Kapitel 49

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Sicht Michelle:

Hätte mir mein geliebter Loverboy mir erst erzählt, wann er mich abholt, hätte ich ganz sicher nicht zugestimmt um zu kommen. Es ist 7:30 Uhr und ich muss jetzt aufstehen, denn James holt mich in 15 Minuten ab. Also ziehe ich mir eine Jeans an und ein kurzes T-Shirt. Es wird schon nicht zu kalt und wenn dann hab ich eben Pech.

Bevor ich abgeholt werde mach ich mir schnell ein Kaffee. Ohne den Kaffee überlebe ich, das frühe Aufstehen nicht.

Hab ich schon mal erwähnt, das ich ein Morgenmuffel bin? Wenn nicht , ich hasse es früh aufzustehen. Die Menschen, welche freiwillig früh aufstehen, was ist mit auch falsch? Es gibt nichts besseres als spät aufzuwachen, aber jeder wie man mag, Unmenschen.

Gerade als ich meine Schuhe anziehe, schlingen sich zwei Arme um mich. Natürlich ist es James.

,, Nächstes Mal sagst du mir zuerst, wann du mich abholst und dann sag ich dir bescheid, ob ich komme oder nicht. Es ist viel zu Früh für mein Geschmack!", jammere ich rum.

,, Auch schön dich zu sehen.", sagt er sarkastisch und gibt mir ein Kuss auf den Mund. Seine Lippen sind so weich. Ihm sei verziehen das ich so früh aufstehen musste. Was ein Kuss am Morgen nicht aus machen kann.

Zusammen laufen wir auf sein Auto zu und steigen ein. Wir fahren jetzt 30 Minuten zu dem Sportverein, natürlich kann es ja kein Heimspiel sein. Zum Glück hab ich meine Sachen gestern schon ins Auto getan, so das ich heute nicht dran denken musste. Ich drück den Kaffee James in die Hand, um besser an meine Tasche zu kommen die auf der Rückbank liegt. Als meine Hände den Kaffee aus James Hand nehmen will, sehe ich wie er vom dem Trinkt. Das kann doch nicht wahr sein. Er trinkt mein Kaffee. Betonung auf mein Kaffee, wie kann er nur. Hätte er sich doch selber einen gemacht.

,, Wie kannst du nur?", frage ich geschockt. Sein Gesicht dreht sich in meine Richtung und auf seinen Lippen bildet sich ein lächeln. Möchte er mich gerade auslachen? Als ich ihm den Kaffee aus der Hand reise, spüre ich das der Kaffeebecher leer ist. Er hat tatsächlich mein Kaffee leer getrunken und lächelt mich jetzt ganz frech an. Das ist die unterste Schublade mein Freundchen.

,, Unterste Schublade, mein Freundchen, wirklich ganz dünnes Eis. Es war mein Kaffee, hättest dir ja selber einen machen können!", sage ich theatralisch. Sein Gesicht kommt meinen immer näher, aber ich drehe mein Kopf einfach weg. Ein raues lachen kommt von ihm, bevor er das Auto startet. Ich nehme mir mein Buch aus meiner Tasche und mein Freund legt wie selbstverständlich seine Hand auf meinen Oberschenkel. Auf der ganzen Fahrt ist es still. Es ist eine angenehme Stille, er fährt das Auto und ich lese mein Buch. Sobald wir angekommen sind steigen wir aus. Die Teamkollegen von ihm sind auch schon da. James legt sein Arm um meine Schulter und geht mit mir zu ihnen. Also es ist kälter als gedacht. Eine Jacke mitzunehmen wäre eindeutig schlauer gewesen, denn jetzt fröstelt es mich ein bisschen. James bleibt mit mir bei seinen Kollegen zum stehen und stellt sich hinter mich mit seinen Armen von hinten um mich geschlungen. Mein Körper zittert ein bisschen, was James scheinbar bemerkt.

,, Ist dir Kalt?", kommt es von ihm. Mein Kopf nickt und er lässt mich los. Sobald sein Körper weg ist, fange ich noch mehr zu zittern an, den er war schön warm. Im nächsten Moment, sagt James zu mir das ich meine Arme heben soll und zieht mir ein Pulli von sich an. Es sollte ganz bestimmt witzig aussehen, ich als so ein Zwerg in so ein Pulli von einem Riesen. Sein Pulli riecht so gut. Er schlingt seine Arme um mich, wie vor wenigen Minuten. Diese kleine Berührungen lösen Schmetterlinge in mir aus. Nach einer kurzen Zeit gehen die Jungs in die Umkleide um sich umzuziehen. Mein Freund gibt mir noch ein kurzen Kuss auf den Mund und verschwindet.

Nach knapp einer halben Stunde kommen alle aus der Kabine. James lächelt mir kurz zu und geht daraufhin auf das Spielfeld zu.

,, Michelle bist du es?", fragt mich eine bekannte Stimme. Es ist mein alter Trainer. Ich nicke kurz um ihm zu bestätigen, das ich es bin.

,, Schön dich wieder zusehen. Wie geht es deiner Mutter und deinem Vater. Ich hab euch lande nicht mehr gesehen. Ich hoffe es geht euch allen gut!", sagt Paul der Trainer.

,, Ja, schön dich wieder zusehen. Meiner Mutter und mir geht es wieder gut. Mein Vater ist gestorben. Das weiß auch kaum einer, ich wollte nicht dieses Mitleid.", erwidere ich.

Das Lächeln von Paul verrutscht kurz. ,, Oh, des tut mir leid mit deinem Vater. Er war ein guter Mann. Ich nehme an du bist da um James zu zuschauen. Ich hab euch vorhin gesehen. Er ist ein guter Junge und du sahst glücklich aus", sagt er zu mir und geht zu seiner Mannschaft.

Ich melde mich mal wieder seit langem. Hoffe das Kapitel gefällt euch. Die Geschichte ist auch Bald rum von Michelle und James. Wünsche euch ein wunder volles 2022!!!!

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 02, 2022 ⏰

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