Einige Tage vergingen. Wir bekamen eine Nachricht das ein paar wegen Drogen und Illegalen Waffenbesitz verhaftet werden konnten nur zwei von den fünf, die beiden Geschwister Malya und Darwin waren noch auf freien Fuß. Die Familie hatte also schon einiges am stecken und einen Ruf in der Stadt. Wir bekamen auch mit, das diese fünf öfter zusammen gesehen wurden. Oft griffen sie dunkelhäutige an oder andere Nationen, denen ihnen nicht passten. Wie kann man nur so extremen Rassismus in sich tragen. Wir sind alles Menschen. Egal welche Hautfarbe, Religion, Heimat oder sonstiges. Wir hatten relativ viel Glück. Und ich war mir ab da an sicher, dass Logan auf uns aufpasste. Langsam kam mein Glaube wieder. Und meine Lebensfreude. Ich war wieder im reinen mit der Welt. Nur noch eines muss passieren, wir müssen Malya und ihren Bruder auch endlich in den Knast bringen. Die anderen haben genug Jahre, die sie wohl sitzen werden, bei dem was sie auf dem Kerbholz hatten.
"Guten Morgen ihr zwei. Bereit für das Gewächshaus? Es soll heute endlich geliefert werden. Und ... ich habe eine Überraschung für euch zwei." Chris kam freudig in die Küche. Ziemlich munter für die Zeit.
"Hast du mal auf die Uhr geschaut?" Gab ich etwas gähnend wieder.
"Dann treibt nicht so viel Sport und du wärst Munter!" Zwinkerte er.
Ich warf dann ein Brötchen nach ihm."Hey! Das sind Lebensmittel. Ich bitte im mehr Respekt junge Dame." Dann wandte er sich an Paxton.
"Hey Kumpel, Öl deine Muskeln ein und komm mit in den Garten. Ich will paar Vorbereitungen treffen."
"Und warum soll er sich dafür einölen? Such dir nen eigenen Kerl!" Streckte ihn dabei die Zunge raus.
"Darfst ihn behalten. Aber auch ich brauche etwas Motivation." Grinste er. Pax musste die ganze Zeit nur schmunzeln wie sich zwei um ihn stritten. Das ging öfter so. Chris ärgerte mich ständig damit und versuchte zu Flirten. Einmal machte Pax spaßeshalber mit. Das Gesicht von Chris war unbezahlbar.
Als wir fertig mit Frühstücken waren, ging die Männer raus und wollten für das Haus eine kleine Vertiefung bauen. Ich kümmerte mich weiter um meine Sämmlinge. Die Auktion haben wir leider verpasst. Sonst hätte ich wohl einen Ausritt unternommen.
Kurz vor zehn kam ein riesen LKW. Das musste das Gewächshaus sein. Die Männer liefen vor und begrüßten die Lieferanten. Es wurde alles seitlich neben der Scheune gelegt. Dort war ein riesen freier Platz. Das Gewächshaus stand dann ein Stück in der Koppel der Pferde, wo Pax den Zaun am Anfang fertigstellte.
Ich wollte helfen, Chris meinte, ich soll mich ums Haus, Garten und Tiere kümmern. Ich sollte die Männer mal für sich lassen. Und da konnte ich mir einen Spruch nicht verkneifen. Dann müsste Pax das alles alleine machen. Geh gefälligst Kochen. Paxton konnte sich da auch nicht zusammenzureißen.
Irgendwann hatte ich nichts mehr zu tun und wollte die zwei etwas beobachten. Vorallem Paxton. Er war dreckig und verschwitzt. Jeder Muskel angespannt. Und dann, dass beste überhaupt, auch für Chris, als er sich das Nassgeschwitzte Shirt auszog. Er wischte sich damit das Gesicht ab. Er kippte sich etwas Wasser über den Kopf und machte kurz Pause. Ich konnte mich kaum beherrschen und presste meine Beine zusammen. Gott! Warum musste er so sexy sein?
"Hey Adonis! Hier wird nicht gefaullänst." Grinste Chris und gab ein nicken von sich. Es sah aus, als ob er dies in meine Richtung tat. Er hat mich wohl bemerkt. Paxton dann auch und lächelte wieder so süß. Er schaute sich dann an und zog sich schnell das Shirt wieder über. Ich musste dann kichern, als er so reagierte. Er sah meinen Blick, wie ich ihn musterte. Immer noch war ihm sowas unerklärlich und manchmal peinlich das ich ihn so wunderschön fand. Ihn fast schon vergötterte.
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Den Abend wollte ich nicht ins Bett. Ständig dachte ich an die zwei Geschwister. Ich hatte Angst. Sie haben schon genug Leben auf dem Gewissen und sind anscheinend zu allem fähig. Immer wieder wollte Paxton das ich endlich rein komme, aber ich blieb auf der Veranda und schaute immer wieder durch die Dunkelheit. War nervös. Ängstlich und hatte ein ungutes Gefühl. Ob sie wissen wer ich bin? Ob sie von der Farm wissen? Ob sie mich auch abbrennen mitten im Schlaf? Wir haben ihnen die Bullen auf den Hals gehetzt, wer weiß wie sauer sie diesmal sind.
"Immer noch wach? Es ist elf durch. Geh zu Pax. Er wartet. Scheint wegen dir unruhig zu sein."
"Was ist, wenn wir schlafen und auch wir ... ich will wissen wo die beiden sind! Ich will wissen was sie tun und ob sie was gegen uns planen. Ich habe Angst Chris! Angst um euch! Um ihn!" Er packte mich dann an den Schultern und rüttelte mich kurz.
"Schluss! Euch wird nichts passieren. Er gehört zu Familie. WIR sind jetzt seine Familie. Und ich werde wenn es sein muss euch mit meinem Leben schützen." Dann nahm er mich in den Arm. Ich sah, dass Pax hinter uns stand. Verborgen im dunklen. Chris schien dann zu merken, dass ich irgendwo hinschaute und drehte sich um.
"Er kann ohne dich wohl nicht schlafen." Sprach Chris sanft. Pax kam dann näher. Sein Gesichtsausdruck war so voller Traurigkeit. Aber Chris bekam ein dankbares kurzes Lächeln.
"Es tut mir leid." Fing er plötzlich an.
"Ich habe euch mit reingezogen. Ich hätte nie mit dir mitgehen sollen. Ich ..." Chris boxte ihn gegen den Arm. Das Gesicht von Paxton unbezahlbar.
"Ach, halts Maul! Du wirst jetzt kein Rückzieher machen. Wir stehen das zusammen durch. Wir schaffen das. Du gehörst zu uns ... Bruder." Sie umarmten sich und besiegelten Chris Worte mit einem Handschlag. Ich hoffte so sehr Chris hat recht und wir schaffen das gemeinsam. Ich möchte nicht noch jemanden verlieren.
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Red Land - Zwei Chancen eine Liebe
Roman d'amourLeseempfehlung ab 16! Evylin hatte ein Glückliches, Perfektes Leben. Haus auf dem Land. Frisch verheiratet mit dem Perfekten Mann. ihr Traum von eigener Gemüsefarm. Es konnte nicht besser werden. Aber leider schlechter. Denn nach dem sie ein Monat...