Grüner Smaragd~ Bruno Madrigal ff

Uno

Meers Sicht

Ich lief nun schon einige Tage durch den Wald indem ich hineingeraten bin. Ich weiß wirklich nicht mehr wohin.. Überall wohin ich laufe komme ich an riesigen Bergen oder einer kleinen Stadt an.
Ich will endlich hier raus!

Nach weiteren Stunden, die ich die meiste Zeit damit verbracht habe im Kreis zu rennen, entdecke ich einen Haus am Ende der Kleinstadt.

Ich entschied mich, nach langem Überlegen auf das Haus zuzugehen. Schnell verwandle ich mich von meiner Wolfsgestalt:

...in meine Menschengestalt:

.
(Denkt euch bitte diese Makierungen die der Wolf besitzt auf ihre Wangen)

Ich sehe an mir herunter und bemerke das ich total nackt bin. Wäre vielleicht komisch würde ich da jetzt so auftauchen...

Also nahm ich mir eine Plane, die zufällig auf einem Wagen in meiner Nähe liegt und wickel mich darin ein.

Nun laufe ich auf das Haus zu und klopfe an. Komischerweise springen die Türen plötzlich von alleine auf, klappen aber sofort wieder zu.

Ich klopfe erneut und vernehme leise Schritte die eine Treppe hinabsteigen. Ich warte bis die Person die Tür öffnet, was sie auch tut jedoch klappen die Türen wieder zu. Die Person, die ältere Frau, öffnet sie erneut und sieht an mir herab. Dann taucht ihr Blick in Besorgnis. ,,Kind was ist denn mit dir passiert?!'' fragt sie und deutet dabei an das ich eintreten darf.

Ich will durch die Türen gehen aber sie klappen erneut zu. Verwirrt beobachte ich die ältere Dame wie sie kramfhaft versucht die Türen aufzuhalten.

,,Verzeihung mein Kind...unser Casita ist magisch und hat ihren eigenen Willen'' erklärt die Dame lachend und bittet mich erneut herein.

,,Magisch also, huh?'' frage ich nachdenklich und streiche über die Baksteine, aus denen das Haus besteht. ,,Wieso bist du denn so zugerichtet und hast keine ordentliche Kleidung?'' fragt die Dame und rennt wild die Treppen hinauf. Ich latsche ihr einfach ruhig hinterher.

,,Oh ich eh-'' stottere ich während ich mir eine Ausrede ausdenke.
,,Ich streife seit Tagen durch die Weltgeschichte und dabei wurde mir die Kleidung entzogen weshalb ich provisorisch etwas finden musste'' erkläre ich so, als wäre es das normalste der Welt. Ich sehe mich nebenbei im Haus um. Es ist wirklich groß und wunderschön. Vielleicht krieg ich es ja hin das diese alte Tante mir nh Unterkunft anbietet..

Nun stehe ich vor einer verschlossenen Tür, hinter der die alte Schrulle verschwunden war.
Nach einigen Minuten taucht sie, mit einem Stapel voller Klamotten in der Hand wieder auf. Sie drückt ihn mir in die Hand und watschelt weiter. Dabei sind mir einige Mädchen entgegen gekommen die mich nett angelächelt hatten. Ich nickte einfach nur.

Plötzlich laufe ich gegen jemanden und falle zu Boden. ,,Bor kannst du nicht auf-'' schnell stoppe ich als ich in das Gesicht des Mannes gucke und weil ich keinen falschen Eindruck machen will. Seine braunen Augen strahlen irgendetwas mysteriöses aus..
,,Oh. Verzeih ich hab nicht aufgepasst wo ich hinlief'' erklärte er liebevoll und stand auf. ,,Wartet ich helfe dir!'' sagt er und reicht mir die Hand. Ich will sie annehmen doch beim aufstehen rutsch diese Scheiß Plane weshalb ich mich aus Reflex umdrehe und kramhaft die Plane festhalte. ,,Ein merkwürdiges Gewand tragt ihr!'' sagt der Braunhaarige hinter mir und man hört deutlich ein Lächeln heraus. ,,Hier-'' sagt er und legt etwas über meine Schulter. 

Ein grünes Gewand. Mit einer Hand halte ich die Plane mit der anderen den Umhang. ,,Bruno! Was machst du nur wieder?'' kommt die alte Schachtel lachend auf uns zugelaufen. ,,Ich wollte ihr nur helfen!'' Verteidigt er sich und plötzlich erscheint eine Treppe neben ihm die er, wie ich im Augrnwinkel beobachten konnte, hinabsteigt. ,,Hier ich helfe dir mein Kind!'' nimmt die alte wieder das Wort an sich und hebt den Stapel Kleidung auf.

Sie begleitet mich, nun dicht neben mir, zu einem Zimmer. ,,Zieh dich darin um und dann komme heraus, dann können wir in Ruhe reden'' bittet sie an und schließt die Tür hinter mir.

Ich stelle mich aufrecht hin, stelle den Stapel auf einem Tisch ab, stelle mich vor einen Spiegel und lasse die Plane an mir heruntergleiten.
Ich ziehe die Sachen an und betrachte mich im Spiegel. Wieso muss die Kleidung so ein grässliches Pink haben.

Mit einem Schnipps färbt sich der Rock, der mir bis zu den Knieen geht, dunkelgrün, das Tshirt wird zu einem schwarzen Top und die Hackenschuhe werden zu dunkelgrünen Balarinas. Ich käme nocheinmal meine Haare durch und binde einen Teil davon zu einem kleinen Dutt zusammen. Danach lege ich mir meine Silberkette um und öffne die Tür.

Die alte Dame dreht sich um und sieht mich erstaunt an. ,,Ich habe es etwas verändert wenn das ok war?'' fragte ich und sie nickte nur. Dann lächelt sie. ,,Wo soll denn die Plane hin?'' frage ich eineut und sie zeigt mir das ich mitkommen soll. Schnell folge ich ihr und wir kommen im Hintergarten an. ,,Leg sie dort hin!'' weißt die alte Schrulle an und ich tue ausnahmsweise mal was mir befohlen worden war.

Wir sind wieder ins Haus gegangen und sitzen nun an einem langen Tisch in der Küche. ,,Also dann beginnen wir mal... ich heiße Alma Madrigal und meine Familia nennt mich Abuela(=Oma). Und du sagtest du wärst seit einigen Tagen durch den Wald gelaufen?'' ,,Ja das stimmt ich eh-bin vor Rittern davon gelaufen..'' log ich und 'Alma' schien nachdenklich. ,,Wie ist denn dein Name mein Kind?'' ,,Sie können mich Meer nennen..'' versuchte ich abzulenken und erst schien die Alte verwundert nickte dann aber lächelnd. Bor muss ja schrecklich sein die ganze Zeit auf nett zu tun..

Dann kommt aufeinmal eine andere Frau in die Küche und schaut uns neugierig an. ,,Ah- Wo wir dabei sind...Casita?'' fragte die Alte in die Luft und neben mir bewegen sich dir Platten auf der Fensterbank. ,,Könntest du meinr Familia zusammentrommeln?'' fragt sie das Haus. Komische alte Frau..
,,Julieta, komm doch bitte an den Tisch.'' sagt Alma zu der Dame und die setzt sich neben Alma.
,,Das ist ab heute unser Gast, Meer!'' stellt Alma mich vor und ich nicke der Frau nur zu. ,,Schön dich kennenzulernen... Ich bin Julieta!'' stellt sie sich auch vor und lächelnd schütteln wir uns die Hände.