⚜️Chapter 14⚜️

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Jeongguks pov.
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„Und wie läuft es mit deinem Ehemann?", fragte mich Yoongi, während ich mich von meinem Oberteil entledigte und dieses auf dem Bett schmiss.

„Nicht so wie geplant", seufzte ich und lief zum Schrank, aus welchem ich mir einen Rollkragenpullover holte, „er hat eine Seelenbindung zu mir und kann mich dadurch Kontrollieren, sobald er es für nötig hält".

„Oh wow, was für ein Schicksal", musste meine rechte Hand lachen, weshalb ich mit meinen Augen rollte und mir den Stoff über meinen Oberkörper zog, „es wirft einiges durcheinander".

„Bist du denn sein Alpha?", fragte nun Seokjin, der neben Yoongi saß und irgendetwas stickte. „Ja bin ich", nickte ich und legte mir etwas von meinem Schmuck an.

„Dann ist doch alles gut", lächelte er und sah zu mir auf, „als sein Alpha hast du sein Vertrauen. Und das ist das wichtigste, was du haben kannst".

„Und wie genau hilft es mir?".

„Es lässt ihn nach deinen Wünschen tanzen", erwiderte er und blickte wieder hinab auf seine Stickerei, „Du darfst nur nicht übertreiben und musst ihm im Gegenzug auch etwas geben".

„Und das wäre?".

„Deine Nähe, Zärtlichkeiten und Liebe", schmunzelte er und legte den Stickrahmen zur Seite, ehe er aufstand und sich mir gegenüber stellte, „das ist das, wonach sich ein Omega sehnt. Selbst ein Trueblood, wie er".

„Egal wie viel ich über euch erfahre, es kommen immer wieder tausend neue Dinge dazu", murmelte ich und schüttelte den Kopf, „das wirkt fast schon so, als würde das Wissen über euch niemals enden". „Wir sind eben ein kompliziertes Volk", zuckte er mit dem Schultern und richtete meine Frisur, „aber daran gewöhnst du dich".

„Wir werden ja sehen", löste ich mich von ihm und lief zur Tür, „sorgt bitte dafür, dass meine Sachen in Jimins Zimmer gebracht werden. Ich werde jetzt viel Zeit mit ihm verbringen".

„Aber natürlich", nickten beide, weshalb ich den Raum verließ und mich auf den Weg zu meinem Ehemann machte. Dieser war noch immer in seinem Zimmer, jedoch nicht alleine.

Sein Bruder war bei ihm. Sie kuschelten und schliefen im Bett, während eine Duftkerze angezündet war und leise Musik lief.

Ich musste unbewusst lächeln.

Es war ein süßer Bild, das musste ich zugeben.

Ich seufzte.

Ich sollte meine Pläne einwenig anpassen und ihn mit integrieren. Hier war die Ego-Schiene schließlich ineffektiv und würde nur Komplikationen hervorrufen.

Gott, es war so seltsam und nervig. Doch nun hatte ich keine Wahl mehr. Ich hatte mir das selbst zuzuschreiben und musste jetzt damit umgehen.

„Wäre ich mal Single geblieben", murrte ich und ging zum Balkon, um mir den Garten anzuschauen.

Ich würde jetzt warten, bis die beiden aufwachten und dann Zeit mit meinem Ehemann verbringen.

Gott.. Ich war zu einer scheiß Marionette geworden.

Wie konnte es nur so weit kommen?

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Eine kleine Jk pov~

His Alpha, his Omega | Kookmin ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt