◌ You're The Only One ◌

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◌Jeongguk◌

Am nächsten Morgen war ich pünktlich um acht Uhr im Büro. Dabei hatte ich wieder sein Lieblingsgetränk und klopfte an seiner Tür.

»Ja?«

Ich betrat den Raum und Jimin lächelte mich sachte an.  »Guten Morgen Jeongguk. Gut geschlafen?«

»Ja, ich denke schon. Hier«, reichte ich ihm den Becher, welchen er dankend annahm.

»San möchte sich heute Abend mit mir treffen«, brach ich nach einiger Zeit die Stille.

»Das ging schnell.... Wenn du möchtest helfe ich dir beim fertig machen. Ich hab ein paar Sachen die ihm gefallen«, murmelte er bedrückt und trank gedankenverloren von seinem Cappuccino.

»Gerne. Solange es natürlich für dich in Ordnung ist. Ich möchte nicht das du dich unwohl fühlst«, erklärte ich, weshalb er mit großem Augen zu mir blickte und sich seine Wangen rot färbten.

»Es ist in Ordnung, wenn ich so verhindern kann, dass mehr Leute diese Seite von mir kennenlernen. Falls er es nicht ist, kann es nur Min sein. Und ich glaube nicht das San es gewesen ist.«

»Glaube ich auch nicht. Er wirkt nicht so. Ich werde dir natürlich heute Abend Bescheid geben, wie es abgelaufen ist. Mach dir keinen Kopf, ja?«, beruhigte ich mein Gegenüber, welcher seinen Kulli fallen ließ und nickte.

»Ich hab dir ein paar Dokumente hingelegt. Kannst du die bitte gleich bearbeiten und mir danach bringen?«, wechselte er das Thema, als wäre nichts gewesen und wirkte, wie eine komplett andere Person.

»Natürlich«, nickte ich und ging zu meinem Büro.

彡★彡

Es klopfte an meiner Tür und kurz darauf trat Jimin ein.

»Bist du soweit?«

»Oh ja«, nickte ich, meldete mich ab und fuhr den PC runter. Ich folgte Jimin zum Fahrstuhl.

»Schönen Feierabend, Park«, sagten einige seiner Mitarbeiter auf dem Weg dort hin, weshalb er sich leicht beugte und zurückgrüßte.

Der Fahrstuhl öffnete sich und wir stiegen ein. Jimin betätigte die Taste für die Tiefgarage und eine bedrückende Stille herrschte zwischen uns.

Ich spürte, wie er mich musterte und seine Hand leicht gegen meine stupste, mein Blick wanderte zu unseren Händen und vorsichtig umschloss ich seine Hand mit meiner. Ich hörte wie Jimin überrascht die Luft einzog und beim öffnen der Fahrstuhl Tür direkt seine Hand weg zog.

»I-ich... Also... Ehm«, stotterte Jimin leicht und holte sein Schlüssel raus, um das Auto aufzuschließen. Wir setzten uns rein und fuhren zu ihm nach Hause.

Oben angekommen setzte ich mich auf die Couch im Wohnzimmer und wartete darauf, dass Jimin wieder kam. Er trug ein lockeres weißes Oberteil und eine Jogginghose. Er sah so anders aus, als in seinem Anzug.

Mein Blick auf ihn haftend sah ich nur, wie sein Mund sich bewegte. Hörte aber nicht was er sagte.

»Hallo Jeongguk? Hörst du mir überhaupt zu?«, fauchte Jimin mich an, was aber eher süß war und warf mir einige Anziehsachen hin.

»Passen mir die?«

»Ich... Willst du mir grad unterstellen, dass ich klein bin?«, sah er mich mit einer hochgezogenen Augenbraue an.

»Nein eigentlich nicht«, piepste ich auf und zog mir mein Oberteil aus.

»Also ich hab die Sachen, weil ich auch was für San hier hatte. Die Sachen wollte ich ihm eigentlich sch- Was machst du da?!«, quietschte Jimin panisch auf und hielt sich seine Hände vor die Augen, versuchte auch dabei seine roten Wangen zu verstecken.

»Nicht wahr. Wirst du grade rot?«, neckte ich ihn und ging zu ihm, um seine Hände vom Gesicht zu nehmen.

»S-sicherlich nicht«, drückte er meine Hände weg und starrte nicht gerade unauffällig auf meine Tattoos. Seine Wangen wurden noch roter und panisch schnellte sein Blick hoch. Direkt in meine Augen.

Dieser Punkt war ein voller Erfolg!
Zu gern würde ich sein Tattoo noch sehen.

»Aish zieh dich einfach an. Ich hole noch kurz etwas Make-Up und Haarprodukte«, verschwand er, wie gebeten zog ich mich an und machte mir einen Zopf, für das Make-Up.

Jimin kam rein und musterte mich ausgiebig, bevor er sich setzte und mich zu sich bat. Er biss sich auf die Lippe und fing an etwas Make-Up aufzutragen. Anschließend machte er mir die Haare und hielt einen Spiegel hin.

»Oh wow, ich seh komplett anders aus«, staunte ich.

»Ich hoffe es gefällt dir und ist nicht so auf dringlich«, hauchte Jimin, während er alles zusammenräumte.

»Es ist perfekt. Dir würde es sicherlich auch stehen«, plapperte mein Mund auch schon los, doch ich sah nur einen bedrückten Jimin.

»Hm, ich kann nur leider nicht.«

»Wegen deinem Job und deinem Ruf?« fragte ich vorsichtig nach und legte eine Hand auf seiner Schulter ab, welche er nicht von sich stieß.

»Ja, aber ich hab gelernt damit zu leben und jetzt geh zu San. Er hasst es zu warten«, umging Jimin das Gespräch und lächelte mich leicht an.

»Ich verspreche dir das du der einzige bist, welchen ich je verführen werde«, murmelte ich in Jimins Ohr, um diesen wegen seiner How To Seduce My Ex-Liste zu beruhigen (vorallem wegen dem letzten Punkt) und verließ sein Apartment um zz dem Date zu gehen.

•彡★彡•

Ergibt der letzte Abschnitt Sinn? Ich denke nicht.

Hat der letzte Abschnitt Tension? Ich denke ja. Und deswegen wird es euch nicht stören! Freut euch darüber 🤣

How To Seduce Your Boss | ᴶᴵᴷᴼᴼᴷ ✔ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt