Doce

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Meers Sicht

,,Danke Amiga'' nickt Pedro aber ich sehe ihn nur erschrocken an. Dann gehe ich auf ihn zu, nur weicht er nicht zurück und lächelt mich nur an. ,,Warum? Wie?!'' fragte ich tränenerdrückend. ,,Dein Vater wollte nicht zurück'' sagt er ruhig doch schüttel ich nur mit dem Kopf. ,,Nein. Nein! Nein das stimmt nicht! Er würde immer zu mir zurückkehren also wie kann es sein das sie leben?!'' frage ich frustriert und sinke auf den Boden. Beruhigend legt sich eine Hand auf meine Schulter und ich blicke in das Gesicht des ehemaligen Toten. ,,Dein Vater würde zu dir zurückkehren. -Wäre er nicht glücklich'' erklärt Pedro und fragend sah ich ihn an. ,,Er ist jetzt bei deiner Mutter! Er hatte es dir an diesem Tag gesagt, doch hattest du ihn nicht gehört. Er ist nun mit deiner Mutter vereint und zusammen warten sie auf dich!'' erklärt er liebevoll und ich höre wie einige die Luft einziehen. Ich runzelte die Stirn und schlug sofort die Hand weg. ,,Du bist nicht Pedro Madrigal!'' zische ich und rutsche etwas nach hinten. Er grinst mich an. ,,Wie kommst du bloß darauf!'' fragt er gehässig. Schnell stand ich auf und lief mit erhobenem Messer auf ihn zu. Ich steche auf ihn ein und spürte Nässe an meinen Wangen. ,,NEIN!!!'' schrie jemand hinter mir und rannte an mir vorbei. Abuela hockte sich zu dem nun wieder leblosen Körper und weinte. ,,Was hast du getan?! Abscheuliges Weib!'' schrie sie mich an. ,,Das war nicht Pedro sondern-'' wollte ich doch sie hörte mir nicht zu und geht still an mir vorbei. ,,Ich will nichts von dir hören! Du hast gerade ein Menschenleben geopfert nur um die 'auferstandene Person' wieder zu töten!'' zischt sie und verschwindet hinter dem Haus. Dann fiel mein Blick auf den erschrockenen Rest der Familie. Sie sahen mich alle samt wütend an und gingen davon. Nur Bruno blieb stehen. ,,Bitte Bruno du musst mir glauben! Das war ein Dämon..'' versuchte ich es, sein Blick wurde kalt und er starrte mich nur an. *Er wird dir nicht glauben! Das wird niemand!* ,,Nein!! Sie werden mir glauben!'' versuchte ich wieder diese Stimme in meinem Kopf zu übertönen. Ich sakte zu Boden und hielt meinen Kopf. ,,Nein. Wir werden dir nicht glauben, du Monster!'' sagt Bruno ruhig aber man erkennt die Enttäuschung in seiner Stimme. Ich sah wie er davon lief und um die nächste Ecke verschwand. ,,Bruno.'' sagte ich und streckte meine Hand nach ihm aus aber...nichts. Ich krabbelte müselig zum Haus. *Gib auf! Sie werden dir nicht glauben! Du hast gerade ein Baby umgebracht* ,,Aber ich wollte doch nur-Es war ein Dämon! Argh..'' ich stand auf und schaute hasserfüllt zum Haus. *Na los..Lass es raus!* ,,Es war ein Dämon der mich wieder umbringen wollte, ok?!'' sagte ich ruhig und hob dann stolz und abgehoben meinen Kopf. Ich erkannte leichte Schatten hinterm Haus. ,,Ihr seit doch genauso wie alle anderen! Ihr verratet mich und glaubt nicht an mich! Ihr denkt ich wäre verrückt! Wisst ihr was?! Vielleicht bin ich das! Aber wenigstens bin ich dabei ehrlich!'' schrie ich meine Seele hinaus. Ich fasste mir an die Wangen und sah dann auf meine Hände. Blut. ,,Ihr könnt mich mal! Ich wünschte ihr wärt einen Tag mal wie ich damit ihr merkt wie scheiße es ist, ich zu sein!'' schrie ich weiter. Entschlossen hob ich das tote Baby und ihr Herz auf. Ich blickte nocheinmal zum Haus wo ich die Familie erkenne. Ich drehe mich um und gehe normalen Schrittes auf den Wald zu. *Das hast du toll gemacht!* lobt mich meine innere Stimme. ,,Ahhhhhhhhhhhh! Verpiss dich aus meinem Kopf!'' schrie ich erneut und rannte dann schnell in den Wald. Ich renne so schnell und lange wie ich kann, bis ich an einem der Berge ankam. Ich erblickte eine kleine unauffällige Höhle und lief in diese hinein. Ich setzte mich in die letzte Ecke und schaute zu dem kleinem Kind in meinen Armen. Ich legte das Herz von dem kleinem Mädchen an die Stelle wo ich es herausgezogen hatte und schloss traurig meine Augen. Ich spüre plötzlich wie ein unbeschreibliches Gefühl durch mich hindurch fließt. Ich öffne die Augen und sehe wie das Herz sich verschließt und die Wunde zuwächst. Ich schaute neugierig zu wie das kleine Baby langsam die Finger bewegt und dann die Augen öffnet. Ich hallte meine Hand vor ihrem Gesicht sodass sie nicht vom Mondlicht geblendet wird. Sie lächelt mich an und streckt die Arme nach mir aus. ,,Ohhh!'' mache ich und drücke das Kind etwas näher an mich. Sie lacht und ich sehe ihr tief in die Augen. Aber wie? Wie hab ich das- Die neue Kraft! Warte..Das heißt ich kann nicht nur leben nehmen, Leben wieder auferstehen lassen sondern auch retten ohne jemanden umzubringen? Lachend rollen mir einige Tränen die Wange runter. Sie ist so wunderschön..Aber sie sieht irgendwie anders aus. Ihre Haare sind nicht mehr blond sondern schwarz, wie meine und ihre Augen leuchten nicht mehr blau sondern grün. Wie meine früheren Augen.. Ich musste etwas lächeln als ich an ihn dachte. Seine süße, unsichere Art die er an sich hatte. Dann dachte ich an vorhin, wo er so eiskalt und enttäuscht war.- Es tat weh in der Brust ihn so zu sehen. Und er blickte mir direkt in die Augen und ich bin wie immer davon gerannt!! Plötzlich hörte ich wie einzelne Steine rollen. Schnell glitt mein feuchter Blick nach oben und ich erkenne eine Peron die im Schatten steht, weshalb ich das Gesicht nicht erkennen konnte. Doch sie trat ins Licht und mir blieb der Atem weg. ,,Bruno!'' flüsterte ich hoffnungsvoll und stand schnell auf, dabei bedacht das Baby nicht fallen zu lassen. -Renne auf ihn zu und umarme ihn so doll wie es nur geht. Er legt seine Arme um mich und es ertönt das Lachen des kleinen Kindes. Ich löse mich uns sehe zu ihr. Dann sehe ich wieder auf. ,,Was machst du hier?'' frage ich und trete ein paar Schritte zurück. ,,Ich weiß es nicht..Mein Gefühl hat mich hier her geführt'' erklärt er und ein Lächeln erscheint auf meinen Lippen. Gefühle...Warte was?! Nein! Ich weiche zurück und mein Blick gleitet zu einem ängstlichem. Ich drücke das nun müde Kind an mich und schaue zu Bruno. Doch er steht nur da und sieht mich an. ,,Gefühle sind falsch!'' sagte ich und warte auf eine Reaktion. ,,Was sagst du da? '' fragt er verwundert. ,,Hat man Gefühle wo ist man schwach und beeinflussbar und das-da kann ich mich nicht drauf einlassen!'' sage ich und lasse mich nieder. Mein Blick starrt auf den Boden vor seinen Füßen. ,,Aber Gefühle sind doch was tolles-Komm das bringt doch nichts bei dir..!'' Jetzt blicke ich wieder auf. 'Bruno' verlässt die Höhle. Das war auf keinen Fall Bruno! Ängstlich sehe ich dem Sonnenaufgang zu. Das kleine Mädchen schläft nun und ich hatte sie in einem abgerissendem Stück Stoff von meinem Gewand eingewickelt. Süß die kleine!

Mir kam eine Idee..Wenn ichs ie retten konnte kann ich vielleicht auch Pedro retten! Also schnitt ich mit einem Stein meine Hand auf und hielt diese in die Luft. Ich schloss meine Augen und denke an Pedro wie er vor mir steht und mich anlächelt. Und aschon durchfließt mich wieder dieses Kribbeln und ich öffne langsam meine Augen. Vor mir steht der besagte und langsam stehe ich auf. ,,Bist du es wirklich?'' frage ich und er nickt. ,,Dein voller Name?'# frage ich ernst und er antwortet richtig. ,,Name deiner Kinder?'' ,,Julieta, Pepa und Bruno'' ,,Enkelkinder?'' ,,Antonio, Camilo, Mirabel, Dolores, Isabela, Luisa'' ,,Deine Frau?'' ,,Alma'' Jetzt lächel ich ihn glücklich und erleichter an. ,,Und was ist mit meinem Vater?'' ,,Er ist ins Paradies mit deiner Mutter gegangen da er seine Aufgaben erfüllt hat.'' Fröhlich laufe ich auf ihn zu und umarme ihn. ,,Und bist du wirklich am Leben?'' fragte ich besorgt. ,,Ja da ein Engel mich wiederbelebt hat'' antwortet er lächelnd. ,,Sollen wir zurück? Sie werden dir sicher Glauben schenken!'' motiviert er mich. ,,Bruno mag dich sehr..Er ist nur ängstlich'' sagt Pedro plötzlich und lächelnd hole ich das Baby und gehe zusammen mit pedro aus der Höhle.

,,Sie ist wirklich hübsch!'' sagt Pedro plötzlich. ,,Ja..Denkst du die Mutter wird sie wiedererkennen?'' frage ich besorgt und sehe der kleinen beim schlafen zu. Ich drücke sie näher an mich da ein frischer Morgenwind weht. ,,Ich denke nicht'' beantwortet der ältere. Als ich zu ihm aufsehe bemerke ich erst das er schon etwas älter aussieht als auf den Fotos die ich gesehen hatte. ,,Und was machen wir dann mit ihr?'' ,,Das fällt dir noch früh genug ein!'' lacht er und geht etwas zügiger. Als ich sehe warum, lege auch ich einen Zahn zu.

Nun stehen wir vor der Tür des Familienhauses und ich werde immer nervöser. ,,Bereit?'' frage ich Pedro ohne den Blick von der geschlossenen Tür zu nehmen. ,,Was machen wir wenn wir drinnen sind?'' fragt er mih und mein Blick gleitet zu dem jungem Mädchen. ,,Ich werde zuerst etwas zu Essen für die kleine machen. Ich denke, die anderen werden eh alle in ihren Zimmern sein, von daher.'' erkläre ich meinen nächsten Zug. ,,Stimmt schon..Ich werde zu Alma gehen!'' ,,Das würde sie sicher erfreuen.'' lächel ich und zusammen öffnen wir die schweren Türen. Wie erwartet ist niemand da. Ich winke Pedro noch zu, da diese nun die Treppen hinauf geht und spaziere dann in die Küche.

Grüner Smaragd~ Bruno Madrigal ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt