Wir packten uns einige Waffen und etwas Proviant ein, falls wir es nicht rechtzeitig zurück schafften. Dann nahmen wir uns eins der Autos, bei denen Daryl gesagt hatte, es wäre noch genug Benzin darin.
Dann ging es los, wir hatten uns eine Karte von Hershel ausgeliehen und suchten uns eine der umliegenden Ortschaften als Ziel heraus.
Wir sprachen nicht, sondern betrachteten die Straßen sorgfältig. Schließlich wollten wir beide nicht als Zombiefutter enden. Einzelne Matschbirnen streiften unseren Weg, waren allerdings meistens zu langsam für uns. Eine Herde konnten wir sehen, die war jedoch weitgenug weg und hatte schon ihr Futter gefunden, alle versuchten nämlich in die Mitte zu konmen. Bei dem Gedanken daran, dass sie tatsächlich andere Überlebende getötet hatten wurde mir schlecht. Dabei sollte man meinen, dass man nach einiger Zeit in einer solchen Welt an solche Sachen, wie töten gewöhnt seien sollte.
Bei unserem Ziel angekommen, parkte Daryl auf einer abgelegenen Straße.
"Wäre es nicht sinnvoller, wenn wir direkt vor die Läden und Häuser fahren? So könnten wir schneller flüchten und bräuchten nicht erst den ganzen Weg rennen.", fragte ich Daryl verwirrt. Wenn er so etwas tat, hatte er meistens einen Grund und diesen wollte ich verstehen.
"Wenn wir so parken würden, wie du das vorgeschlagen hast, müssten wir durch eine Herde von den Dingern um an unser Auto zu kommen. Hierher werden sie nicht so schnell kommen, sie sind zu dämlich um an einem Auto auf uns zu warten und uns aubzufangen.", erklärte er mir, während er uns die Waffen aus dem Kofferraum holte. Okay, das erschien sogar logisch. Und ich wollte heute nicht als Futter enden.
Wir schlichen uns durch kleine Gassen zwischen den Häusern, weil die Hauptstraße von Beißern überrannt war. Die ersten Häuser in denen wir user Glück versuchten, waren schon komplett ausgeräumt worden oder wurden überrannt.
Nahe der Ortmitte, was ich an der Kirche erkennen konnte, war ein kleinerer Laden, in dem wir uns nach Vorräten und neuer Kleidung umsehen wollten. Wir gingen durch die Hintertür herein, weil der Haupteingang von einer Horde belagert wurde.
Daryl ging vor, er konnte nämlich eindeutig besser kämpfen. Ich versuchte ihm Rückendeckung zu geben, was mir auch sehr gutgelang, weil momentan niemand von hinten kam. Erst jetzt wurde mir bewusst, dass Klara und ich vermutlich nicht mehr lange überlebt hätten, wenn wir alleine gebieben wären.
"Pass auf wo du hintrittst! Es wird schon schwer genug lange unentdeckt zu bleiben vor diesen Viechern.", zwischte Daryl mir leise zu, während er um eine Ecke starrte. Er hatte in den letzten Tagen schon bemerkt, dass ich etwas tollpatschig war. Gut, etwas war vielleicht ein klitzekleines bisschen untertrieben...
Ich nickte nur und konzentrierte mich sehr genau auf meine Füße und ihre Umbebung. Hin und wieder sah ich hoch, damit ich nirgendwo gegen rannte und Daryl nicht aus den Augen verlor.
Wir fanden tatsächlich einige Dosen mit Essen darin, welche ihren Weg in unsere Rucksäcke fanden. Das Obst war natürlich vergammelt und stank schon zum Himmel, was allerdings laut Daryl sehr gut war, da die Matschbirnen uns so nicht riechen konnten. Naja, immerhin hatte es etwas gutes, dass ich nun nach Abfalleimer stank, nachdem ich ausgerutscht und in eine der Obstberge gefallen war.
Daryl hatte nur die Augenverdreht und hatte sich umgesehen, ob jemand den Lärm gehört hatte, den ich veranstaltet hatte.
Inzwischen waren wir schon bis in die Kleiderabteilung des Ladens gelangt, wo wir zuerst einmal einige neue Kleider mitnahmen. Vorallem besorgten wir Kleidung für Carl besorgten, der mal wieder ein großes Stück gewachsen war und somit nicht mehr in seine Kleidung herein passte. Er rannte zurzeit mit den viel zu großen Anziehsachen von Glenn, da dieser von den Erwachsenen die kleinste Größe hatte.
Unsere Rucksäcke waren schon gut gefüllt und wir beschlossen zum Auto zurück zu kehren um unsere Beute dort in den Kofferraum zu packen und dann zurückzukehren.
Als ich mich jedoch umdrehte, stand direkt hinter mir einer der Schleimbeutel, der schon die Arme nach mir ausstreckte. Und ich? Ich war viel zu perplex um irgendwas zu machen. Ich sahr nur den Ar immer näher kommen und starrte den Zombie weiter an.
Dann ging ein Ruck durch meinen Körper, als ich schnell einen Schritt zurückwich. Das schien dem Ding allerdings nicht zu gefallen, weil es schnell hinterherkam. Vor lauter Panik glitt mir das Messer, welches ich gepackt hatte, aus meinen schweißnassen Händen. Gerade als das Ding mich berühren wollte, bemerkte Daryl meine misslige Lage un schoss schnell einen Pfeil, der Gott sei Dank auch sein Ziel traf. Der Beißer kippte um und ich versuchte zitternd aufzustehen.
Schnell kam Darl zu mir und half mir auf, legte seinen Arm um meine Mitte und schlich mit mir leise zum Ausgang des Ladens. Inzwischen liefen mir stumme Tränen über meine Wangen.--------------------
Tachchen Leutes,
Ich war letzte Woche im Urlaub und hatte dort einfach keine Lust zu schreiben. Sitze übrigends gerade auf der Rückfahrt und habe noch 340 Kilometer vor mir.
LG LinaPS.: Wie findet ihr die Kapitellänge? Zu lang? Zu kurz? Oder passt es?
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Forever is our today
Fanfiction"Daryl begann in eine Richtung zu stapfen. Wir folgten ihm sofort auf den Fuß." (Auszug aus Kapitel 2) Klara und Lina sind Schwestern und kämpfen sich durch die Welt während der Apokalypse. Wem sie alles Begegnen? Und ob sie beide überleben?