Silvester

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"Dieses Silvester wird großartig! Endlich können wir mal zusammen feiern!" Rief ich meinem besten Freund entgegen.

Unser Traum war es schon immer mal zusammen Silvester zu feiern. Allerdings ging dies nicht, da unsere Eltern sich nicht mochten.

Da wir beide aber zusammengezogen sind, haben wir freie Möglichkeiten Silvester zu feiern.

"Ja. Total toll. Wie wir es immer nur zu träumen wagten." Bei dem Satz sah Taehyung mich voller Liebe an. Ich lächelte.

"Komm wir gehen schonmal in unseren Garten. Es ist gleich Mitternacht." Ich war total glücklich.

Taehyung schien dies auch zu sein, jedoch belastete ihn etwas.

"Taehyung? Alles gut? Du wirkst so angespannt." Kommentierte ich. Er sah mich leicht erschrocken an.

"Du wirst es um punkt null Uhr erfahren. Ich habe nur Angst." Gestand.
Ich beschloss nicht weiter nach zu fragen sondern einfach zu nicken.

Wir platzierten die ganzen Feuerwerkskörper mit extra langer Schnurr damit wir weit genug weglaufen konnten.
Ich hatte nämlich Angst davor.
Aber da Taehyung bei mir war, hatte ich keine Angst mehr.

"Ich freu mich." Sagte ich und sah Taehyung zu wie er die Körper anzündete und dann zu mir kam.

Auf dem Fernseher hatte ich einen Timer gestellt.
"5! 4! 3! 2!" Zur eins kam ich garnicht mehr da Taehyung mein Gesicht zu sich zog.

Erschrocken sah ich ihn an.
Er jedoch blickte fest in meine Augen.
Er legte seine samtig weichen Lippen auf die meinen.

Ziemlich perplex riss ich die Augen auf, schloss sie aber dann flackernd. Auf meinen Wangen lag ein roter Schimmer und mir wurde aufeinmal so warm auch wenn es draußen eigentlich furchtbar kalt ist.

Zaghaft erwiderte ich den sündhaft guten Kuss und genoss ihn in vollen Zügen.

Taehyung legte seine Hände an meine Hüften und zog mich noch näher an sich heran. Meine Arme legten sich an seine Wangen ehe sie zu seinem Nacken rutschten.

Nur nebenbei bekam ich das bunte Chaos am Himmel mit, was alle Vögel in der Ungebung in riesen Panik versetzte.

Taehyung ging rückwärts zu unserem Sitz auf der Veranda und ließ sich drauf fallen.

Ohne den Kuss zu lösen zog er mich auf seinen Schoß und verschränkte seine Arme hinter meinem Rücken.

Vorsichtig löst er sich von mir und sieht mir in die Augen.
Ich werde nurnoch roter an den Wangen und verstecke meinen Kopf in seiner Halsbeuge.

"Kookie? Sieh mich bitte an." Sagte er verunsichert.
Langsam und gar schon vorsichtig hob ich meinen Kopf, sah aber dennoch weg.

"Soll ich dir sagen wieso ich so angespannt war?" Fragte er und sieht mir sehr tief in die Augen.

Ich nickte, verloren in seinen schönen braunen Augen.
"Weil ich dir sagen wollte, dass ich dich liebe und ich hatte Angst das ich alles zwischen uns zerstöre. Wir sind seit vielen Jahren beste Freunde und seit knapp zwei Jahren bin ich in dich verliebt. Anfangs dachte ich, es sei nur so ein "verdammt er ist so hübsch" oder ein kleiner Crush den man manchmal auf Freunde hat. Aber jeden Tag merkte ich, wie die Gefühle stärker wurden. Ich habe es nur nie gesagt. Weil ich Angst hatte dich zu verlieren.
Ich liebe dich Kookie." Gestand er mir.

Völlig baff sah ich ihn an. Nach kurzem Überlegen ergriff ich jedoch den Mut und zog sein Gesicht wieder zu meinem.
"Ich dich auch." Hauchte ich und drückte ihm einen sanften leichten Kuss auf die Lippen.

Er lächelte und küsste mich etwas doller. Der Kuss blieb jedoch unschuldig und sanft.

Zusammen setzten wir uns, dem Himmel zugewandt, auf eine Bank im Garten. Es war zwar kalt, jedoch trocken.

Fasziniert sah ich in den Himmel während unsere Hände verschränkt waren.

"Frohes neues Jahr, Baby." Hauchte er mir ins Ohr ehe er dieses küsste.
Eine Gänsehaut überkam mich.

"Mach das nochmal. Das war angenehm." Flüsterte ich und sah vorsichtig in seine leuchtenden Augen.

"Was? Das?" Fragte er und küsste mein Ohr erneut. Er küsste sich etwas runter an meinen Hals und fing an zu saugen.
Ein kleines Keuchen verließ meine Lippen.

"Dir auch frohes neues Jahr." Ich drehte meinen Kopf zu ihm und küsste ihn.
"Ich finde es so toll, sich meines nennen zu können." Gestand er und zog mich breitbeinig auf seinen Schoß.

"Ach ja? Wirklich?" Fragte ich provozierend. Er nickte und küsste wieder meinen Hals. 

"Lass uns doch reingehen." Schlug ich vor und kurze Zeit später wurde ich hochgehoben.
"Du hast es aber eilig." Lachte ich und kuschelte mich an ihn.

"Natürlich. Wenn es um dich ging, immer." Scherzte er, dies entsprach dennoch der Wahrheit. Er war immer sofort da.
Ich musste grinsen.

Das würde ein lustiger Abend werden.

Taekook Oneshots Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt