Passion and Pain (Another Leonetta Fanfic)

Kapitel 3

Der Unbekannte streckt mir die Hand hin um mir aufzuhelfen. Das Ignorierte ich aber absichtlich und stütze mich an der Bank auf, sodass ich direkt vor ihm stehe. Er steht so nah bei mir, dass ich seinen warmen Atem auf meiner Stirn spüre.  Er ist ein halben Kopf größer als ich und ich muss meinen Kopf schon fast komplett in den Nacken legen um ihm ins Gesicht zu sehen. Er sieht gut aus, braune Haare, schöne Augen und ein hinreißendes Lächeln. Ich stoße ihn ein wenig zurück und bemerke, dass ich die ganze Zeit meinen Atem angehalten hatte. Dieser Junge starrt mich gebannt an. Irgendwie gruselig, aber was will der Typ eigentlich von mir?!  „Wer bist du und was willst du von mir?“ Ich setze ein höfliches Lächeln auf und hoffe insgeheim, dass meine förmliche Art diesen Fremden endlich in die Flucht schlägt. Doch im Gegenteil. „Ich bin Tomas und du wirst mit mir ausgehen!“ „WIE BITTE?!“, fassungslos klappt mit die Kinnlade runter und ich schau diesen „Tomas“ geschockt an. Was erlaubt dieser Kerl sich eigentlich?!  „Ja, Baby, richtig gehört. Du gehst mit Tomas, dem angesagtesten Single der Gegend aus.“ Ich schüttele über seine hemmungslose Anmache nur den Kopf. „Das glaube ich nicht!“, kann ich endlich entgegnen, als ich mich einigermaßen gefasst habe. Ich schnappe mir meine Tasche und will nur noch hier weg. Wo bleibt Angie eigentlich? Tomas packt mich noch bevor mich weglaufen kann fest am Arm. „Ein Nein akzeptiere ich nicht, Baby. Oder ist sich die Senorita zu fein für ein bisschen Spaß mit Tomas?!“, seine Stimme klingt beinahe bedrohlich und sein Blick durchbohrte mich. Was ist denn mit dem los? HILFE! „Lass mich. Oder ich schreie!“ sage ich mit lautem Ton und stelle mich aufrecht vor ihn. Ich bemerke den verdutzten Blick von Tomas.  Sein Blick durchdringt mich noch immer und ich versuche mich loszureißen. „TOMAS!! WAS MACHST DU DENN DA?!“, ertönt eine schockierte Jungenstimme hinter uns. Na endlich! „Broduey! Ich hab die Seniorita nur um ein Date gebeten. Mit deinen Tipps…“Meine Augen weiten sich. „Wie bitte?! Gebeten? Du hast mich schon fast bedroht!“ „Hör ich da richtig? Tomas ich sagte draufgängerisch flirten und nicht den Mädchen Angst einjagen.“, lacht dieser, wie sagte Tomas noch gleich… Broduay. Jetzt kapiere ich. Trotzdem ich will immer noch hier weg. Ich werde Angie suchen. Langsam beruhige ich mich und verabschiede mich von diesen beiden Jungs. „Ciao, Jungs. Ich muss jetzt gehen.“ „Adios!“ Ich entferne mich von den beiden, höre aber noch wie Broduay und Tomas diskutieren und kurz danach einer der beiden in schallendes Gelächter ausbricht. Vermutlich wird Tomas gerade ausgelacht.