35 {alte Gefühle}

117 4 0
                                    

(heyyy lul hier bin ich wieder.
Genau heute vor einem Jahr, habe ich angefangen diese Geschichte zu schreiben und habe nach eine Zeit aufgehört, weil mir die Motivation ausgegangen ist. Ich vesuche jetzt, die Geschichte zuende zu bringen. Ich hatte überlegt, alles neu zu überarbeiten und umzuschreiben, aber da das meine erste Geschichte ist, werde ich sie so lassen und weiterschreiben.
Es tut mir im Vorraus schonmal leid, wenn Details nicht stimmen oder sowas, es ist echt lange her, dass ich das geschrieben habe)
------

Nervös lief ich über den Schulhof, zog mir meine schwarze Kaputze über den Kopf und senkte den Blick auf den Boden. Auf keinen Fall wollte ich Jase begegnen und ich würde sicher nicht auf seine Einladung eingehen. Er war ein Fuckboy und außerdem gefährlich. Ich hatte besseres zu tun, als mich auf sowas wie ihn einzulassen. Seine plötzlichen Stimmungsschwankungen -an einem Tag kalt und emotionslos und an dem anderen lustig und einfühlsam, machten mich fertig.
Ich wollte nicht, dass jmd so mit mir spielte.

In Gedanken versunken, prallte ich gegen etwas hartes und die Situation kam mir unangenehm bekannt vor. Seufzend guckte ich nach oben und meine Befürchtung bestätigte sich. Eigentlich wollte ich nur "Entschuldigung" murmeln und weiter  laufen, aber mein Körper bewegte sich nicht.

Sein Blick hielt mich gefangen und ich versank in funkelnd grünen Augen. Ich hatte schon fast wieder vergessen, wie strahlend diese Farbe war und trotzdem so kalt und abweisend.
Erst durch sein Räuspern schreckte ich auf und guckte peinlich berührt zur Seite. Er durfte nicht merken wie unangenehm mir die Situation war, weshalb ich "Was is" knurrte und ihn böse anfunkelte. Ich musste so genervt wie möglich wirken, was mir aber ungewöhnlich schwer fiel.

Sein tiefes, brummendes Lachen ließ meinen Atem kurz stocken. Was war nur los mit mir? "Wer hat mich hier gerade bestimmt eine Minute angestarrt und sich keinen Fleck gerührt?"
Am liebsten wäre ich jetzt im Boden versunken und nie wieder aufgetaucht. War das so lange gewesen?
"Äh du hast da nen Fleck"

Am liebsten hätte ich mich selber geschlagen -das war die dümmste Ausrede, die es gibt und in jedem zweiten Film vertreten.
Jase grinste nur wissend und das sah, was mich ärgerte, ziemlich sexy aus.
"Du kommst mit mir, wir gehen ins Cafè", er klang bestimmend und selbstsicher.

Verachtend schaute ich ihn an. Dachte er wirklich, er konnte mich hier rumkommandieren, wie er will und dass ich ihm folgte, wie seine anderen Tussen?
"Nene, hättest du gerne"
Ich rempelte ihn an, während ich an ihm vorbei lief.
Mit hochgestreckten Kinn begab ich mich auf den Weg zu meinem Auto. Was bildete sich dieser Typ auf sich ein? Argghh
Ich legte meine Finger um den Türgriff und zog ihn in meine Richtung.

Plötzlich umschlang eine große Hand mein Handgelenk und mir wurde augenblicklich kalt. Ich drehte mich um und mein Arm fing an zu schmerzen. "WAS WILLST DU, DU ARSCHLOCH"

"Du kommst jetzt schön mit mir" Jase' Stimme klang bedrohlich und sexy zugleich. Wie ging das nur? Ein kurzer Blick auf meine Hand ließ mich wissen, dass sie weiß geworden war, die Blutbahnen komplett zugedrückt. Ein unwohles Gefühl breitete sich in meinem Bauch aus. Als ich in seine Augen guckte, verstärkte sich das Gefühl. Es war kein Spaß mehr, er schien wie außer sich.
"Du tust mir weh" meine Stimme zitterte aus irgendeinem Grund.

Einen Augenblick auf den Anderen stand Jase plötzlich zwei Meter weiter von mir weg. "Es...es tut mir leid. Zoe ich wollte nicht..." Seine Augen hatten sich verändert. Reue, Schmerz und etwas anderes, was ich nicht deuten konnte, lagen in seinem Blick.
"Verzieh dich" flüsterte ich und mit einem Mal überkam mich ein komisches Gefühl.
Schon wieder... Schon wieder taten mir Leute etwas an und verletzten mich. Der Kloß im meinem Hals wurde immer größer. Jase kam auf mich zu "Ich wollte nicht..." Er hob eine Hand, vermutlich um sie mir an die Wange zu legen.

"Fass mich nicht an"
Meine Finger umschlossen seine Hand und schmetterte sie zurück.
Dann drehte ich mich um, stieg in mein Auto, fuhr los und schrie.
Ich schrie die ganze Wut und Verletztheit  heraus, bis ich zitternd das Auto anhielt und versuchte runterzukommen.
Mir wurde alles zu viel. Wieso regte mich dieser Mann so auf und ließ alte Gefühle, die ich lang verdrückt hatte, wieder aufkommen? Ich hatte doch längst gelernt, Emotionen zu unterdrücken um meine Fassade aufrecht zu erhalten.
Ich hatte das Gefühl, Jase würde sie langsam zerbrechen und an mich heran kommen. Das durfte niemals passieren, schwörte ich mir. Niemals

life goes on -behind the maskWo Geschichten leben. Entdecke jetzt