Teil 1

262 19 1
                                    

Steve

Nichts war gelaufen wie ich es mir vorgestellt hatte. Mittlerweile galten ich und ein Teil der Avenger als Kriminelle, wurden gejagt und ich hatte einige von ihnen aus dem Gefängnis geholt. Zu meinem Team gehörten Sam Wilson, Clint Barton, Wanda Maximoff, Scott Lang und nach einigem zögern auch Natascha Romanoff. Wie es dazu gekommen war? Freundschaft. Ich hatte eine lange Zeit geglaubt das mein bester Freund seit Kindertagen, James Buchanan 'Bucky' Barnes, tod sei, doch wie sich herausgestellt hatte war diese Annahme falsch. Er lebte und hatte von Hydra, einer bösen Organisation, eine variante des Supersoldatenserums bekommen und musste nach ihrer Folter eine viel zu lange Zeit schreckliche Dinge für ihn tun. Als ich herausfand das Bucky noch lebte, da musste ich einfach alles daran setzen ihm zu helfen, ihn zu retten, auch wenn es dazu geführt hatte das ich mich mit dem Team entzweite, doch er war mein bester und ältester Freund, wie hätte ich es nicht tun können? Bucky befand sich nun in der Obhut von König T'Challa aka dem Black Panther und ich hoffte das er die Hilfe bekam die er so dringend brauchte, die er verdiente. Der rest von uns hatte sich aufgeteil, Clint und Scott hatten einen Deal mit der Regierung gemacht und saßen eine Strafe im Hausarrest ab um bei ihren Familien zu sein, die anderen und ich blieben in Verbindung, hielten uns auf dem laufenden doch vorerst wollten wir uns für eine Weile bedeckt halten, untertauchen und nicht auffallen.

(y/n)

Ich zog die Jacke enger um mich um mich vor dem kalten Wind zu schützen und seufzte zufrieden als ich die Türen zu dem kleinen Café öffnete und warme Luft mich willkommen hieß. Ich grüßte die Leute, Gesichter die ich jeden Tag sah, in dieser Stadt kannte man sich, hier gab es keine Überraschungen, nichts aufregendes. In dieser Stadt gab es nur zwei Sorten von Menschen, jene die schon immer hier waren und niemals fortgingen, nichts anderes kannten und wollten und jene die hier hergekommen waren weil sie genug vom Leben hatten, vor etwas wegliefen. "Hey süße." Grüßte mich Dianne, während sie dabei war einen neuen Kaffee aufzusetzen, sie trug das selbe Outfit wie ich, ein hellblaues Kleid das bis zu den Knien reichte, dazu eine Strumpfhose und eine weiße Schürze, dazu trug ich meine schwarzen Chucks, auch wenn mein Boss Mike nicht sonderlich begeistert von ihnen war, aber das hatte er davon wenn er uns freie Hand bei unserer Schuhwahl ließ. Meine Füße würden mich eben umbringen wenn ich den ganzen Tag in Hochhackigen Schuhen rumlaufen würde so wie Dianne, wenn ich sie darauf ansprach grinste sie nur und sagte es sei jahrelange Übung. "Leo hat Cookies gemacht, geh dir einen klauen solange sie noch warm sind, dann bekommst du erstmal einen Kaffee, deine Wangen sind von der kälte ganz rot." Ich grinste und drückte ihr einen kleinen Kuss auf die Wange, "Ich liebe dich!" sagte ich und sie lachte, während ich in die Küche verschwand wo Leo war. Der Mann war groß wie ein Schrank, gebaut wie ein Footballspieler und die sanfteste Seele die ich kannte, "Hey (y/n), ich hab deine Lieblingscookies gemacht.." sagte er und schob mir einen Teller entgegen. Ich konnte nicht wiederstehen, biss in einen und gab ein zufriedenes Seufzen von mir, "Du verwöhnst mich viel zu sehr, wenn das weiter so geht dann dauert es nicht mehr lange und ich rolle durchs Café." meinte ich und er lachte auf. "Bei dem ganzen Sport den du machst? Sicher nicht." Ich zwinkerte ihm zu, setzte mich einen Moment auf den kleinen Tisch, "Wann kommt Mike wieder?" fragte ich kauend. "In ein paar Tagen, kannst du glauben das er wirklich Johanna geheiratet hat?" Ich zog die Augenbraue hoch, "Natürlich, der Mann war schon hilflos in sie verliebt als ich hier vor fünf Jahren ankam, wer weiß wie lange davor er es schon war. Ich finde es schön, dass sie sich gefunden haben." jetzt war es an ihm die Augenbraue hoch zu ziehen. "Und wieso bleibst du dann allein?" Wollte er wissen und ich sprang vom Tisch, "Dianne will sicher eine Pause machen, ich sollte raus gehen. Danke für die Kekse, sie sind spitze wie immer." sagte ich und hing meine Jacke ins Büro. "Irgendwann antwortest du schon noch auf diese Frage, kleine! Irgendwann!" Rief Leo, doch ich ignorierte das, so wie ich es immer tat, denn so war es besser.

Der schwerste KampfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt