Hey, Kleine.

Flashback in schlechte Zeiten

Mum: Kian! Jamie! Wo steckt ihr schon wieder!? Kommt hierher, und zwar dalli!

Oh nein, wir waren schon wieder zu spät zum mittagessen. Gleich würde papa nach hause kommen, und dann...-

Kian: Jay, komm schnell, wir haben nicht mehr viel zeit! 

Er steckte den kopf in die tür und flüsterte mir zu. Ich nahm in an die hand und wir gingen gemeinsam runter. ich hatte angst, und ich wusste, dass kian auch angst hatte. Aber er würde es nie zugeben. Schon unten im Flur sahen wir die leeren Bierflaschen. Toll, sie hatte also wieder getrunken. 

Mum: WIE OFT MUSS ICH EUCH EIGENTLICH NOCH SAGEN, DASS ES PÜNKTLICH UM 18 UHR ESSEN GIBT, HUH? Gleich kommt euer Vater, und wenn ihr nich fertig angezogen und seid, und am Tisch sitzt, wisst ihr ja, was passiert. 

Prügel, und das vom Feinsten. Meiner Mum war alles egal. Aber ich hab doch so Angst. Mein Herz schlug wie wild, als ich die Tür zufallen hörte. Er ist da. Ich sah zu Kian, und er drückte meine Hand unter dem Tisch. Ich war erst 9. Er 11. Und er war schon so erwachsen..meine Eltern sollten eigentlich stolz sein. 

Papa: Karen. Kinder.

Mum: Hallo Phil. Das Essen ist schon fertig.

Papa: Ja das hoffe ich für dich. 

Meine Mum sah zu Boden und ging raus. Sie ließ uns alleine, wie immer..

Papa: Wie war die Schule?'

Kian & Ich: Gut.

Papa: Was heißt gut? Kian, hast du endlich Mathe wieder?

Oh nein, er hatte Mathe schon gerstern wieder bekommen, dass wusste ich, under hatte eine 3+. Eine gute Note für Jemanden, der es gar nicht leicht in Mathe hatte. Aber das würde nicht reichen. 

Nichts würde reichen.