•Epilog•

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Ich lachte und schüttelte den Kopf.

Wir sind erst seit paar Monaten in unserem eigenem Haus, und schon ist alles verwüstet.

Dennoch, liebe ich es hier, da es nicht allzu weit der alten WG und auch nicht weit von meinen Eltern entfernt ist. Seit neustem sind sie sogar nach Brighton gezogen, da mein Dad eine tolle Arbeit hier gefunden hatte.

Aber hey, eine kleine Feier für ein Baby im Bauch ist doch toll, oder?

Wilbur grinste und lief auf mich zu. Behutsam streichelte er meinen Bauch, ging in die Hocke und küsste ihn.

Vor exakt 2 Tagen, habe ich einen Schwangerschaftstest gemacht gehabt und tada: Wir werden Eltern! Diese Neuigkeit müssen wir beide noch verarbeiten, aber als Will das gehört hatte, hat er gleich angefangen alles zu planen. Wir haben sogar schon Möbeln für das Kind gekauft, wenn das ja mal nicht albern klingt dann weiß ich auch nicht.

"Komm mit", Will zog mich hinter sich her. "Wo gehen wir hin? Wwir müssen hier noch aufräumen, du Trottel." "Das geht auch später. Ich möchte..ah komm einfach mit. Ich schwöre dir, du wirst es nicht bereuen, Liebe." Nicht sehr überzeugt zog ich eine Augenbraue hoch.

Aber da Wilbur nun mal diesen verfluchten Welpenblick draufhatte, konnte ich nicht widerstehen.

Wir gingen aus dem Haus zum Strand.

"Warum genau hier?", fragte ich stirnrunzelnd. Ich hörte Wilbur nur schelmisch lachen, ehe wir auch schon stehenblieben.

Die Sonne ging gerade auf, und plötzlich kniete er sich hin.

Er räusperte sich, und da traf es mich wie ein Schlag. Tränen sammelten sich in meinen Augen, während ich mir die Handfläche auf den Mund presste.

Er lächelte und betrachtetedie rote Box in seinen Händen. "Y/n Y/l/n, würdest du mir die Ehe erweisen und..verdammt." Er stand auf und küsste mich so intensiv dass ich nach Luft ringen musste. "Bitte, heirate mich." Unsere Stirnen waren aneinandergepresst, und ich konnte gar nicht mehr klar denken.

Trotzdessen explodierten tausende Gefühle in mir und meine Haut prickelte. "Ja. Ja ich will, du gottverdammter Idiot!" Lachend warf ich mich wieder um seinen Hals. Seine Arme um meine Taille.

Er ging wieder in die Hocke und tat mir den wundervollen Ring auf meinen Finger.

Bewundernd, betrachtete ich den Ring. Er hatte genau denselben Stein, wie meine Kette die ich mal von Wilbur bekommen habe.

"Ich liebe dich so, so, so sehr, Y/n. Und ob du's glaubst oder nicht: du hast mich hiermit zum glücklichsten Mann der Welt ernannt."

Zusammen, schritten wir durch den morgendlichen Strand und atmeten die frische Meeresluft ein.

Die Glückshormonen in meinem Körper, verbreiteten sich so schnell und ich musste wieder grinsen.

Wilbur würde einen perfekten Vater und Ehemann abgeben. "Danke für alles, Y/n.", er bleibt stehen und greift nach meiner Hand. "Wärst du nicht hierhergezogen, wäre ich dir nie begegnet." "Und hättest auch nie meinen Muffin zerstört. ", fügte ich hinzu. Er verdrehte die Augen und stupste mich mit der Schulter an. "Ich erinnere: du bist in mich reingelaufen." Empört, aber belustigt zu gleich schaute ich hoch zu Wilbur. "Ändert nichts daran, dass ich verdammt großen Hunger hatte!" "Weißt du was?" Ich zog eine Augenbraue hoch, "Was?" Will legte seine Hände wieder auf meine Taille und zog mich zu sich. "Ich habe gerade auch verdammt großen Hunger", er fing an meinen Hals abzuküssen. Ich kicherte und versuchte mich zu wehren, aber mein fast-Ehemann überragte mich ja mit paar Köpfen und war dementsprechend auch stärker. "Du bist echt süß.", murmelte er. Ich gab ihm einen langen Kuss auf seine weichen Lippen.

Wilbur Soot x Reader [One True Pastry]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt