Forbidden Lust // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓

Kapitel 120.

Jungkook

Ich hatte fast schon vergessen, wie wunderschön es hier gewesen war. Der Ausblick von dem runden Balkon auf ganz Paris und der unbeschreiblich hübsche Sonnenuntergang. Ich konnte definitiv nachvollziehen, wieso Taehyung meistens bis nach dem Untergang der Sonne hier saß und sich von den Farben des Sonnenuntergangs inspirieren ließ und dabei die Wärme auf seinem Körper genoss. Wie sich die roten und orangenen Farben sich überall wiederspiegelten und einem das Gefühl von Geborgenheit und Wärme genießen ließen.

Jedoch konnte ich mich deswegen teilweise auch kaum auf das Projekt vor mir konzentrieren, welches ich noch fertig stellen sollte, da ich es nach diesem Wochenende für die Uni brauchte. Aber diese zwei Tage in Paris mit Taehyung waren genau das gewesen, was ich, beziehungsweise wie gebraucht hatten. Außerdem... Brachte es auch wieder ein paar heiße, leidenschaftliche und schöne Erinnerungen hoch, die mich dahin schmelzen ließen. Oder teilweise... Sogar erregten. Denn als ich etwas herüber, zu dem Tisch in der Ecke sah, kamen mir Errinerung wieder hoch, wie er seine Hände an meine Taille gelegt, mich gepackt und auf diesen Tisch gesetzt hatte.

Es sich zwischen meinen Beinen bequem machte, alles an mir streichelte und verwöhnte und später hart, aber auch leidenschaftlich fickte und vollkommen um den Verstand brachte. Und noch genauer wurden meine Gedanken, als ich dann auch den älteren erkannte, der ohne irgendwelche Bekleidung aus dem großen Bett im Nebenzimmer kam, nur um auf mich zuzugehen. Wir hatten zuvor... Das Bett ausgiebig in Beschlag genommen, uns geküsst, bis uns der Atem weg blieb und auch seine Hände waren an bestimmte Orte gewandert, um diese zu verwöhnen, mit diesen großen, warmen und leicht rauen Händen des Modedesigners.

Nur... Vergaß er wohl den Fakt, dass direkt unter dem Balkon sich eine Straße befand und gegenüber und nebenan auch weitere Häuser, von denen man teilweise hier hinein sehen und somit seinen nackten Körper erkennen konnte. Einen solchen Skandal... Konnte er definitiv nicht gebrauchen, zudem würde es mir auch sicher nicht gefallen, seinen nackten Körper überall auf klatsch Zeitschriften zu sehen. All das... Gehörte nur mir. Und ich gehörte nur ihm.

"Du gefällst mir in meinen Bett um einiges besser, Petal" schmunzelte Tae und ließ seinen Blick von mir rüber, auf die paar Zeitschriften wandern, wo die letzte Ausgabe der Vogue zu sehen war, beziehungsweise das Cover, auf dem ich mich tatsächlich befand. Tae hatte alles getan, um mich auf dieses Cover zu bekommen, da ich es verdiente. Und es war noch viel schöner geworden, als gedacht. Jedoch kreisten meine Gedanken gerade eher um etwas anderes und ich boxte bloß ein wenig spielerisch gegen die Brust des Mannes direkt vor mir.

"Was? Macht es dich eifersüchtig, wenn jemand sieht, wie ich, vollkommen nackt meinen wunderschönen Partner verführe?"

"Ach das ist es... Also, was du vor hast? Mich zu verführen?" provozierte ich bloß und stand dann auch schon auf, um in die Arme des Älteren zu fallen. Dieser hatte sie förmlich nach mir ausgestreckt und schlang sie sofort um meine Taille, als ich auf ihn zu gekommen war. Noch trug ich einen durchsichtigen, teuren Mantel, welchen er mir geschenkt hatte. Mir immer mal wieder irgendwelche teuren Geschenke mit zu bringen, damit ich sie für ihn tragen konnte, wie teure Reizwäsche oder sogar Juwelen, schien ihm eindeutig ein wenig zu sehr zu gefallen. Vorallem aber, mich darin zu vögeln oder mir die Dinge, die er kaufte, am Ende auszuziehen. Oder zu wissen, dass ich sie unter meinen Kleidern trug, wenn wir zusammen auf Veranstaltungen gingen.

Ein heißer Gedanke, vorallem wenn ich daran dachte, was danach immer passierte. Sobald wir bei ihm zu Hause angekommen waren. Er hatte sich ein neues Haus gekauft, in dem ich fast schon mit wohnte, doch da ich gerade erst vor einem Jahr mein eigenes Apartment gekauft hatte, wollte ich noch ein wenig darin bleiben. Und erst am Ende der Uni bei ihm einziehen. Damit ich ihn nachts nicht mit meinen Projekten, an denen ich arbeiten musste, störte oder wach hielt. Er war immernoch ein sehr beschäftigter Mann.