Teil 12: Abraham's Wohnung

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"Ich fahre mit dir, Luzi. Damit ich zu 100% weiß, dass du unbeschadet bei Abraham angekommen bist."

Da ich weiß, dass es nichts bringen würde mit ihm zu diskutieren, nicke ich nur kurz und halte dann Ausschau nach dem Taxi.

Es dauert keine fünfzehn Minuten bis wir bei Abraham ankommen und Korben mich sogar noch bis zum Eingang des Hauses begleitet.

"Also dann", höre ich ihn zum Abschied sagen, doch irgendwie möchte ich auf keinen Fall, dass er geht.

Der Abend hatte so gut angefangen und eigentlich wollte ich doch...
Gerade als er sich von mir weg drehen will, halte ich ihn auf und packe ihn hastig am Arm. Iritiert blickt er mich an.

"Magst du noch einen Kaffe?" frage ich, worauf er lacht.

"Irgendwie habe ich gerade ein Déjà-vu."

Ich muss ebenfalls schmunzeln.

"Du hast Recht, aber dieses Mal verspreche ich dir, dass du nicht zu warten brauchst bis ich eingeschlafen bin."

"Versprochen?"

"Versprochen", bestätige ich kopfnickend.

"Aber nur eine Tasse und dann bin ich weg", fügt er mit erhobenem Finger hinzu.

"Ist ok", bestätige ich ihm erneut und laufe zu dem Aufzug mit dem wir nach oben fahren.

Als sich die Türen des Fahrstuhls zu Abraham's Wohnung öffnen, pfeift Korben anerkennend.

"Ich habe ja schon oft deinen Bruder abgeholt, aber in seiner Bude war ich tatsächlich noch nie."

Marmorböden soweit das Auge reicht mit hellen Designermöbeln, neben einer rießigen Glasfront durch die man einen perfekten Panoramablick über die gesamte Stadt hat.

"Als ich das erste Mal hier oben war, habe ich genauso geguckt", lache ich amüsiert und düse in die Küche um uns Kaffee zu machen.

Korben folgt mir und setzt sich auf einen Barhocker, der neben drei weiteren um einen kleinen Küchentresen stehen.

"Weckt die Kaffeemaschine nicht Abraham und Lilly auf?" fragt er besorgt, doch ich winke gleich ab.

"Nein, nein. Sie sind heute nicht da. Ein paar Freunde von Lilly geben eine Party und danach übernachten sie in Lilly's WG. Wir stören also niemanden und sind selbst auch ungestört."

Den letzten Teil hätte ich nicht sagen sollen, denn er verpasst mir selber eine Gänsehaut, die über meinen Nacken meinen Rücken hinunter läuft, direkt zu...
Hastig drücke ich den Knopf der Kaffeemaschine und lasse zwei Tassen heraus. Der Duft des frisch aufgebrühten Kaffees, verteilt sich in der Luft, als ich die gefüllten Tassen vor Korben abstelle und auf den Hocker neben ihm hüpfe. Diese Teile sind wirklich verdammt hoch.

Korben

Dankend greife ich mir eine Tasse und setze sie an meine Lippen, als ich bemerke, dass Luzi's Kleid, beim auf den Stuhl klettern, sehr weit nach oben gerutscht ist. Ich kann ihr direkt zwischen die Beine gucken und sehe ihre blank rasierte...

Pffffffft!
Schockiert spucke ich den Schluck, den ich eben genommen habe über den halben Tisch.
Besorgt rückt Luzi ein Stück weg.

"War es zu heiß?" fragt sie und greift nach einer Serviette um sie mir zu reichen.

"Allerdings", antworte ich ihr, zeige vorsichtig auf ihr tieferes, sehr sichtbares Stockwerk und schnappe mir die Serviette.

"Ups", sagt sie, während ihr Gesicht rot wird wie eine Tomate und sie hastig ihre Schenkel zusammen presst.

Bitter Planned LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt