Mein Tagebuch.

Alles auf Anfang.

Liebes Tagebuch, 03.04.14

Hey, ich heiße Jennifer, aber alle nennen mich Jenni. Ich habe mir heute ein neues Buch gekauft wo ich jetzt immer alles rein schreiben werde, alle die gefühle die ich fühle. Falls ich überhaupt etwas fühlen werde. 

Vor genau einer woche begang meinen Muttern selbstmord. Wir wussten alle nichts von ihren depressionen. Ich war immer noch zu tiefs traurig, ich hätte nie gedacht das sie soweit gehen würde. 

Es ging alles so schnell. Der anruf von meinen vater, der mir alles erklärte und dann der termin beim Psychologe. Dann die beerdigung die gestern war und all dieses fragen, warum? warum tat sie das? Der schmerz saß so tief. Ich hatte tage lang nicht mehr geschlafen. Immer wieder kamen mir ihre letzten worte in den kopf als sie morgens das haus verlassen hatte um abreiten zu gehen'Ich hab dich lieb, vergiss das bitte nicht okey?' Ich nahm an das sie es einfach so sagte wie sie es sonst auch immer tat, aber die letzten worte sagte sie eigentlich nie. Hätte ich es vieleicht verhindern können?

Heute standich auf, wie immer in einen Berg von Taschentucher, mal wieder hatte ich die ganze nacht durch geheult. Heute musste ich seit es passiert ist zum ersten mal wieder zur schule. Ich hatte um ehrlich zu sein keine lust zur schule zu gehen, da alle mich fragen werden was passiert ist. 

Ich schminkte mich so wie immer, nur noch etwas dunkler. Dann zog ich mich an, auch so wie immer, es schien so alles so als wäre es normal. Ich ging runter in das Wohnzimmer, dort lag mein Vater, er hattesich mal wieder betrunken. Ich stellte alle Bierflaschen weg und machte mir dann essen für die schule. Seit dem tot meiner Mutter hatte ich kaum was gegessen. Es war mir eigentlich egal. Ich zog meine Schuhe und hörte auch schon das klingeln unserer Haustür, ich öfnnete sie und dort stand wie immer mein Bester Freund. Er sah mich an und nahm mich in den arm. 'sei stark okey?' Ich nickte nur. Wir gingen los zur schue. Dort angekommen fragte mich eigentlich keiner was passiert war, was mich auch sehr glücklich machte...