Sanft rieselte der kalte Schnee auf den Boden, vorsichtig erschien die Sonne am Horizont.
Es waren Weihnachtsferien und Silvia Snape verbrachte die Ferien bei ihrem Vater Severus in Hogwarts.
Heute war Heiligabend. Aber erst früh morgens. Silvia schlug ihre Augen auf. Das fröhliche Gezwitscher der magischen Vögel hatte sie geweckt.
In den Räumen ihres Vaters war es noch still. Sie stand auf und schlich auf Zehenspitzen zu dem Zimmer ihres Dad's.
Leise öffnete sie die Tür und tapste zu seinem Bett, kroch unter die Decke und kuschelte sich an den schlafenden Professor. Dieser legte einen Arm um sie.
„Frohe Weihnachten, Papa!", flüsterte Silvia, doch der größere schlief bereits wieder.Als sie die Augen wieder öffnete war das Bett neben ihr leer. Sie sprang ebenfalls auf und stürmte ins Wohnzimmer.
„Frohe Weihnachten!", rief sie ihrem Vater in der Küche zu.
„Frohe Weihnachten!", antwortete der munter zurück.Sie frühstückten, dann ging es an die Geschenke.
„Wow!" hauchte die Zehnjährige, als sie die vielen Geschenke sah. Severus schmunzelte.
Die kleine Snape bekam viele Süßigkeiten von Albus, was den Älteren mit den Augen rollen lies, zwei Muggelromane von Minerva, Zaubertrankzutaten, ein Buch und eine kleine Phiole Felix-Felicis, den sie sofort in ihr Nachtschränkchen stellte, von ihrem Dad sowie ein paar andere Dinge von ihren Muggelfreunden aus dem Internat. Von den Malfoys bekam sie eine wunderschöne, teuer aussehende kleine Kette, die sie sofort umlegte.
Auch Severus bekam recht viel. Sil hatte ihm ein buntes Bild gemalt, welches sie selbst, ihn und eine Eule im Schnee zeigte.
Gerade, als Silvia sich schick angezogen hatte, wie man es an Festtagen eben so machte, (sie hatte ein schlichtes, dunkelgrünes Kleid gewählt und die Kette der Malfoys um den Hals) klopfte eine Eule an das Fenster. Sie öffnete, steckte dem Tier einen Eulen-Keks zu und nahm ihr den kleinen Zettel ab. Dort stand in geschwungener Schrift:
Frohe Weihnachten, Severus, Silvia!
Ich hoffe ihr feiert schön?
Ich wollte euch zu einem Spieleabend mit Minerva um sieben Uhr einladen! Habt ihr Lust?
Euch grüßt,
Albus DumbledorePS.: Danke für die Geschenke! ;)
„Papa! Albus hat geschrieben!", schrie sie nach unten.
„Aha! Was sagt er denn?"
„Er läd uns mit Minerva zu einem Spieleabend um Sieben ein!"kurz herrschte Stille. „Du kannst ihm schreiben, dass wir gerne kommen!"
Jes! Das klang lustig!
Schnell kritzelte sie eine Nachricht auf die Rückseite, in der sie sich höflich bedankte und gab sie dem Kautz, der auf dem Fenstersims saß die Notiz zurück.
Um sechs Uhr fünfundfünfzig machten wir uns als auf den Weg, pünktlich um Sieben standen Vater und Tochter dann in Albus Wohnzimmer, indem er und Minerva schon saßen und lachten.
„N'abend!", rief Albus. „Na, was wollen wir spielen?"Er erinnerte an ein kleines Kind, das es nicht abwarten konnte, etwas zu tun.
„Wie wäre es mit Canasta? Silvia, kannst du das schon?", fragte Minerva. „Na klar!"
Sie hatte es schon öfter mit ihrem Dad und den Malfoys gespielt.„Na dann, los geht's!"
Albus schwang den Zauberstab und drei Kartenspiele erschienen und die vier setzten sich – Albus gegenüber von Minerva, Silvia gegenüber von Severus.Der Direktor zauberte Zitronenbonbons und Tee für alle, dann ging es los.
Die beiden alten Professoren kamen schnell raus. Vater und Tochter nicht so, doch der Grund waren nicht die schlechten Karte, nein. Sie spielten nur beide sehr Strategisch und lauerten auf den Haufen, sammelten Handcanasta und sorgten immer wieder für Überraschungen.
Silvia und Albus aßen seehr viele Zitronenbonbons, wobei Severus jedes Mal, wenn Silvia einen neuen auspackte seufzend wegschaute.
„Ja!" Silvia hatte zwei Karten gezogen - eine davon war ein Joker!
Triumphierend legte sie einen Joker-Handcanasta auf den Tisch. Vier davon waren Bildjoker.„Äh-", machte Minerva und alle fingen an zu lachen. Auch die ‚kalte' Fledermaus.
Dann machte sie Schluss. Mit vier echten-, drei unechten- und einem Handcanasta.
„Sie ist halt deine Tochter, Sev!", schmunzelte Albus.
„Snape Manieren", seufzte Mini.
Die beiden besagten guckten sich unschuldig an und prusteten los.
Irgendwie füllten diese Worte Silvia mit Stolz.
Aber nicht nur sie ...Die nächste Runde gewannen dafür Albus und Minerva. Lachend checkten die Beiden ein.
Sil wollte gerade nach dem ... wievielten? Bonbon greifen, doch das strenge „Nu ist aber genug! Du bekommst mir noch einen Zuckerschock!", von Severus enttäuscht die Hand sinken.
„Ach, den bekommt sie schon nicht, keine Angst Severus. Wenn du wüsstest, wie viele ich verdrücke ..."
„Nichts, was mich nicht ängstigt!", grummelte der junge Mann.
Minerva kicherte.
„Oh, ich habe eine rote Drei gezogen!", rief sie im nächsten Moment überrascht aus und legte selbige auf die Seite.Sie spielten weiter, lachten viel und oft wurden Späße gemacht. Es war wirklich ein lustiger Weihnachtsabend.
Als es auf Mitternacht zuging beendeten sie die Runde mit 15850 Punkten des Snape-Teams, sowie 14320 Punkten das Team der älteren Professoren.
Somit hatten Erstere knapp gewonnen.Glücklich aber zufrieden schlief Silvia Lily Snape an diesem Tag ein. Der Gedanke über den wunderschönen Tag begleitete sie in das Land der Träume.
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So, das war der kleine Weihnachts-Oneshot - oder auch mein Danke an euch!
Danke für 555 Follower! Wow, das ist so krass viel!
Ihr seid alle unglaublich! ❤🥺Ich hoffe, euch hat die kleine Geschichte gefallen^^
Gute Nacht und bis bald!
~Silvia❣
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Spieleabend | Oneshot
HumorEine kleine Wintergeschichte ... Weihnachten in Hogwarts❄ VIELEN DANK FÜR 555 FOLLOWER! (Wer von euch kennt das Spiel Canasta?)