Seine Augen fixieren meine... mein Atem rast in denselbem Tempo wie seiner... Die Welt um uns herum verschwimmt vor meinen Augen. Alles was ich sehe ist er... Alles was ich spüre ist er... Seine Wärme, seine Nähe, sein Atem auf meiner Haut und seine bestimmende Präsenz. Ich bin gefangen, gar hypnotisiert, nicht fähig mich zu bewegen oder etwas zu sagen. Das Wasser prasselt auf uns herab, unsere Klamotten kleben nass an unseren Körpern und alles was ich höre ist unser Atem welcher so unregelmäßig und so gleich ist wie es eigentlich nicht möglich ist.
Nach einer Weile der Stille verändert sich Jakes Gesichtausdruck. Die Lust die ihm vorher buchstäblich ins Gesicht geschrieben stand lodert zwar immer noch brennend heiß in seinen Augen, doch er wirkt verunsichert. Ich kann es gar nicht wirklich glauben, dass der Junge, der sich immer nimmt was er will, ohne jemals um Erlaubnis zu fragen, der Junge der mich entführt hat ohne mit der Wimper zu zucken nun tatsächlich verunsichert wirkt, so als wüsste er nicht was er tun soll.
Das Kribbeln in mir, welches sich langsam von meiner Körpermitte aus ausbreitet wird immer stärker und beginnt meinen Verstand zu benebeln. Ich weiß, dass ich mich eigentlich aus dieser Situation befreien sollte, da sowohl Jake als auch ich wahrscheinlich es bereuen werden wenn die Situation eskaliert, doch mein Körper hat meinen Verstand nun vollkommen übermannt. Er gehorcht ihm einfach nicht mehr. Zögerlich überwinde ich die letzte Distanz die zwischen uns liegt und lege meine Lippen auf seine. Ohne zu zögern erwiedert Jake den Kuss. Vorsichtig streicht er mit seiner Zunge über meine Lippen. Ohne nachzudenken gewähre ich im Eintritt. Eine Welle an Emotionen überkommt mich und ich kann mich kaum auf meinen Beinen halten. Ich bin überwältigt, ich kann gar nicht alle Emotionen zuordnen... Alles was ich weiß ist, dass auch wenn es sich so verdammt falsch an fühlt, ich gerade nirgends lieber wäre als hier ... mit Jake. Als Jake merkt, dass ich langsam den Halt verliere, löst er sich kurz von mir. Nur um mich im nächsten Moment im Braut-Style hoch zu nehmen und in sein Zimmer zu tragen. Vorsichtig legt er mich auf sein Bett. Ohne nachzudenken ziehe ich ihn an seinem nassen Shirt näher an mich heran, bevor ich es ihm über den Kopf ziehe und es neben das Bett fallen lasse. Etwas zögerlich zieht auch er mir mein Oberteil aus. Sprachlos und vollkommen in meinen Bann gezogen lässt er anschließend seinen Blick über meinen entblösten Oberkörper scheifen. Mich überkommt eine Art Schamgefühl und ich will nichts lieber als meine Arme vor der Brust zu verschränken, doch Jake hält meine Handgelenke fest ehe ich dazu komme.
"Nicht... Du brauchst dich niemals zu verstecken... nicht bei mir. "
Ich weiß nicht was ich sagen soll. Auf der einen Seite ist es das süßeste und gleichzeitig intimste was er je zu mir gesagt. Auf der anderen Seite bin ich aber auch total verunsichert. Jake hat bestimmt schon viel Erfahrung mit Mädchen und ich hatte noch nicht einmal eine richtige Beziehung. Was wenn ich seine Erwartungen nicht erfülle? Wenn ich etwas falsch mache? Jake scheint meine Verunsicherung zu bemerken, denn er beugt sich vorsichtig über mich, darauf bedacht mich nicht zu sehr einzuengen. Sein Gesicht schwebt knapp über meinem und sein intensiver Blick fixierte meinen. Langsam wandert sein Blick zu meinen Lippen und wieder zurück zu meinen. Ohne es zu merken hebe ich langsam den Kopf und schließe die kurze Distanz zwischen uns. Vorsichtig lege ich meine Lippen auf seine. Alsgleich erwiedert Jake den Kuss und übernimmt die Führung. Zärtlich und fordernd zugleich. Kurz darauf öffnen sich unsere Lippen wie von selbst und unsere Zungen beginnen sich gegenseitig zu erkunden. Ich bin erneut überwältigt von einer Welle verschiedenster Gefühle. Die Spannung und das Kribbeln in meiner Körpermitte werden stärker als sich Jake plötzlich keuchend von mir löst. Erschrocken fixiere ich seine Augen, nicht in der Lage zu realisiseren was gerade passiert ist.
"Fuck, little Girl... Ich weiß nicht wie lange ich mich noch beherrschen kann..."
"Dann tu es nicht."
Fast schon flehend schaue ich ihm in die Augen. Ich bin bereit... Viel wichtiger, ich will es, hier ... jetzt... und mit Jake. Ein letzter Blick seinerseits sucht flüchtig nach einem Anzeichnen dafür das ich es doch nicht wollen könnte, bevor er seine Lippen wieder auf meine legt und anschließend langsam eine Spur aus Küssen auf meinem Oberkörper hinterlässt, während er sich langsam nach unten vortastet . Gekonnt, aber zögerlich zieht er meine restlichen Klamotten aus und lässt sie neben dem Bett auf den Boden fallen. Im Hintergrund höre ich wie die Haustüre ins Schloss fällt... Wir sind alleine. Mit einer kurzen Handbewegung holt er ein Kondom aus dem Nachttisch hervor. Bevor er es öffnet sucht er erneut meinen Blickkontakt. Um ihm zu zeigen, dass ich es auch wirlich will, lege ich meine Lippen erneut auf seine. Fast unmerklich und ohne sich von mir zu lösen, streift Jake sich seine Hose ab, öffnet die Kondomverpackung und lässt diese ebenfalls auf den Boden fallen. Er zeiht es sich an und löst sich für einen Moment von mir. Seine Augen fixieren meine.
"Bist du sicher das du das willst littel Girl? Sobald er einaml drin ist, lasse ich es nicht zu das dich ein anderer so berührt wie ich dich berühren werde."
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Little Girl
Teen FictionWenn man entführt wird, versucht man instinktiv zu fliehen, das liegt in der Natur des Menschen. Doch ganz so einfach ist es für Sam nicht. Aus irgendeinem Grund drängt ihre Neugierde und ihr Drang zu helfen und zu verstehen den Drang zur Flucht in...