„Du siehst so wunderschön aus!" Leon blickt mich durch den Spiegel an und legt seine Arme von hinten um mich. Ich trage ein enges, glitzerndes, schwarzes Kleid mit Ausschnitt und Pumps dazu. Leon trägt eine schwarze Jeans und ein weißes Hemd. Er sieht wahnsinnig gut darin aus. „Danke, du aber auch!" Ich lächle ihn durch den Spiegel an. „Ich liebe roten Lippenstift an dir!" Er küsst meine Schulter und löst sich dann von mir. Leon ist schon den ganzen Tag wahnsinnig charmant. Im übrigen ist heute Silvester. Wir feiern mit dem größten Teil von Leons Mannschaft bei Manu zuhause. Ich freue mich wahnsinnig mit all meinen Liebsten ins neue Jahr zu starten. Vor allem freue ich mich aber auf ein neues tolles Jahr mit Leon an meiner Seite. „Wollen wir dann?" Fragt mich dieser und legt seine Hand auf meinen Rücken. Ich mach einen letzten Kontrollcheck im Spiegel und schnappe mir dann meine Handtasche, die ich bereits vorhin gepackt habe. Gemeinsam gehen wir nach unten und ziehen die Jacken an. Leon hat bereits ein Taxi gerufen, welches schon vorfährt, als wir nach draußen treten.
„Schön, dass ihr da seid!" Begrüßt uns mein Bruder und bittet uns rein. Er nimmt unsere Jacken ab und wir gehen ins Wohnzimmer, in dem wir Kathi, Serge und Nele begrüßen. Mehr sind bisher noch nicht da. „Gut siehst du aus!" Meint Serge zu mir. „Danke Sergi!" Lächle ich ihn an und mache einen Knicks. Wir lachen beide, ach ich bin so froh solche Freunde an meiner Seite zu haben. „Hier für dich!" Leon hält mir ein Becher hin und legt seine Hand auf meinen Rücken. Sofort durchfährt mich eine wohlige Wärme. „Danke Leo!" Ich lächle meinen Freund an und nehme ihm den Becher aus der Hand. „Ich sehe ja, du bist in guter Gesellschaft, ich will nochmal kurz mit Manu reden." Leon gibt mir kurz einen Kuss und verschwindet dann aus dem Wohnzimmer. Verwirrt schaue ich ihm hinterher, schüttele dann aber den Kopf um meine Gedanken loszuwerden und drehe mich zu Serge. „Wie war Weihnachten Sergi?" Frage ich ihn und lasse mich auf das Sofa, welche in unmittelbarer Nähe steht, fallen. „Sehr schön! Wir haben spontan Neles und meine Familie zusammengeführt. Es hat total harmoniert. Wir hatten wahnsinnig schöne Tage." Strahlt er. Nele, die sich zu uns setzte während Serge erzählt, nickt um das ganze nochmal zu bestätigen.
Die Party läuft mittlerweile gut. Alle sind da die kommen wollten. Und ich stehe gerade in der Küche um mir ein neues Getränk zu machen. „Oh hallo Schönheit!" Flüstert mir Leon ins Ohr und legt seine Hände an meine Hüfte, ehe er mir einen Kuss auf die Schulter gibt. „Hey wo warst du denn?" Leon war gerade bestimmt eine gute Stunde weg gewesen, zumindest hab ich ihn nicht gesehen. „Ich hab was mit Manu und Serge geklärt, Männersachen und nichts für neugierige Nasen wie dich." Ich merke an meinem Rücken wie Leons Brust durch sein Lachen vibriert. Ich drehe mich in seinen Armen rum, um ihn anzusehen. „Was soll das denn heißen? Ich bin doch nicht neugierig!" Lachend haue ich ihm auf die Brust. „Ach Quatsch, du doch nicht!" Leon lacht und zieht mich dann an sich. Seine Hand legt er an meinen Nacken und seine Augen blicken direkt in meine. „Ich liebe dich so sehr Vik!" Flüstert er mir zu und lächelt mich an. „Ich liebe dich auch so sehr Leo!" Auch auf meine Lippen legt sich ein Lächeln, ehe Leon meinen Kopf zu sich zieht und unsere Lippen vereint. „Auseinander ihr Turteltäubchen! Wir müssen Sekt vorbereiten!" Lacht meine Schwägerin in Spee hinter mir. Leon und ich Lächeln uns nochmal an um dann Kathi zu helfen.
„Vik kommst du mit raus?" Fragt mich Robert. Es ist kurz vor null Uhr, eigentlich sind alle schon draußen um den Countdown runter zu zählen und dann gleich mit Feuerwerk im Hintergrund anzustoßen. „Geht schon mal vor, ich warte noch auf Leon der wollte nochmal aus Klo." Lächle ich den Polen an. Dieser nickt und geht nach draußen. „Kommst du mal mit?" Leon steht plötzlich hinter mir. „Wohin denn? Es ist gleich null Uhr alle stehen draußen." Ich bin wahnsinnig verwirrt. Was will Leon noch so kurz vorm Jahreswechsel tun. „Vertraue mir einfach, bitte!" Leon hält mir seine Hand ihn. Ich seufze kurz und nehme diese dann. Leon zieht mich die Treppen nach oben und bleibt vor der Dachterrassentür von Manus Haus stehen. Er grinst mich nochmal an und öffnet diese dann um nach draußen zu treten. Mir klappt die Kinnlade nach unten. Überall sind Kerzen, leise dringen die Stimmen unserer Freunde nach oben. „Leon was.. was ist das hier." Frage ich ihn leise und unsicher. „Wirst du gleich sehen." Leon blickt mich nervös aber lächelnd an und zieht mich auf die Mitte des Daches. „Ich hab lange überlegt wie ich es anstelle. Nach vielen hin und her überlegen hab ich mich hierfür entschieden. Wir kennen uns nun schon unser ganzes Leben. Wir sind miteinander aufgewachsen. Haben damals zusammen Sandburgen gebaut, später dann waren wir immer Eis essen. Haben uns gestritten ob wir mit deinen Barbies oder meinen Autos spielen. Sind gemeinsam im Sommer an den See gefahren oder im Winter Schlittschuh fahren. Wir haben uns getröstet als wir unseren ersten Liebeskummer hatten. Standen uns immer an der Seite. Wir hatten aber nicht nur gute Zeiten. Der Tod deiner Eltern, ich hab immer versucht dich wieder hoch zu bekommen. Dein Umzug nach Berlin. Die räumliche Trennung hat mich ganz ehrlich manchmal fertig gemacht. Vor allem wenn du mich Nachts angerufen hast und ich dich nicht in den Arm nehmen konnte. Als du dann im Mai vor mir standest und mich mit deinen wundervollen blauen Augen und deinem zuckersüßen Lächeln ansahst, mir gesagt hast, dass du wieder in meine Nähe ziehst. Ich hab's gewusst in dem Moment. Ich wusste ich hab mir Jahre lang was vorgemacht, ich hab nie jemand anderes geliebt als dich. Aber diese lange Freundschaft, die wollte ich nicht zerstören. Als das dann mit Serge war, ich dachte ich hätte dich an ihn verloren. Aber nach auf und abs in wahnsinnig kurzer Zeit, haben wir dann doch zu einander gefunden. Und eines war mir von Anfang an klar, von dem Moment an, als wir in der Nacht draußen standen und uns zum ersten Mal geküsst haben. Da wusste ich, ich will dich für immer an meiner Seite haben. Mein Leben nur mit dir verbringen." Mir laufen bereits die Tränen die Wange runter. Meine Knie sind Pudding und meine Hände zittern. Von unten dringen bereits laute Stimmen nach oben „20, 19, 18.." Leon greift in seine Hosentasche und kniet sich dann auf den Boden der Dachterrasse. „Vik, meine große Liebe, meine beste Freundin, mein ein und alles, willst du meine Frau werden, willst du mich heiraten?" Ich sehe das glänzen in Leons Augen und die Unsicherheit in seinem Blick. „Und wie ich das will, nichts lieber als das!" Quietsche ich. Leon steckt mir den Ring an meinen Finger, welchen ich mir im Licht nochmal genau ansehen muss, und steht auf. „Du hast mich gerade zum glücklichsten Mann auf dieser Welt gemacht!" Leon grinst mich breit an und ich sehe wie sich eine Träne den Weg aus seinem Augenwinkel sucht. Leon nimmt mein Gesicht in seine Hände und legt seine Lippen auf meine. Als wäre es geplant gewesen rufen unten alle wirr durcheinander. Genau als Leons Lippen meine treffen knallen die ersten Raketen am Himmel. „Frohes neues Jahr Babe!" Leon grinst mich an und streicht mit seinem Daumen über meine Wange. „Frohes neues Jahr Liebling!" Lächle ich nun ihn an. Leon zieht mich in seine Arme, sodass ich mit den Rücken gegen ihn lehne. Ich lege meine Hände auf seine und lehne meinen Kopf an seine Brust. So stehen wir da, verlobt und glücklich, und sehen uns das wunderschöne Feuerwerk über München an.
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Ihr wolltet es, hier habt ihr es! Ich hoffe euch gefällt das Kapitel. Ich warne euch gleich mal vor, es sind nicht mehr allzu viele Kapitel in Planung. 🙈
Aber das war's erstmal für dieses Jahr. Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch. Kommt gut ins neue Jahr. Ich freue mich auf ein tolles 2022 und hoffe ihr seid dabei! Passt alle auf euch auf und bis nächstes Jahr! 🖤🖤
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Und es hat Zoom gemacht... | Leon Goretzka FF
FanfictionÄhnlich wie in dem Lied 1000 und 1 Nacht reicht manchmal nur eine Berührung oder ein Blick damit es Zoom macht. X X Viktoria Neuer wird von allen nur Vik genannt. Sie ist 26 Jahre alt und kommt ursprünglich aus dem Ruhrpott. Nach langer Zeit in Ber...