„Oh wow und du hattest wirklich nicht mal die leiseste Vorahnung, dass sie dich in die Formel 1 holen wollten?" Der Brite schüttelt den Kopf. „tatsächlich nicht. Ich hätte mit allem gerechnet aber nicht damit. Ich glaube als ich von meinem damaligen Teamchef gefragt wurde habe ich ihn so verdattert angesehen, dass er dachte ich würde gleich in Ohnmacht fallen oder einen Herzinfarkt haben" Ich kichere.
Ich würde alles dafür geben diesen Gesichtsausdruck zu sehen.George dreht seinen Kopf von mir weg. Er scheint kurz etwas zu überlegen, dann dreht er sich wieder zu mir. „Wollen wir langsam zurück?" Ich gucke ihn fragend an. Bin ich so schrecklich?
Als könnte er meine Gedanken lesen fügt er sofort hinzu: „Also nicht dass es nicht schön wäre. Ich fand den Abend wirklich wunderschön mit dir, ich muss morgen nur wieder früh aufstehen und außerdem wird es langsam echt kalt hier" Ich schmunzele. „Stimmt, dann sollten wir langsam die Sachen zusammen räumen, nicht?"Keine fünf Minuten später laufen wir wieder den Weg entlang Richtung unseres Hotels. Beim gehen berühren sich ab und an unsere Hände, was nicht nur mich nervös zu machen scheint, denn George lächelt mich sanft an. Ich kann förmlich spüren wie er sich zusammenreißt und dann ebenso vorsichtig wie das lächeln von ihm nach meiner Hand greift.Ich grinse in mich hinein und verschränke meine Finger mit seinen. Seine Hände sind weich und viel größer als meine.
„Und wie hat dir der Abend gefallen?", fragt er irgendwann. „Ja, der Abend was fast schon perfekt" „Was heißt den ‚fast'?" Ich verdrehe die Augen. „Der Abend war perfekt. Du bist echt gut darin Dates zu planen" George lacht verlegen. „Danke"
Zurück im Hotel angekommen haben wir es uns auf einem kleinen Sofa in der Lobby gemütlich gemacht und warten auf unsere Getränke.Wir fanden den Abend nämlich viel zu schön als ihn jetzt schon zu beenden.Da George kurz auf Toilette musste aber ich ihm einfach eine Cola bestellt. Er hat mir erzählt dass das sein Lieblingsgetränk sei und da er eh keinen Alkohol mehr trinken kann oder darf dachte ich bestelle ich ihm einfach eine Cola. Als er wiederkommt, stellt die Kellnerin unsere Getränke bei uns ab. Er setzt sich neben mich und guckt grinsend die Getränke an. „Einen Martini also? Bin ich so schlimm, dass du dich jetzt schon in den Alkohol flüchten musst?" Ich schüttele schmunzelnd den Kopf. „Ich mag Martinis einfach, ist sowas wie mein Lieblingscocktail. Aber selbst wenn ich betrunken werden sollte, bringst du mich sicherlich heil zurück zu meinem Zimmer" George nickt schmunzelt: „Keine Sorge mache ich. Wenn ich das nicht tun würde, wäre ich wahrscheinlich tot" „Mh, warum das denn?" „Na, Kai würde mich umbringen wenn ich dich nicht heil heimbringe" „Oh. Ja das kann sein" Ich starre kurz mein Glas an, dann nehme ich einen kräftigen Schluck des Getränks. „Aber jetzt ist Kai gerade nicht hier" George lacht leise und nimmt ebenfalls einen Schluck von seiner Cola. „Aber ich finde das nicht so schlimm, wenn Daniel schon nicht auf dich aufpasst macht es Kai eben. Und ich finde es echt toll, dass er sich solche Sorgen um dich macht" Ich will gerade ansetzen etwas zu sagen, als Georges Handy klingelt. Er zieht es aus seiner Hosentasche, wirft einen Blick auf das Display und sieht mich dann entschuldigend an. „Hey Großer...", höre ich ihn noch sagen bevor er zum Eingang des Hotels geht.
Ich, nun ein wenig allein, sehe mich erst in der Hotellobby um, aber das wurde mir irgendwann auch langweilig, also nehme ich mein Handy raus und scrolle ein wenig durch social media. „Hey. Was machst du denn hier?", reißt mich eine Stimme aus social media heraus. Ich blicke verwirrt nach rechts, wo sich mein großer Bruder neben mich auf das Sofa schmeißt. „Und dann auch noch einen Martini dazu, darfst du das denn schon trinken?" Ich verdrehe die Augen. „Ja Dan, darf ich. Was willst du hier?" „Das hab ich dich gerade gefragt. Aber ich wollte mich eigentlich gerade mit Max treffen, der ist aber noch nicht da. Und dann hab ich meine kleine Schwester hier gesehen wie sie sich allein besäuft" „Ich bin nicht allein", sage ich und bereue sofort. „Ah ha, mit wem bist du hier?" Ich nicke mit dem Kopf Richtung Eingang des Hotels wo George draußen mit dem Rücken zu uns gewandt steht und immer noch telefoniert.
„Du hattest ein Date mit George?!", fragt Dan mich überrascht. „Ja? Was ist so schlimm daran" „Ich...", setzt Dan an unterbricht sich dann aber selbst. „Okay, Kleine ich möchte dir einen Rat geben, ja?" Mein Bruder legt seine Hand auf mein Knie und sieht mir in die Augen. „George ist toll, wirklich. Ich weiß dass ihr schonmal viel Kontakt miteinander hattet, aber er ist nicht der Richtige für dich. Du brauchst jemanden der ein wenig... naja ich kann es nicht richtig beschreiben aber du gehörst zu jemand anderem. Das weiß ich, das weiß George, nur du und er wissen es noch nicht. Also bitte rede mit George oder er tut es, okay?" Ich will gerade fragen, was er meint, doch Dan steht einfach auf und geht. Wow, der Abend hat ja noch eine ganz schöne Wendung bekommen...
————————-
Hello ihr Menschen da draußen!
Als erstes möchte ich mich entschuldigen, dass es jetzt eine lange Pause gab. Ich hatte mal wieder keine Zeit und Motivation zu schreiben und ich kann euch nicht versprechen, dass das in nächster Zeit viel besser wird aber ich versuche mein bestes hin und wieder das ein oder andere Kapitel zu updaten😊
Und zweitens seid ihr echt wahnsinnig! Danke für Mittlerweile 13 Tausend Reads und über 500 „Sternchen"😘 Das hätte ich nicht gedacht, dass meine Geschichte euch doch so gut gefällt, da sie ja schon ein wenig... nun ja untypisch ist.
Also DANKE!
Ich würde mal sagen: bis zum nächsten Kapitel :)
DU LIEST GERADE
How deep is your love - Kai Havertz ff
FanfictieWas passiert, wenn man seinen Job verliert und sich schon kurz darauf in einem riesigen Chaos wieder findet? Erst erscheint alles perfekt in Allys Leben: Sie hat eine eigene Wohnung, welche sie mit ihrem Hund Cam teilt, und ihren Traumjob bekommen...