Grüner Smaragd~ Bruno Madrigal ff

Catorce

Meers Sicht

Einige Wochen sind vergangen und ich wurde nun endlich wieder akzeptiert. Und sie akzeptieren Angel. Sie verbringt am meisten Zeit mit Bruno, Milo und Dolores. Sie versteht sich aber mit allen gut. Angel ist schon ein großes Stückchen gewachsen und spricht und läuft echt gut. Pedro hat sich auch wieder eingelebt und gehört nun wieder zur Familie.

Gegen 18 Uhr lege ich mich mit meiner Tochter hin und lese ihr etwas aus einem der Prinzessinnesbücher vor. Wenige Minuten später schläft sie auch schon ein. Ich gebe ihr noch einen Kuss auf die Stirn und stehe dann langsam auf. Ich lege das Buch zurück ins Bücherregal und decke Angel richtig zu. ,,Ich hab dich lieb mein Engel!'' flüstere ich und sie fängt an zu Lächeln was mich zum lächeln bringt. Ich verlasse leise ihr Zimmer und gehe in Richtung Balkon als es plötzlich klopft. ,,Herein?'' bitte ich und die Tür geht leise auf. Perdo schließt die Tür hinter sich und kommt auf mich zu. ,,Kann ich helfen?'' frage ich, er schüttelt nur den Kopf. ,,Ich wollte einfach nur reden!'' erklärt er und ich nicke freundlich. Ich gehe auf den Balkon und stelle mir vor wie zwei Tassen mit Tee auf dem Tisch erscheinen und ja..schon sind sie da.

Wir setzten uns und ich sah ihn fragend an. ,,Also..Ich muss ehrlich mit dir sein. Zuerst..Wie geht es dir?'' fängt er und verwirrt antworte ich. ,,Eigentlich ganz gut..Ist nur etwas ungewohnt jetzt mit Angel'' erkläre ich und Pedro fährt fort. ,,Und wie stehst du so zu jedem?'' lacht er und lächelnd spreche ich weiter. ,,Also zu Angel hab ich eine enge Bindung..Abuela hat mich aufgenommen und ich bin ihr dafür sehr dankbar, doch ist es zurzeit etwas schwierig zwischen uns..Milo,eh-Camilo ist mein Bester Freund und Dolores meine Beste Freundin..Mit deren Eltern hab ich eigentlich nicht so viel zutun. Tonio, also Antonio ist wie ein Sohn für mich und zu Julie, ich mein Julieta und Augustin habe ich auch eine gute Bindung. Lulu, Luisa und Isa.., ich mein Isabela habe ich eine schwesterliche Bindung.. und Mirabel und ich haben auch eine gute Bindung. Aber ich hab natürlich alle lieb.'' ,,Schön..und was ist mit Bruno?'' Ich schlug mir mit der Hand gegen die Stirn und wurde richtig rot, ich fing an zu stottern. ,,Eh-Also..es, ist-gerade..etwas, schwierig? Wegen..der Sache mit Angel-'' sprach ich nervös und hoffe das dies reicht. ,,Du musst mir nichts vormachen! Ich kann das so nicht mehr mit ansehen..Ich hab doch von Anfang an gesehen wie ihr euch anseht und miteinander umgeht!-So war das zwischen Abuela und mir auch mal'' erklärt er aufmunternd. Ich sah ihn nur geschockt an und wurde noch röter. Nervös zog ich meine Beine zu mir und spiele mit meinen Händen. ,,Lass deine Gefühle zu und versteckt dich nicht immer! Red' doch einfach mal mit ihm..Er ist sehr schüchtern und wird nicht den ersten Schritt machen. Willst du wirklich noch länger warten?'' fragte er, stand auf und gab mir ein Kuss auf den Scheitel bevor er mein Zimmer verließ.

Seufzend schmiss ich mich in meine Bett und knautsche mein Gesicht in eines der Kissen. Er hat ja recht..Ich muss mit ihm reden..Es kann ja nicht für immer so bleiben, oder doch? Was wenn..

Ich gehe in die Küche und sehe Bruno wie er Frühstück ist. Ich versuche mich normal zu benehmen und laufe nervös an ihm vorbei. Ich nehme mir ein Glas Wasser und trink ein Schluck. ,,Hey!'' erschrocken drehe ich mich um und sehe wie Bruno direkt vor mir steht und mich anlächelt. Ich fange deshalb an zu sabbern. Er ist ja so süß! Plötzlich schaut er mich angewiedert an. Ich wurde rot und renne nach oben. Im Zimmer fange ich an zu weinen, mache mir dann einen Liebesfilm an und heule dabei.

..Ne so soll es nicht ablaufen! Ich setze mich auf und starre an die Wand. Ich muss mit ihm reden! Aber was wenn er es nicht erwiedert?! Egal-Nein nicht egal!-Doch! Dann heuelst du halt paar Tage und kannst ihm nicht mehr unter die Augen treten..-Aber dann ziehst du einfach aus, mit Angel in ein Haus.-Im Wald! Allein. Ohne Bruno. Und zutiefst verletzt. Und was mach ich falls er es doch erwiedern sollte?!-Dann improvisierst du! Aber er wird es wahrscheinlich nicht erwiedern also plane ich lieber schonmal wohin wir ziehen. Jetzt schieb ich es schonwieder nach hinten! Egal...Mach es einfach!-Geh zu ihm, in sein Zimmer und versuche nicht zu stottern oder rot zu werden.. Schwieriger als gesagt! Du machst das jetzt Esmeeralda! Los steh auf!

Ich rappel mich aus meinem Bett und gehe Schritt für Schritt zu meiner Tür. Ich greife nach dem Türgriff und drehe die Tür auf. Wenn du so langsam weiter trottest kommst du erst übermorgen bei ihm an! ich lege einen Schritt zu und kam wenige Minuten später bei Brunos Zimmertür an. Ich betrat den Raum und lief durch den kleinen Tunnel, schlittere denSandberg hinab und komme bei den vielen Treppen an. Ich verwandel mich in einen Wolf, so wie ich es das letzte mal auch tat, und rannte schnell hinauf.

Oben angekommen überquere ich langsam die Brücke und zögere als ich vor der Schlafzimmertür stehe. Ein letztes mal atme ich tief ein und aus und klopfe dann an. Ein gedämpftes 'Herein' gibt mir die Erlaubnis die Tür zu öffnen und einzutreten. Ich schloss die Tür hinter mir und sah mich um. Bruno saß auf seinem Bett und laß ein Buch, doch er legte es neugierig weg als er mich erblickt. Ich lächel ihm zu. Er steht auf und kommt auf mich zu. ,,Ist alles ok? Ist was mit Angel?'' fragt er sofort und lächelnd schüttel ich den Kopf. Wie süß das er sich Sorgen um sie macht! Hör auf zu träumen! ,,Nein alles ok. Ich woll dir nur etwas-..sagen'' erklang meine unsichere Stimme. Er hob verwirt eine Augenbraue. Er hat es bemerkt.. ,,Ich ehm-..Man hat mir geraten das ich es einfach sagen soll also..'' Ich hatte nicht bemerkt wie nah wie uns standen also blickte ich hoch in seine Augen. Die wunderschönen braunen Augen. ,,Ich eh--Weißnicht wie...ich hab so was noch nie gemacht. Bor ist das schwer! Ich..also..ich-'' stottere ich weiter nervös und ein lächelnd zaubert sich auf seine Lippen. Und aufeinmal passiert alles so schnell..Er kommt mir näher und legt seine Lippen auf meine. Seine Augen schließen sich und ich werde knallrot. Wie peinlich! Er löst sich wieder und sieht mir lächelnd in die Augen. ,,Ich mag dich auch sehr'' sagt er schüchtern und kratzt sich nervös am Hinterkopf. Verblüfft schaue ich ihn mit einem leicht geöffnetem Mund an. Dann ermutige ich mich dazu... Ich komme ihm schnell näher, schließe meine Augen und lege meine Lippen auf seine. Meine Hände legen sich an seine Wangen und er erwiedert den Kuss und legt seine Hände an meine Hüfte. OMG!

Nachdem wir uns lösten sagten wir kurze Zeit nichts. ,,Wie unsicher du bist!'' lacht er dann plötzlich. Beleidigt schmolle ich und fange dann auch nervös an zu Lachen. ,,Wie wärs du bleibst heute hier?'' fragt er plötzlich und ich wollte eigentlich gerade bejahn als mir etwas einfällt. ,,Ich kann nicht..Angel ist unten ganz allein.'' erklärte ich und wollte gehen. ,,Dann komm ich mit zu dir!'' stellt er lachend klar und lächelnd öffne ich die Tür und zusammen gehen wir, händchenhaltend, die Treppen hinab. ,,Wie kommt es eigentlich das du ohne zu schwitzen hier hochgekommen bist?'' fragt er und auf Knopfdruck verwandel ich mich in meine Wolfsgestalt. ,,Du siehst übrigens echt wunderschön aus'' schmeichelt er mir und ich verwandel mich zurück. Meine Wangen erhitzen leicht und ich bedanke mich.

In meinem Zimmer angekommen etschlossen wir es uns auf dem balkon noch gemütlich zu machen. Wir setzen uns auf eine Couch und ich lege meinen Kopf auf Brunos Schulter ab. ,,Seit wann weißt du es?'' frage ich interessiert und schließe müde die Augen. ,,Was?'' hackt er nach. ,,Das du etwas empfindest?'' erkläre ich konkret. ,,Seitdem ich mit dir den einen Abend getanzt habe!'' sagt er ehrlich und lächelnd kommen mir die Bilder von diesem Abend hoch. Bruno hatte seine Arme um mich gelegt und und ich höre wie er etwas zu mir sagt, doch verstehen tue ich nichts. Plötzlich wurde ich hochgehoben und spüre wie ich davongetragen werde. Ein weicher Stoff umgibt mich und ich stelle mir vor wie ich ein schwarzes Schlafkleid anhabe. Danach werde ich zugedeckt.

Ich spüre wie sich etwas neben mir nieder lässt und die person, aka. Bruno, legt seinen Arm um mich und zieht mich zu sich. Ich schlafe nun fest ein.