It hurts - Eren x Reader S4

Erinnerungen

Nun waren schon über vier Monate vergangen. Vier Monate in denen ich mit ansah wie alles um mich herum viel düsterer und kälter wurde als je zuvor. Uns blieb nicht mehr lange Zeit bis wir am Ende unserer Geschichte angelangen würden. Ich hoffte nur das unser Schicksal gemeinsam gut ausgehen würde.

Ich durfte nicht mal allzu lange darüber nachdenken, den ehe ich mich versah liefen mir brennende Tränen über meine Wange. Um es endlich zugeben zu können ich hatte und habe immer noch unvorstellbare Angst.

Nachts wenn ich endlich Mal meinen Frieden gefunden hatte, hat Eren nur selten seine Augen geschlossen, und wenn er dies jedoch Mal tat jagten ihn seine Alpträume wieder wach. Immer wieder aufs Neue hörte ich ihn bitterlich nach meinen Namen rufen. Ich werde seine Schreie wohl nie wieder vergessen können egal wie oft ich es versuchen würde.

Ich kann mich noch an die Zeiten erinnern wo wir neu in dieses Kapitel unseres Lebens starteten und sich keiner von uns in solch einen Zustand sehen hätte können. Wo wir uns noch zusammen über Levi aufregten oder nur mehr trainierten mit der Hoffnung ihn einmal besiegen zu können und als wir ausritten und so stark lachten das wir fast von den Pferden fielen oder Jeans unzählige Versuche Mikasa zu beeindrucken. Ja, dies waren Zeiten die ich um alles in der Welt wieder haben wollte den egal wie schlecht es uns damals ging wir hatten uns, was uns vollkommen ausreichte.

Ich versuchte diese Gedanken schleunigst wieder zu verdrängen da ich mich gerade in einem wichtigen Treffen in Shiganshina befand. Ich durfte mich also nicht so leichtfertig ablenken lassen.

Vor kurzen sind wir hier her erst zurückgekehrt um uns für den Krieg der auf uns zukommen würde vorzubereiten. Ich leitete das Training unserer Soldaten und kümmerte mich darum das keiner von unseren Freunden, welche Eren zur Sicherheit wegsperren hatte lassen, flüchteten.

Auch die Unruhe unter den Soldaten bemerkte man immer mehr. Einige von ihnen waren gerade erst Mal 13 Jahre alt und mussten schon ihr Leben aufs Spiel setzten und sich von ihren Familien mit einen „Ich schaff das schon, keine Sorge, bis bald" oder „Ich verspreche euch das ich zurückkomme" verabschieden. Wenn sie nur wüssten das sie dieses Versprechen wahrscheinlich nicht einlösen werden können.