My brothers best friend / Luis Freitag x reader

Part 1

Ich wurde durch Gekreische und lautes Lachen wach und schaute auf die Uhr. 8.30 erst?! Die Jungs spinnen. Ja richtig gehört. Jungs die höher kreischen können als Mädchen. Und ja ich wohne als einziges Mädchen mit 6 Jungs zusammen. Mein Bruder Jacob, Luis, Tim, Bene, Julien und Jojo. Manchmal war ich nicht ganz allein wenn Jus Freundin Angelina kommt, aber sonst war ich hier das einzige Mädchen. Der Grund warum ich hier bei Jacob und den Jungs wohnte war, dass meine (also auch Jacobs) Eltern bei einem Autounfall ums Leben kamen. Das war vor 3 Jahren also als ich 16 und Jacob 18 war. Damals musste Jacob alles selbst in die Hand nehmen und bezahlen. Nebenbei jobbte er und ich neben der Schule ebenfalls. Als er dann die Jungs kennengelernt hat, entschieden sie sich zusammen in eine WG zu ziehen. Seitdem ging es für die Jungs bei TikTok bergauf und wurden sogenannte Social Media Stars. 

Ich versank noch eine Weile in meinen Gedanken, als ich merkte dass die Tür offen war und Luis' Kopf herein schaute. 

'Eh schon wach? Jacob meinte du würdest noch schlafen und ich soll dich wecken.' sagte er zu mir während er in mein Zimmer kam und sich zu mir aufs Bett sitzt nur um dann rückwärts auf meinen Bauch fallen zu lassen. 

'Durch euer Gekreische ist länger schlafen unmöglich.' 

'Eigentlich alles in Ordnung? Du sahst vorher so aus als wärst du in Gedanken.' 

'Was? Achso ja ja alles gut.' 

'Wirklich?' meinte er fürsorglich und setzte sich auf um mir ins Gesicht zu schauen. 

'Mhm' brachte ich nur zittrig hervor da man mit dieser Frage bei mir einen empfindlichen Nerv trifft. 

'Nein ist nicht. Komm her.' bemerkte er und öffnete seine Arme in die ich mich schlussendlich doch fallen ließ. 

'Lass es raus.' und dieser Satz brachte meine Mauer zum Stürzen. Eine Träne, zwei Tränen, drei Tränen, bis es auf einmal ein halber Wasserfall war und mein ganzer Körper zitterte. 

'Alles in Ordnung bei-' hörte ich die Stimme von Jacob ehe ich merkte, wie sich das Bett neben mir senkte. Jacob schlang seine Arme von hinten um mich und wollte mich aus Luis Griff lösen, jedoch klammerte ich mich schon halb an ihn. Fragt nicht wieso. Irgendwie fühlte es sich gut an. Versteht mich nicht falsch, bei Jacob fühlt es sich auch gut an, aber Luis war jetzt von Anfang an hier und ja. Jeder der das kennt weiß was ich meine. Jacob ging trotzdem nicht weg sondern streicht mir weiterhin den Rücken und Luis wiegt mich wie ein Baby hin und her bis ich mich beruhigt hab. 

'Danke' sagte ich noch etwas zittrig bevor Luis mich fragt ob ich noch was bräuchte. 

'Von dir nen Pulli und du macht mir Pancakes.' 

'Warum nen Pulli von Lu-' 

'Meine Sache und nicht deine und jetzt Hop die Pancakes machen sich nicht von selbst.'

Seufzend erhob sich Jacob und ging wie Luis aus dem Zimmer. Ich wusch mir gerade mein Gesicht als jemand klopfte und dann ins Bad herein kam. Natürlich hab ich ihn davor herein gebeten. 

'Du wolltest einen Pulli von mir. Here you go.' 

'Danke Lu.' sagte ich und umarmte ihn nochmal fest. Ich spürte ein kribbeln in meiner Magengegend, was mich etwas verwirrte. Kurz schloss ich meine Augen und probierte das Kribbeln zu ignorieren. 

Fertig geduscht und co. zog ich mich an. Mein Outfit bestand aus dem Pulli von Lu einer schwarzen Leggings und einem schwarzen Top unter dem Pulli. Man weiß ja nie. 

In der Küche waren die anderen und Jacob war gerade dabei den letzten Pancake aus der Pfanne auf den Teller zu befördern als ich dort ankam und mich neben Tim auf den Sessel fallen lies.