Kapitel 47

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P: "Wer holt die Kugeln raus?"
J: "Ich. Nicolas muss mich aber unterstützen."
Al: "Hast du soetwas schon mal gemacht?"
J: "Nein, deshalb brauche ich Nicolas."
P: "Ok..."
Ein anderes Mitglied kommt mit den nötigen Sachen rein und legt sie auf einen sterilen Tisch.
Ni: "Danke Marc."
Marc nickt nur. Alessandro beitritt den Raum, stellt einen Stuhl neben das Krankenbett und ich lege ihm die Leitung für die Blutversorgung. Amanda stellt neben ihn eine Flasche Wasser und Kekse.
J: "Ich wäre euch sehr dankbar, wenn jetzt alle die nicht benötigt werden vor der Tür warten."
Also bleiben nur noch Lauricio, Alessandro, Nicolas und ich zurück.
J: "Dann fangen wir mal an."
Ich ziehe mir die Handschuhe an und nehme die Pinzette. Nicolas hat sich ebenfalls Hanschuhe angezogen und stellt mir einen Drehstuhl hin, damit ich besser arbeiten kann. Ich setze mich hin und ziehe Lauricio die restlichen Klamotten aus. Dann schütte ich den Alkohol, als Desinfektion über die Wunden. Von Lauricio kommt ein zischen, da es höllische Schmerzen sein müssen. Alessandro zuckt leicht zusammen.
J: "Alessandro,  bist du dir sicher, dass du das schaffst?"
A: "Komzentriere dich auf Lauricio. Ich schaffe das schon irgendwie."
Also konzentriere ich mich wieder auf Lauricio. Im Hintergrund höre ich Nicolas Stimme, die mich anleitet aber ich nehme nur die Verletzungen vor mir war.
J: "Nicolas, tu mir den Gefallen und halte die Klappe! Ich muss mich konzentrieren und dein Gerede hilft mir gerade nicht weiter!"
Ni: "Ok."
Ich bin gerade bei der dritten Kugel, die ich raus hole. Nach kurzer Zeit ist auch sie geschafft und ich wage mich an die gefährlichste Kugel. Diese steckt in der Nähe des Herzens und wenn ich nur drei Millimeter verrutsche, stirbt Lauricio unter meinen Armen. Bevor ich beginne sehe ich Alessandro an.
J: "Du musst was trinken, sonst kippst du mir auch noch um und das kann ich gerade wirklich nicht gebrauchen. Und iss wenigstens einen Keks."
A: "Ich will aber nicht."
J: "Alessandro du musst, da du sonst dehydrierst und im schlimmsten Fall einen hypoglükämischen Schock erleidest."
A: "Ich habe zwar keine Ahnung von was du da gerade sprichst aber ich mache es."
J: "Nicolas, du bist jetzt für ihn verantwortlich weil bei Lauricio kannst du mir gerade nicht helfen."

374 Wörter

Mi Carozón 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt