Für all die kleinen Nachteulen: GEHT ENDLICH SCHLAFEN IHR BRAUCHT MINDESTEND 8 STUNDEN SCHLAF UM AUF DAUER GESUND ZU BLEIBEN!!!!!
Dream Pov:
Die tiefe Wolkendecke lockerte sich etwas auf und zwischendurch konnte man den belustigt auf mich herabblickenden Schein des Mondes ausmachen, der mit seinem silbernen Licht mit dem immer noch präsenten Nebel auf der Lichtung zu spielen begann. Er ließ ihn wie die Wogen es Meeres hin und her schweben, während er dazwischen immer wie versehentlich eine der glänzenden Rüstungen beschien, die mit ihrem nun leblosen Besitzer zu Boden gestürzt waren und nun dazu verdammt war, mit ihm von der Kälte des feuchten Bodens zu verschmelzen.
Mein Blick surrte hektisch umher, bereit jede sich mir nähernde Gestalt anzugreifen, während das Adrenalin sich immer noch wie ein Leuchtfeuer in meinem Körper verbreitete, durch den stockenden Atem beflügelt, der meine Brust aufs maximale anhob.
Wo waren sie? Wo waren sie alle?
Wieder blitze eine silberne Rüstung in meinem Augenwinkel auf und sofort schnellte ich herum, nur um festzustellen, dass ich diesen Ritter bereits ins Jenseits geschickt hatte, so wie die anderen schlaffen Körper, die wie in einem Kreis um mich verstreut lagen, auch. Mein Griff um meinen Dolch, von dem mit leisem stetigem tropfen Blut den Boden um mich zu benetzten begann, verfestigte sich, als ich meine Augen in dem trügerischen Licht über die Lichtung gleiten ließ, auf der Suche nach einer sich noch bewegenden Rüstung, doch je länger ich mich umsah, desto mehr realisierte ich, dass ich allein war. Umringt von toten Körpern stand ich schwer atmend auf der Lichtung und begann langsam, wie als wenn ich mich in einem tiefen Sumpf befand, aus meinem mich vorhin so fest gepackten Rausch zu befreien, doch der metallische Blutgeruch und der Nachklang der Schmerzensschreie der Ritter, machten mir dies nicht einfach. Es war als wollte ein Teil von mir nicht aus diesem alles ausblendenden Zustand hinaus und hätte lieber damit weitergemacht sinnlos auf alles das sich bewegte einzustechen, damit ich keine Zeit gehabt hätte mir bewusst zu werden, weshalb ich eigentlich noch einmal hier stand. Weshalb meine Wut sich gegen die Ritter gerichtet hatte und wieso ich die Kontrolle über mich verloren hatte.
"Dream?!", hörte ich plötzlich eine Stimme meinen Namen rufen und sofort hob ich meinen Dolch an, um jeder Gefahr, die im Begriff war sich aus dem Schatten zu schälen, dort wo der Mond mit seinem höhnenden Licht von den Nadeln der Bäume abgehalten wurde, anzugreifen.
Doch dann erblickte ich den schwarzhaarigen Schopf mit der Unterbrechung eines weißen Bandes, dass die Strähnen aus dem Gesicht fernhalten sollten, und sofort entspannte sich mein ganzer Körper. Es war nur Sapnap. Ich stieß meinen Atem aus und lockerte meine verkrampfte Hand um meinen Dolch, bevor ich Sapnap etwas entgegen ging, welcher sofort zu reden begann: "Die sind einfach abgehauen! Hast du das gesehen? Die übrigen Ritter sind einfach in den Wald verschwunden"
Kurz bemerkte ich, wie Sapnap seinen Blick über die Lichtung schweifen ließ, um wahrscheinlich sich der Zahl der Leichen bewusst zu werden, die uns gerade umgaben, woraufhin ich nur angewidert meinen Dolch an meiner eh schon Blut bespritzten Hose abwischte.
"War ja ein ziemlich großes Gemetzel", kommentierte Sapnap, während er auf einen auf den Bauch liegenden Mann mit braunen Haaren zuging und ihn mit einem wuchtigen Tritt seines Fußes auf den Rücken rollte. "Ach du scheiße!", rief er plötzlich und wich vor der Leiche zurück, bevor er mich mit schockierten und vor Verstörung weit aufgerissenen Augen anstarrte. "Das ist Eret, verdammt"
Verwirrt und seinen Worten keinen Glauben schenken könnend, trat ich neben ihn und ohne Recht zu begreifen, was das zu bedeuten hatte, blickte ich auf Erets erschlafftes mit Dreck und Gras bedecktes Gesicht, das leblos dem Mond entgegenstarrte, der gerade perfekt seine silberne Rüstung mit dem Wappen Tortaniens an der Schulter eingraviert zum Leuchten brachte. Was hatte das zu bedeuten?
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Die Träne der Königin// DNF
FanfictionGeorge, der Prinz von Tortanien, ist nach dem Tod seines Vaters mit der Aufgabe konfrontiert der neue König zu werden. Doch alles, was er wirklich will, ist Freiheit. In Freiheit sein Leben endlich leben und in Freiheit er selbst sein. George entwic...