Everyone pls fasten your seatbelts and put your chairs in an upright position. We are close to landing the story one the finish line.
Dream Pov:
Ich vernahm durch das Dröhnen meines Kopfes dumpf das metallene Kreischen der sich öffnenden Zellentüre und mit größter Mühe hob ich meine schweren vorhin auf meiner verschwitzten Brust geruhten Kopf. Alles an meinem Körper tat weh, doch der Schmerz, der von den gebrochenen Fingern, den Wunden der Peitsche an meinem Rücken und den blutenden Schnitten an meinen Armen kam, schien nur mehr weit entfernt zu sein, denn mein Körper, der erschöpft und unfähig sich allein zu bewegen an der kalten dreckigen Zellwand lehnte, war schon abgestumpft und nicht mehr fähig dazu sich an das Gefühl zu erinnern, wie es war ohne Schmerzen meinen Brustkorb zu heben und zu senken. Es war gleich wie mit dem bestialischen Geruch nach Urin und Verwesung, der um die Gitterstäbe zog, wie ein todbringender Vogel, denn selbst meine Nase hatte sich mit der Zeit an diesen beißenden Geschmack gewöhnt.
"Hol du ihn, Adam", hörte ich entfernt die Stimme eines Ritters und ich meinte in meinem verschwommenen Sichtfeld ausmachen zu können, wie sich eine Gestalt mir näherte, weshalb ich wieder meine Augen schloss und darauf wartete, dass ein weiterer Schmerz folgen würde und sie mich wieder in den dunklen Raum ziehen würden, wo sie mich gleich hingebracht hatte, als ich mit erhobenen Händen in das Schloss marschiert war. Der Raum, wo ich zum ersten Mal Prinz Christian aus der Nähe gesehen hatte und zum ersten Mal dieses schlangenhafte Grinsen auf seinen Lippen erblicken konnte.
Er war zu mir hergekommen, während ich mit Eisenketten auf einem Holzstuhl befestigt gewesen war und hatte angefangen mir von Familie und deren Wichtigkeit zu erzählen, hatte begonnen zu erzählen, wie sehr er sich um George gesorgt hatte, als ich ihn auf brutalste Weise entführt hatte, da man nur mehr die königlichen Schuhe von George gefunden hatte.
Damals hatte ich ihn mit Wut verzerrtem Blick angestarrt und jede Faser meines Körpers gegen die Ketten gestemmt, da nur mehr der Gedanke, dass ich ihn erwürgen, jeden Atem daran hindern wollte seine Lungen wieder mit Sauerstoff zu füllen und dann auf ihn eindroschen wollte, in meinem Kopf existiert hatte. So war auch sein Geschwafel davon, dass ihm die Träne der Königin egal sei, da er jetzt George habe und ihn mit seiner großzügigen liebenden Hand auf den Thron helfen würde, wobei er natürlich viele Funktionen würde übernehmen müssen, da George noch zu jung war, um alleine zu regieren, in den Hintergrund getreten.
In meinem Kopf hatte sich alles zu drehen begonnen, meine Sicht hatte sich verdunkelt, während ich nicht glauben konnte, wie blind Prinz Christian vor dem Wunder war, das George hieß. Wie blind er war, dass er nicht sah, dass George schon so viel gewachsen, so viel erlebt und so stark geworden war. Wie absolut ignorant Georges Onkel war, dass er nicht erkannte, dass George sich nicht mehr einen fremden Willen aufzäumen ließ, sondern mit einem in sich selbst gefundenen Vertrauen das tat, was er für am besten hielt. Dass er nicht mehr der naive junge Prinz war, den dieser abscheuliche Mann vor mir geschlagen hatte, sondern ein jetzt schon wahrhaftiger König.
Plötzlich hatte sich Prinz Christan dann nahe zu mir gelehnt, sich in mein aufs kleinste beschränkte Sichtfeld gedrängt, um höchstwahrscheinlich seinen langen Monolog mit etwas Einschneidendem zu beenden und mir mit seinen hellbraunen Augen versuchte in meine Seele zu starren. Ich hatte ihm zornig möglichst ekelerregend ins Gesicht gespuckt.
Und von da an hatte die Folter begonnen, von da an wurde ich jeden Tag, oder was ich vermutete, dass jeden Tag war, denn ich konnte kein Sonnenlicht sehen geschweige denn meinem nun gestörten Zeitgefühl trauen, in diese dunkle Kammer geschleppt und nach all meinen Verbündeten und meinen Beweggründen ausgefragt, doch je mehr sie meinem Körper Schmerz zufügten so mehr zog ich mich in mich selbst zurück, sodass sie nicht die leiseste Chance hatten mich zu erreichen. Mir Informationen zu entreißen oder auch nur die kleinste Demütigung meines eh schon angeschlagenen Stolzes zu erreichen.
"Steh auf!", befahl mir nun eine Stimme und ein müdes schwaches Lächeln trat auf meine Lippen.
Die Ironie des Schicksals. Der meistgesuchte fast schon Legenden ähnliche Verbrecher hatte sich kampflos selbst den Händen des Feindes ausgeliefert.
Ich spürte entfernt, wie mich zwei Hände gewaltsam an meinen Oberarmen packten und mich auf meine wackeligen Beine zogen, während meine Gedanken sich wie ein Wirbelsturm im Kreis zu drehen begannen, bis ich plötzlich durch meine geschlossenen Augenlider Dalia mit wehendem rotem Haar vor mir sah.
Ihre Gestalt hob sich in ihrer Schönheit und ihrem magischen blauen Licht, das sie sanft an den Rändern ihres Körpers umspielte, von der abgrundtiefen Hässlichkeit dieses Ortes so klar ab wie der Tag von der Nacht. Liebevoll lächelnd streckte sie ihre filigrane Hand nach mir aus, rief mich mit ihren auffordernden grünen Augen zu sich und früher hätte ich mich gar nicht davor zurückhalten können diese Hand zu nehmen und mit ihr zu gehen. Früher wäre dies mein größter Traum gewesen, doch jetzt konnte ich sie nur mit einem milden Lächeln betrachten. Ich hatte sie geliebt, doch sie war Vergangenheit und bevor ich mich ihr anschließen konnte und auf ewig vergessen werden konnte, hatte ich noch etwas zu tun.
Ich musste dafür sorgen, dass mein Reich, mein Tortanien endlich aus seiner jahrelangen Unterdrückung befreit wird. Ich musste dafür sorgen, dass meine Untertanen endgültig einen würdigen König bekamen. Ich müsste George allein auf den Thron setzten und alle Fäden, die an ihm ziehen wollten, um ihn als Marionettenkönig zu missbrauchen, durchtrennen.
"Jetzt wirst du deinem Schicksal gestellt, du dreckiger Verbrecher", zischte die Stimme der Person, die mich nun mit der Hilfe eines anderen aus der Zelle schliff in mein Ohr und mit einer plötzlichen Kühle sich in meinem Körper verbreitend, die alles, jeden Schmerz, jeden ablenkenden Gedanken, vereiste, schloss ich meine Faust enger um den spitzen Gegenstand, der sich in meiner rechten Hand befand.
Pls hat irgendjemand Tipps gegen Kopfweh??
~s.
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Die Träne der Königin// DNF
FanfictionGeorge, der Prinz von Tortanien, ist nach dem Tod seines Vaters mit der Aufgabe konfrontiert der neue König zu werden. Doch alles, was er wirklich will, ist Freiheit. In Freiheit sein Leben endlich leben und in Freiheit er selbst sein. George entwic...