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Dorians Präsenz ist unverkennbar.

Egal, was er macht, er beobachtet mich ständig. Den ganzen Tag. Selbst wenn er sich nicht im selben Raum befindet wie ich, spüre ich seine Gegenwart. Die Tage im Penthaus sind angenehm, wenn auch kühl. Wir sind distanziert zueinander, seit unserem Gespräch, das vor fast zwei Wochen stattgefunden hat. Ich habe das Gefühl, dass keiner von uns weiß, wie wir die Zeit überbrücken sollen. Eine neue Situation, die uns beiden unangenehm ist.

»Willst du Frühstücken?« »Ja, Danke.«

»Hast du deine Tabletten genommen, Adria?« »Ja.«

»Sag mir Bescheid, wenn du was brauchst.« »Mach ich.«

Nur nachts ist es fast so, als wäre alles noch beim Alten. Er besteht darauf, dass ich bei ihm im Bett schlafe. Nur für den Fall, dass ich Schmerzen bekomme oder Hilfe benötige, versteht sich. Wie so oft habe ich ihm auch dieses Mal seinen Willen gelassen. Dorian ist im Tiefschlaf und hat seine Arme schützend um mich geschlungen, so als befürchte er, dass ich ansonsten verschwinden würde. Seine Nähe gibt mir Halt, auch wenn ich versuche, die Gefühle, die dabei hochkommen zu unterdrücken. Mit einem Seufzen schließe auch ich meine Augen und falle in den Schlaf.

Als ich am Morgen aufwache, ist der Platz neben mir leer. Dorian steht mit dem Rücken zu mir am Fenster und zieht sich gerade sein T-Shirt an. Die Sonnenstrahlen treffen ihn, als würden sie ihn anbeten. Mit seinen definierten Muskeln, Tattoos und Bandagen sieht er zum Nniederknien aus. Es kommt mir so vor, als würde ich ein Theaterstück beobachten. Ich komm nicht umher zu seufzen. Dieser Mann sieht gefährlich gutaussehend aus.

»Guten Morgen, Beauty.«

»Guten Morgen. Musst du wieder arbeiten?«, frage ich.

Seit über einer Woche schon arbeitet er von seinem Büro im Penthaus aus. Dabei gönnt er sich keine Ruhe. Ständig ist er am Telefonieren oder tippt auf seinem Laptop herum.

»Ja, ich habe ein neues Projekt im Auge.«

»Verstehe.« Wieso habe ich das Gefühl, dass er mir mit Absicht aus dem Weg geht? Dann plötzlich fällt mir ein, dass er jetzt der neue Anführer der Bratva ist. Er hat schließlich Viktors und Sergejs Platz eingenommen. Natürlich hat er viel um die Ohren. Eine Tatsache, die mich zutiefst beunruhigt. Ich weiß, dass er nicht so ist wie seine Vorgänger. Trotzdem bin ich mir bewusst, dass das auch kein Kindergarten ist, dass er ab jetzt führen wird.

»Vergiss deine Tabletten nicht.«

»Mach ich nicht. Hast du deine genommen?«

»Noch nicht.«

Ich versuche ihn wütend anzustarren.

»Man sollte nicht Wasser predigen und Wein trinken.«

Er gibt mir ein kleines Lächeln.

Save Your SoulWo Geschichten leben. Entdecke jetzt