- Niemandsland von Traumjaegerin -

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Haaalloo meine Bananenschalen,

Bananananananna.

Ihr wisst schon.

Wir kommen auch schon zur dritten Bewertung. Huh, ich bin fix, wie? Jaja, lobt mich ruhig. Haha. Okay.

Dann befassen wir uns doch mal mit Niemandsland von Traumjaegerin.

Sie hat mich angefragt und wollte meine Kritik gerne haben, damit sie sich eventuell verbessern kann.

Also dann mal eben ein kurzer Einblick. 

Es geht um Ina, eine 16 Jaehrige Teenagerin, die strickt nach dem lebt, was von ihr erwartet wird. Sie verlernt lachen, macht dies und jenes, aber will mehr. Sie will viel mehr erleben, als nur diesen Mist, der sich jeden Tag vor ihr abspielt. Tag fuer Tag. Und dafuer muss sie eben ausbrechen. Und das tut Ina auf mit ihrem Bruder Lenny und einem Russe mit Hitlerfrisur (steht da echt so. Total genial) namens Sascha. (Das koennte auch ein Maedchen sein. Aber ich glaube kaum, das ein Maedchen eine Hitlerfrisur hat.)

Also, verstanden so weit?

Dann kommen wir zu Punkt 1.

Cover und Buchname : 

Das Cover ist rech schlicht, aber passend. Man sieht zwei Beine von einer jungen Frau auf ein Lenkrad im Auto gelegt. Passend fuer die Geschichte. Ich mag das Cover irgendwie. Hat sowas ausbrechendes und retromaeßiges an sich. Unten steht in weiß (wie Balkenaehnlich) "Niemandsland" 

So heißt naemlich auch das Buch. Der Name des Buches passt. Wenn auch nicht ganz originell, aber passend. Ich denke es hat eben einfach damit was zu tun, wo sie liebt. Sie lebt naemlich in Deutschland im Osten Deutschlands und in einem ziemlich oeden Kuhkaff, was die besten Zeiten auch schon hinter sich hatte. Niemandsland trifft es schon ziemlich genau. Kann aber auch an dem Trip liegen, den sie machen, da sie ja ebenfalls im Niemandsland landen koennten.

Also der Buchname laesst auf jeden Fall spielraum fuer spekulationen und klingt schon einmal interessant. 

Der Klappentext :  

Der Klappentext ist ziemlich interessant. Er faengt in einem Ausschnitt an, wo sie schon im "Niemandsland" also in der weiten weiten Welt sind. Das erklaert nun auch den Buchnamen. (Es muss den Buchnamen nicht immer sofort erklaeren) Aber in dem Fall ist das so. Sie trinken billiges Bier aus dem Discounter, die Sonne knallt auf sie hinab und es ist eben das, was Ina immer wollte. 

Danach wird eben die Situation erklaert, das Ina eben 16 ist, ausbrechen will aus diesem Oeden Kuhkaff in dem sie lebt. 

Die Autorin schreibt den Klappentext interessant und ich finde ihn gut, da er auch Sarkasmus beinhaltet. Allein das mit der Hitlerfrisur finde ich hoch amuesant. Darauf wuerde ich wahrscheinlich nicht kommen, einem Charakter aus meinem Buch ne Hitlerfrisur zu verpassen, aber man weiß sofort, was fuer eine Frisur eben gemeint ist. 

Außerdem scheinen sie in einer Gegend gelandet zu sein, wo sonst eben viele lieber abhauen wuerden. Das ist ein Punkt, ein guter Punkt, der es interessant macht. 

Das macht die Sache eben ein bisschen interessanter und gibt Lust darauf zu lesen. 

Was mich sofort im Klappentext gestoert hat ist ihr Alter. Sie ist 16, geht zur Schule oder macht gerade eine Ausbildung und haut dann ab? Hmh, das ist immer so ne Sache, wo ich dann schon eine Lust mehr zu lesen habe, aber ich ueberwinde mich doch jedes Mal. Manchmal zahlt es sich aus. 

Und ich habe weiter gelesen.

Der Prolog : 

Den Prolog finde ich gut und komisch. Also gut in dem Sinne, weil er eben ihre Gedanken wiederspiegelt, aber auch komisch, da er leicht unbeschreiblich ist. Ich versuchs trotzdem mal.

Es geht im Prolog darum, das sie sich eben ihr Leben lang gefragt hat, wie es ist frei zu sein. Sie konnte sich mal an die Regeln halten, aber sie glaubt es jetzt verlernt zu haben, da sie eben jetzt schon 3 Wochen auf diesem Roadtrip unterwegs ist und alles anders geworden war in der Zeit. Außerdem erzaehlt sie ein bisschen ueber die Normen, die sehr trist und langweilig klingen, die sich eben in ihrem Dorf angespielt haben, wo sie gelebt hat. 

Der Prolog ist gut beschrieben. Ich mag die Art wie du schreibst. Aber dazu komme ich gleich.

Clue bzw die Idee : 

Die Idee an sich ist definitiv ausgelutscht. Ich habe schon einige Buecher in der Richtung gelesen. Also keine neue einfallsreiche Idee. Aber es sagt ja keiner, dass man daraus nichts machen kann, richtig? So ist dem ueberhaupt nicht. Die Idee an sich kommt mir zwar aus den Ohren wieder raus, aber wir lesen ja schließlich auch 104924 Romane ohne uns zu beschweren, das die Protagonisten zusammen kommen oder sich verlieben, richtig? 

Außerdem kannst du die Geschichte auch individuell gestalten. Es muss ja nicht immer alles Logik und Sinn haben meiner Meinung nach. Das ist bei meinen Geschichten ebenfalls nicht so. Ich erfinde mir auch irgendwie, irgendwas passendes dazu, wie ich das  eben will. 

Den Clue kann ich aber irgendwie nicht sehen. Zumindest noch nicht. (Ich lese ja wie schon erwaehnt nicht die ganze Geschichte, sondern immer nur 3-4 Kapitel fuer den ersten Eindruck. Das reicht auch um es bewerten zu koennen bis dahin, wo es eben geht) 

Der Schreibstil :

Dein Schreibstil ist fluessig, aber verbesserungsfaehig. Man kann das, was du schreibst und beschreibst auch super lesen, aber es koennte fesselnder sein. Nichts, was sich nicht verbessern laesst. Denn dein Schreibstil an sich ist eben durchschnittlich gut. Nicht ueberdurchschnittlich. Also das heißt einfach, dass das nicht schlecht ist, was du da schreibst.

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