Kapitel 23

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J: "Ja, doch. Ich bin gestern damit gefahren." *ich muss lächeln*
Die Brüder sehen mich perplex an, außer Diego.
D: "Ich wusste es." *mit einem spitzbübischen Lächeln*
Alle Brüder: "Was?"
D: "Ich wusste, dass sie für Alessandro was besonderes ist."
La: "Wie? Ich bin der älteste und kenne auch alle seit der Schwangerschaft und trotzdem hätte ich das niemals gedacht."
D: " Tja Brüderchen, du bist zwar der älteste aber Alessandro war immer mein Lieblingsbruder und da fällt einem so einiges auf..."
Bevor er seinen Satz weiter führen konnte unterbreche ich ihn: "Der Blick"
Alle: "Was?"
Ich sehe Diego an: "Du hast es am Blick erkannt."
D: "Woher weißt du das?"
J: "Ich habe dich kurz angesehen, weil mir die Verletzung an deinen Händen aufgefallen sind. In diesem Moment hast du erst Alessandro und dann mich angesehen, gleich darauf hast du gelächelt."
Alle sehen mich perplex an und sagen nichts mehr. Lauricio war der erste der sich wieder gefangen hat.
La: "Wie viel weißt du, über seine Verletzungen?"
J: "Es tut mir leid, dass euch das so belastet. Ähm ja also es sieht nicht so aus als wären es die einzigen Verletzungen. Vermutlich war Diego noch jünger und ich merke, dass sich Alessandro schuldig fühlt."
La: "Wie konnte dir das auffallen?"
J: "Was genau meinst du?"
D: "Du hast recht, ich war jünger und es gibt noch mehrere Verletzungen. Aber wie konnte dir auffallen, dass sich Alessandro die Schuld dafür gibt?"
J: "Ich kenne euch noch nicht lange aber als ich es angesprochen habe, habt ihr euch alle kurz angespannt. Alessandro hingegen hat zusätzlich den Kopf gesenkt und sich deutlich mehr angespannt als ihr."
A: "Mi Carozón, du hast eine gute Auffassungsgabe."
Ma: "Können wir bitte über etwas anderes sprechen?"
A: "Warum seit ihr überhaupt hier?", wechselt Alessandro geschickt das Thema.
D: "Eigentlich wollten wir nur nach den Rechten sehen, da Lukas angerufen und gefragt hat, ob wir wissen wo du bist."
*Alessandro setzt sich auf den Bürostuhl und ich mich auf seinen Schoß*
A: "Ich war bei mir und habe die Zeit übersehen."
Ma: "Wie kann es denn dir passieren die Zeit zu übersehen, normalerweise bist du immer überpünktlich?"
A: "Ich hatte was besseres zu tun." *mir schießt die Röte ins Gesicht, weil ich an heute morgen zurück denken muss*
Die Brüder beginnen zeitgleich zu lachen. Alessandro und ich sehen sie mit Killerblicken an.
D: "Bei diesen Blicken muss man ja schon Angst bekommen, hier und jetzt zu sterben."
Die Jungs beruhigen sich relativ rasch. Nur wenige Sekunden später klopft es aus schon an der Tür.
A: "Herein!"
Ella kommt herein gelaufen und steuert sofort die Jungs an. Diese knien  sich allesamt hin und knuddeln sie ab.
Bis man sie quietschen hört: "Jungs, lasst mich los ich brauche auch noch Luft zu Atmen."
Sofort lösen sie sich und Ella rennt mit einem Lächeln zu uns rüber.

476 Wörter

Mi Carozón 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt