Furchtbare Qualen

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"Was willst du Dee?", fauchte Jake ihn an.

"Wir beide haben noch ne Rechnung offen!"

"Du kriegst alles was du willst, wenn du sie gehen lässt."

"Warum sollte ich sie gehen lassen?"

"Weil sie definitv nichts mit alledem zu tun hat."

"Meine Mum hatte auch nichts mit dem Tod deiner Mutter zu tun."

"Ich weiß nicht wovon du sprichst?"

"Die Bestattung deiner Mutter. Sie hat sämtliche Kosten auf sich genommen und anstatt das Geld dafür von mir zu nehmen, pumpte sie ihren Zuhälter an. Nach deinem Verschwinden war sie der Ansicht, dass an meinem Geld das Blut unschuldiger Jugendlicher klebte. "

"Nein, ihre Kollegin aus dem Diner hat die Kosten dafür getragen!"

"Ihre Kollegin, Scarlet, ist meine Mum du Idiot! Sie kündigte im Diner und ließ sich stattdessen lieber von ihrem Zuhälter ausbeuten und brach jeglichen Kontakt zu mir ab. Ich sei für sie gestorben meinte sie. Nicht nur das, nachdem du weg warst, ließ auch noch Em, mein bester Freund mich sitzen und mit ihm sprangen einige meiner wichtigsten Kunden ab. Es dauerte zwei Jahre die Verluste, die ich durch dich hatte, wieder aufzuholen!", fauchte Dee Jake an.

"Was doch alles nur aussagt, dass du ein blödes Arschloch bist.", entgegnete Jake wutentbrannt. "Früher oder später hätten sie dich so oder so aufgegeben und jetzt willst du mir die Schuld dafür geben?"

"Mit deinem Verschwinden hat das alles angefangen."

"Du bezeichnest Em als deinen besten Freund, in Wirklichkeit war er für dich doch nicht mehr als dein bester Dealer und die Jugendlichen im Skatepark waren deine sichersten Kunden, da es ihnen immer nur um den Rausch ging. Wie viele deiner Kunden aus den Randbezirken haben sich mit einer Überdosis das Leben genommen? Dass an deinem Geld das Blut Unschuldiger klebte, wusste jeder in dieser Stadt. Deine Kunden haben sich damals schon selbst dezimiert.", knallte Jake ihm die Wahrheit um die Ohren. "Und das mit deiner Mutter tut mir leid, aber ich habe nie darum gebeten, dass irgendjemand die Kosten für die Bestattung auf sich nimmt. Sie war schon vorher eine Hure und hat ihr Leben als Hure selber gewählt. "

Dee trat zornig näher, er schien die Wahrheit definitiv nicht hören zu wollen. "Soll ich dir mal zeigen was sie mit einer Hure machen?" 

"WEHE DU FASST SIE AN!", während Jake versuchte nach Dee zu treten, zog er mich an meinen Haaren von Jake weg.

"Was willst du schon ausrichten? Wenn es sich lohnt, könnte sie für dich Wiedergutmachung leisten."

"Willst du Geld Dee? Ich hab Geld. Sag mir was du willst, aber lass sie gehen!"

"Es geht mir nicht ums Geld Jakey. Das was ich will werde ich mir jetzt holen!", er musterte mich mit scharfem Grinsen.

Verzweifelt versuchte ich mich von ihm loszureißen, nach ihm zu treten und zu schlagen, doch Dee war schneller als ich. Er schlug meinen Kopf gegen die Wand und drückte mir sein Messer fest an den Hals.

In meinem Kopf brummte es und mein puls raste wie verrückt.

"LASS SIE LOS!", Jake rüttelte wild an seinen Fesseln, versuchte sie oder das Heizungsrohr irgendwie zu zerstören. Doch es schien aussichtslos.

Dees Klinge verharrte an meiner Kehle während er begann mit seiner Hand, die gerade noch meinen Kopf gegen die Wand drückte, meine Haare zurück zu legen. Er führte seine rauen Lippen an mein Ohr. "Wenn du dich wehrst, schneide ich dir die Kehle durch!", drohte er.

Duskwood - breaking wallsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt