Kapitel 11

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Nachdem ich Louis gebeten hatten ihn etwas über sich zu erzählen, hatte er sofort angefangen. Mittlerweile wusste ich mehr über ihn als mir eigentlich lieb war. Immer noch lächelnd setzte ich mich auf eine der alten Bänke, des Bahnsteiges. Rollschuh fahren war anstrengender als man es sich vorstellte. Vor allem wenn man immer wieder dabei lachte. Es tut mir immer mehr leid das ich ihn nur benutzte, auch wenn ich mir langsam eingestehen musste das ich das alles hier nicht für Nathan oder die Jungs machte. Ich tat es weil ich Louis irgendwie mochte. Bei diesen Gedanken schüttelte ich sofort meinen Kopf -dieser Gedanke war so unrealistisch. Louis schien mich beobachtete zu haben, den er kam näher und setzte sich neben mich "Alles klar?" fragte dieser nun und ich nickte. Als ich sanft nickte, legte er seine Hand vorsichtig auf meine, ich hätte sie jeder Zeit weg ziehen können wenn ich wollte doch ich tat es nicht. Er schien zu bemerken das ich mit mir selbst kämpfte, sollte ich meine Hand weg ziehen oder sie mit seiner verschenken? Seine Augen waren unheimlich nah an meinen, es war ein gutes Gefühl, auch wenn er mir manchmal etwas angst machte.  Seine Lippen die bis jetzt immer nur meine Wange berührt hatten lagen nur an meinem Ohr  „Es ist okay, wirklich.“ Ich war einfach nur durch einander, ich konnte ihn doch nicht einfach so betrügen. Unsere Liebe auf das Spiel setzen, für einen Typen mit dem eine Beziehung vermutlich noch schwieriger ist, als es jetzt ohnehin schon ist.  Mein Herz raste als seine Lippen einen Kuss auf meiner  Wange platzierten. Ich konnte das nicht. Er tat das sicherlich nicht wegen mir, er tat es um diesen ganzen Streit nur noch mehr anzufachen oder ihn gar zu gewinnen. Meine Augen füllten sich mit Tränen. Wie konnte ich mich nur urplötzlich in einen anderen verlieben? Seine Hand legten sich unter mein Kinn, er wollte dass ich ihm in die Augen schaute. „Es ist nichts okay.“ Murmelte ich während ich versuchte seinem Blick aus zu weichen. Ich wusste absolut nicht was ich in einer solchen Situation tun sollte. In Büchern war das immer viel einfacher gewesen, trotz des ganzen Betrügens wurde das Mädchen nie Schlampe genannt und alle mochten sie trotzdem. Sie war weiterhin das liebe und tolle Mädchen, doch wir lebten nicht in einem Buch. Wir schwiegen uns an, während mein Handy in meiner Handtasche zuerst anfing zu vibrieren und uns dann mit Musik beschallte. „I got a pocket, got a pocket full of sunshine. I got a love and I know that it's all mine. Oh, Oh, Oh  Do what you want, but you never gonna break me, Sticks and Stones are never gonna shake me. Oh, Oh, Oh“ Wie passend.Ich blickte wieder hoch in seine stahlblauen Augen. Wir wussten beide ganz genau wer das war. „Geh nicht ran.“

Nathan würde stink sauer sein wenn er wüsste was ich hier gerade tat, er würde sauer sein wenn er wüsste das ich gerade dabei war mich in einen anderen zu verlieben. Dazu war ich mir immer noch nicht ganz sicher ob Louis das alles nicht aus den gleichen Gründen tat, wie ich sie eigentlich hatte. Um den Feind aus zu stechen. Schade nur das ich ein anscheint ein schwaches Herz besaß, was sich wirklich in den Feind verliebte. Kurz schluckte ich und schaute in diese wundervollen Augen "Aber.. ich muss doch." etwas verwirrt schaute ich ihn an, doch er schüttelte den Kopf. Wenn ich jetzt nicht ran gehen würde, wäre Nathan nachher wahrscheinlich mehr als sauer und Louis würde denken das ich mich in ihn verliebt hatte. Seine Hand löste sich nun von meiner um sie gleich wieder an meiner Wange zu platzieren. Ich wusste nicht was er vor gehabt hatte, bis ich seine Lippen auf meinen spürte. Augenblicklich bekam ich Panik, schloss dennoch die Augen und erwiderte den Kuss. Jeden Falls bis ich es realisierte und auf sprang um ihn anschließend eine Ohrfeige zu geben. "Du weiß das ich vergeben bin." schrie ich ihn an. Louis schien total verdattert, nickte dann aber. "Es tut mir Leid, ich weiß nicht was mit mir los ist." gab ich nach einigen Sekunden von mir. Ich war wirklich verwirrt, war das jetzt richtig gewesen. Immerhin konnte ich Nathan immer noch sagen, das ich das alles nur spielte und zwar für ihn. Zu Louis war ich einer Seits ehrlich und anderer Seits mehr als unehrlich. Ich mochte ihn wirklich, fühlte auch irgendwie etwas für ihn. Andererseits hatte ich mich von den Jungs dazu anstiften lassen das alles zu machen um Louis das Herz zu brechen. Würde er vielleicht nicht den gleichen Plan verfolgen. Der Lockenkopf könnte Louis vorgeschlagen haben das gleiche mit mir durch zu ziehen, okay langsam wurde es echt verwirrend. Ich blinzelte kurz und schüttelte den Kopf "Kannst du mich nach Hause fahren ?"

Ruby Green (Louis Tomlinson Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt