie angeht, die vermisse ich überhaupt nicht. Meinetwegen können die sich zum Teufel scheren.
Ich und Draco müssten ja eigentlich auch noch zur Schule gehen, aber all das was wir noch nicht können, bringen wir uns so gut es geht durch Bücher selbst bei.
Außerdem wurden Draco und ich als vermisst gemeldet. Das haben wir dadurch mitbekommen, weil Dobby uns manchmal besucht und uns den Tagespropheten vorbei bringt.
"Teenager Tragödie: Durchgebrannt oder entführt?"
Die kann sich ihre Teenager Tragödie sonnst wo hin schieben.
Das heißt also, dass Draco und ich nicht mehr in die nächst gelegenene Stadt fahren können.
Und wir stehen auch ganz knapp davor, diesen Fluch von mir zu kriegen. Dann können wir endlich wieder Apparieren.

"Morgen." Grummelt Draco verschlafen vor sich hin und gibt mir einen Kuss auf den Scheitel.
"Morgen." Nuschel ich in mein Buch.
"Heute bist du dran mit Frühstück."
Jetzt stöhnt er genervt auf.
"Wozu habe ich eine Freundin, wenn sie mir nicht mal Frühstück macht?" Motzt Draco vor sich hin während er in die offene Küche geht.
"Wir sind in der modernen Zeit, Draco. Jetzt regieren die Frauen."
Draco lacht sarkastisch auf.
"Rede dir das nur weiter ein, Baby."
Er macht eine kurze Pause und guckt mich spielerisch an.
"Wetten du kriegst Pancakes nicht so gut hin wie ich?"
Ich stehe auf und gehe ebenfalls in die Küche.
Ich schlage mit Draco ein und wir beginnen beide zu kochen.
"Das will ich sehen."
Beide eine Pfanne, beide die gleichen zutaten. Eigentlich ist es nur logisch das es am Ende gleich schmeckt, aber ablehenen werde ich sicher nicht. Diese Genugtuung würde ich ihm nie gönnen. Und genau das ist unser Problem. Wir sind beide zu stolz und wenn einer von uns verliert geht für den einen die Welt unter, in der der andere an der Macht ist. Ja, ich weiß. Es ist sowas von kindisch. Aber was soll man machen. So sind wir eben.
Jetzt sitzen wir an dem Tisch und gucken uns beide an. Zwischen unseren blicken fliegen förmlich fetzen.
"Wir probieren beide nacheinander, einverstanden?"
Draco nickt.
Zuerst esse ich seinen.
Nicht schlecht. 
Danach meinen.
Besser.
Ich gucke Draco an, der im Inbegriff ist irgendwas dummes zu sagen. Das sehe ich alleine an dem Gesicht das er gerade macht.
"Sag was falsches, Freundchen, und ich Kratze dir mit dem Messer die Augen aus."
Er zwinkert mir zu.
"Ein klarer Sieg für mich." Sagt er daraufhin.
Ich hätte mich beinahe an meiner eigenen Spucke verschluckt, so gut war der.
"Träum weiter Blondie." Draco zieht eine Augenbraue nach oben.
"Wo war deiner denn bitteschön besser?"
"Es geht um die Konsistenz."
Jetzt ist Draco derjenige, der lacht.
"Natürlich. Die Konsistenz."
Er steht auf und kommt auf mich zu gelaufen.
"Was hast du vor?" Frage ich scharf.
"Hast du sie noch alle? Also ich meine hier oben?" Er tippt mit seinem Zeigefinger gegen meine Schläfe.
Ich schlage seine Hand weg.
"Das heißt dann also Gleichstand?" Gebe ich genervt von mir.
Er zuckt mit den Schultern.
"Wahrscheinlich."
Es herrscht kurz Stille.
"Ich glaube ich habe die Rettung deines Fluches entdeckt."
Ich drehe mich zu ihm um.
"Im ernst?"
"Ja, im ernst. Ich habe den Spruch in einem der Bücher gefunden. Wir können ihn ausprobieren."
Ich lächel ihn an.
"Danke."
Wir gehen zur Couch und Draco stellt sich vor mich. Er liest sich die Zeilen noch einmal durch.
"Versuch... Einfach an nichts zu denken."
Ich nicke und schließe die Augen.
Danach höre ich wie er etwas nuschelt und den Zauberstab schwingt.
Sofort macht sich ein stechender Schmerz in meinem gesamten Körper breit. Ich schreie auf und verkrampfe mich.
"Du hast es gleich geschafft Baby!" Schreit Draco mir über meine schreie zu.
Gleich geschafft Y/n. Nur noch einen kleinen Augenblick.
Und dann hört der Schmerz plötzlich auf und ich sacke auf dem Stuhl zusammen.
"Jetzt müsstest du wieder Apparieren können."
Ich nicke und Draco gibt mir einen Kuss.
Und schon wurde dieser Kuss zu mehr. Draco lehnt sich nach vorne und legt seine Hand um meinen Hals, während er mit seiner Zunge meinen Mund zum 1000 mal erkundet.
Er beißt mir leicht in meine Unterlippe, wodurch ein kehliges stöhnen meine Lippen verlässt.
Dann legt Draco seine Arme unter mich und trägt mich aufs Bett.
Er lässt mich fallen und hält meine Hände mit seinen zusammen.
Ich liebe diesen Idioten.
Er fährt mit seiner Hand unter mein T-Shirt zu meinem BH.
Er sucht unter meinem BH nach meinem Nippel. Als er ihn schließ gefunden hat, zwirbelt er ihn zwischen seinen Fingern.
Ich kriege Gänsehaut und winde mich unter ihm.
"Das gefällt dir, hm?"
Ich nicke uns Draco zieht mir mein T-Shirt aus und öffnet meinen BH.
Er fängt an an meiner Brust zu saugen und diese zu küssen.
Draco, der die ganze Zeit schon Oberkörper frei war, küsst sich nun weiter runter.
Zu meinem Bauchnabel bis zu meinem Hosenbund.
Die Hitze macht sich in meinem ganzen Körper breit und ich kann es kaum abwarten ihn in mir zu spüren.
Als er meine Hose samt Slip ausgezogen hat, zucke ich kurz zusammen.
Die kalte Luft war genauso unerwartet, wie Draco gleich drei seiner Finger erbarmungslos in mich hinein stößt.
Ich schreie kurz auf, weil es verdammt weh getan hat.
Ich stöhne, als er immer und immer schneller wird.
Und plötzlich wird mir schlecht.
Also so richtig schlecht.
"DRACO LASS MICH LOS!"Schreie ich ihn an und renne ins Badezimmer.
Kaum bin ich an der Toilette angekommen, muss ich mich schon übergeben.
Draco taucht wenige Sekunden hinter mir auf und hält meine Haare nach hinten.
Nach 10 min, in denen ich mich 12 mal übergeben musste, falle ich neben die Toilette auf meine Knie.
Draco drückt wieder auf spülen und kommt vor mir auch auf die Knie.
Er guckt mich besorgt an und legt seine Hand an meine Stirn.
"Du bist ziemlich heiß."
"Ich weiß." Sage ich lächelnd.
Draco aber findet es nicht lustig.
"Vielleicht ist es eine Nebenwirkung, von dem Zauberspruch meine ich."
Ich zucke mit den Schultern.
"Könnte möglich sein."
Draco hebt mich wieder hoch und trägt mich wieder zum Bett.
Er zieht mir meinen Slip wieder an und eines seiner Shirts.
Danach legt er sich neben mich und zieht die Decke über uns.
Ich kuschel mich an seinen nackten Oberkörper und er fährt mit Kreisen an meinem Arm entlang.
"Vielleicht war auch irgendwas schlechtes in den Pancakes."
Mutmaßt er weiter.
"Ist auch egal." Nuschel ich gegen ihn.
"Erzähl mir was schönes." Bitte ich ihn.
Er atmet tief ein und beginnt dann zu reden.
"Weißt du was? Eigentlich würde ich für immer hier bleiben. Mit dir natürlich. Es ist schön, gemütlich und ruhig. Nichts, wovor man Angst haben müsste. Nur reine Zweisamkeit.
Von mir aus könnte ich hier auch sterben." Er lässt seine Hand in meine Haare gleiten und spielt mit denen.
"Wir würden zusammen alt werden, vielleicht ein oder zwei kleine scheißer bekommen und uns einen Hund holen."
"Einen Hund?" Frage ich lächelnd.
"Hunde sind die niedlichsten Wesen auf der ganzen Welt. Da kannst du sogar nicht mithalten." Ich kann das grinsen förmlich riechen.
"Au. Das hat weh getan." Sage ich gespielt.
"Die Wahrheit tut halt manchmal weh."
"Einen Hund." Sage ich dann, bevor ich immer müder werde, und in einen tiefen Schlaf falle. In dem ich und Draco alt sind, zwei Kinder haben und einen süßen Hund. Die perfekte kleine Familie. Bis der Tod uns scheidet.

1305 Wörter

His Possession/+18 - a Draco Malfoy ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt