How he ran into my heart - Pietro Maximoff ff / Fanfiction

Chapter 17

In meinem Zimmer packe ich die Mappe direkt in Geschenkpapier ein, sodass ich das auch schon erledigt habe. Dann ziehe ich mir schnell was anderen an um mal was Trainieren zu können. Beim Trainingsraum angekommen höre ich wie jemand auf was einschlägt. Bestimmt ist es wieder Steve, der gleich wieder den Boxsack zusammen flicken kann.

Ich gehe einfach zu einer Bank und lege meine Sachen dort ab und binde mir die Hände mit Boxbandagen ein. Da ich noch keinen Steve sehe der panisch hier rum läuft und den Handfeger sucht, gehe ich zu den Boxsäcken um zu gucken wer das ist, weil Steve kann es nicht sein. Schnell erkenne ich, dass es nicht Steve sondern Peter ist der da am Boxsack am boxen ist.

,,Hi Peter, was machst du denn hier?" frage ich und Peter erschreckt sich augenblicklich. ,,Hi Maya, ich habe doch keinen Platz zuhause für richtiges Training, deshalb komme ich einmal oder zweimal in der Woche vorbei um zu boxen oder Nahkampf mit jemanden zu üben." ,,Warum hast du mich noch nicht gefragt ob ich mit dir kämpfen kann?" Ihm scheint das ganze etwas peinlich, denn ich merke wie er leicht rote Wangen bekommt. ,,Bin ich zu rabiat?" frage ich direkt, sodass er nur nicken oder mit dem Kopf schütteln muss. ,,Du mutierst irgendwie immer zu einem Monster wenn du kämpfst." sagt er leise aber leider nicht leise genug. ,,Tu ich gar nicht. da gibt es schlimmere." Jetzt fühle ich mich eingeschüchtert nur, weil er sowas von mir denkt.

,,Peter wir sind doch Freunde ich würde dir niemals grundlos wehtun." Wieso rede ich eigentlich mit ihm als ob er ein kleines Kind sei. Etwas in ihm scheint klick gemacht zu haben, denn er stellt sich gerade hin und schaut mich mit festem Blick an. ,,Gut, dann hilfst du mir die Bandagen hier richtig an die Hände zu machen, dann zeigst du mir wie ich richtig zu schlagen habe und dann muss ich dir was erzählen." ,,Okay dann gib mal her die Hände." Ich lege ihm die Bandagen richtig um die Hände und zeige ihm dann wie er sich hinstellen muss damit er mehr Kraft beim ausholen hat. ,,Stell dich doch mal richtig hin, dass sieht aus als ob du dir in die Hose gemacht hättest." necke ich ihn.

Wut ist das Beste Mittel um die komplette Kraft zu entlocken. ,,So und jetzt schlag mal richtig zu nicht so wie ein Baby." schon wieder schlägt er mit zu wenig Kraft. ,,Stell dir mal vor dieser Boxsack sei jemand, der Ned auf den Boden geschupst hat. Wie heißt er nochmal Flash?" Peter nickt. ,,Gut dann stell dir vor es sei Flash." Und schon holt er besser aus und ich bin mehr als beeindruckt das muss man ihm lassen. ,,Das war sehr gut. Ab jetzt stellst du dir einfach immer Flash vor." sage ich und schlage mit ihm ein.

,,Ich glaube ich gehe mal wieder nachhause. Ich habe Tanta May gesagt, dass ich in zwei Stunden wieder da bin und die sind jetzt abgelaufen." Und schon ist er weg. Ich hingegen fange an auf den Boxsack ein zu boxen was das Zeug hält. ,,Wer hat dir denn den Tag versaut?" höre ich Buckys Stimme hinter mir. ,,Noch keiner ich mache nur ein Power Workout." ,,Okay ich hole nur schnell was und dann bin ich auch schon wieder weg. Ich gehe jetzt gleich mit Sam, Steve und Natasha Joggen." Ich höre auf zu boxen und drehe mich zu Bucky. ,,Der arme Sam." und fange an zu lachen. ,,Tja er hat sich das so ausgesucht." und selbst Bucky fängt an zu lachen. ,,Es ist immer wieder schön wenn du lachst, dass solltest du öfter machen."

Schlagartig verändert sich Buckys Haltung und er guckt mich ernst an. ,,Warum damit mich die Leute mehr mögen?" Warum habe ich das nur gesagt? ,,Nein so habe ich das nicht gemeint. Ich meinte damit einfach nur, dass es dir eher steht wenn du deine weißen Beißer zeigst und nicht die weißen Beißer aufeinander beißt." Buckys Gesicht verändert sich schon wieder aber diesmal zu einem Gesicht, dass das schlechte Gewissen zeigt. Ich gehe auf ihn zu und umarme ihn. ,,Zum Glück stinke ich noch nicht." Und schon wieder fängt er an zu lachen. ,,Danke Maya, wenigstens eine die hier ehrlich ist." ,,So und jetzt ab zum Joggen. Man lässt Captian America und Black Widow nicht warten."

Wieder alleine drehe ich mich wieder um, um weiter zu machen. Gerade hole ich aus, da höre ich wie die Tür schon wieder auf geht. Ich schaue über die Schulter und sehe Pietro. Was macht er jetzt hier? ,,Oh hi Maya, wie gehts ?" Verlegen kratzt er sich am Nacken. ,,Gut und selbst?" ,,Auch, ich bräuchte nur mal wieder was Nahkampf Unterricht." Oh nein, dass habe ich total vergessen. ,,Klar wir können sofort starten wenn du willst." ,,gut, ich habe auch noch ein bisschen gelernt fair zu kämpfen." ,,Das ist doch schon mal ein Anfang." gebe ich sarkastisch von mir.

Wir stehen uns gegenüber im Ring und gucken uns in die Augen. Ich binde mir nur schnell die Bandagen von den Händen ohne meinen Blick abzuwenden. Fertig damit die Bandagen abzumachen, schmeiße ich sie aus dem Ring und Pietro versucht mich direkt anzugreifen. Ich blocke ab und setze zum Schlag in den Bauch an, was er auch super abblockt. Jetzt hält er mein Handgelenk fest und zieht mich näher an sich ran. ,,Und beeindruckt?" ,,Ein bisschen, du passt mehr auf, dass ist gut."

Ich drehe meine Hand einmal und automatisch lässt er mein Handgelenk los. Sein Versuch mich am Bauch zu treffen hat nicht funktioniert, deshalb versucht er mich am Kopf zu treffen. Das blocke ich auch ab und trete ihm in die Seite. Das lässt ihn aufstöhnen und er sackt was in sich zusammen. Den letzten Rest gebe ich ihm indem ich mich auf ihn drauf schmeiße und mich auf seinen Oberkörper setze um dann meine Faust hochzunehmen und ihn damit fokussiere. ,,Du musst vorsichtiger sein und alles womit man zuschlagen oder zutreten kann musst du im Auge haben sonst bist du schneller tot, als du rennen kannst."

Ich nehme die Faust runter und stütze mich auf seiner Brust damit ab. Warte auf seiner Brust? Oh mein Gott ist die hart. Eh warte was? Pietro guckt mich verschmilzt an. Ich will aufstehen merke aber, dass ein Druck auf meiner Taille ist weshalb ich nicht aufstehen kann. Pietro merkt das auch und nimmt seine Hände von meiner Taille. Ich stehe schnell auf und biete ihm dann meine Hand an. Er nimmt sie, steht auf und zieht mich an sich.

Das kann doch nicht wahr sein. Mein Herz klopft wie wild ich fange an weiche Knie zu bekommen. ,,Ich denke das Training ist damit für heute beendet." sage ich und versuche meine Stimme aufrecht zu erhalten. ,,Ist vielleicht besser so, nicht das ich noch auf schlechte Gedanken komme."

Okay jetzt ist der Moment gekommen an dem ich nach Hilfe schreien sollte aber ich kriege meinen Mund nicht auf. Ich bin so darauf fokussiert darauf was er als nächstes machen wird, doch er macht gar nix. Er schaut mich nur an und es kommt mir so vor als ob er nach etwas suchen würde was dagegen stimmen würde, dass er mir so nah ist. Aber da ist anscheinend nix, denn langsam beugt er sich zu mir runter und will mich küssen. Doch kurz bevor er seine Lippen auf meine legt hält er inne und guckt mir wieder in die Augen und nicht mehr auf die Lippen. ,,Ich wusste es, du stehst auf mich." sagt er freudig aber auch leise so als ob uns einer ausspionieren könnte. ,,Tu ich gar nicht." ,,Und warum bist du dann noch so ruhig. Sonst hast du auch immer einen Spruch parat. Warum jetzt nicht?"

Ich will gerade antworten als er seine Lippen auf meine legt. Es ist ein leichter Kuss, der aber reicht um zu wissen, dass auch bei ihm Gefühle mit im Spiel sind. Die Tür zum Trainingsraum wird aufgemacht und Dad steht mitten im Raum. Schnell lösen wir uns von einander. Pietro und ich laufen beide rot an.

,,Das muss aber ein hartes Training gewesen sein. Ihr seid beide knall rot. Maya ich habe dich überall gesucht." ,,Jetzt hast du mich ja gefunden. Was war denn?" Meine Wangen brennen, mir ist schwindelig und ich bin echt froh, dass mein Vater uns frühzeitig unterbrechen konnte. Ich steige zusammen mit Pietro aus dem Ring und gehe zu meiner Sporttasche. Schnell hole ich mir Wasser raus um zu trinken. Beim trinken gucke ich Pietro an. Er guckt mich auch an und lächelt wieder. Damit hat er ja jetzt seine Bestätigung. Mein Vater kommt auf mich zu. ,,Und hast du die Papiere?" ,,Ja ich habe sie schon eingepackt." ,,Super, gehst du dich bitte gleich nochmal umziehen und kommst mir dann im Gemeinschaftsraum helfen?" Ich nicke einfach nur, da meine Stimme gerade eben schon zu rau war. ,,Ach und Pietro du kannst auch helfen kommen." ,,Klar Tony." Und schon ist mein Vater wieder durch die Tür.

,,Wie war das nochmal du stehst nicht auf mich?" fragt Pietro sarkastisch nach. ,,Und du?" Tja so schnell kann man den Spieß umdrehen. ,,Ich stehe doch nicht auf dich." ,,Hat sich aber anders angefühlt." necke ich ihn und zeige auf meine Lippen. Schnell packe ich meine Sachen wieder in meine Sporttasche damit keine unangenehme Stille entsteht und will durch die Tür gehen, als Pietro sie mir aufhält und auch bereit ist in den Aufzug zu steigen. Das kann doch nicht sein ernst sein. Wie soll ich denn jetzt bitte den Aufzug mit ihm überleben?

Im Aufzug ist es leise zwischen uns bis Pietro sagt ,,Was für Papiere hast du abgeholt?" ,,Das wirst du morgen sehen." ,,Morgen ist Peppers Geburtstag oder?" ,,Ja." ,,Dann hat es was mit ihr zutun." stellt Pietro fest. ,,Du wirst es morgen sehen." wiederhole ich mich. Auf Pietros Etage bleibt der Aufzug stehen und Pietro steigt aus. Bevor die Türen sich schließen dreht er sich um und zwinkert mir zu.