Kapitel 62

49 5 13
                                    

Ich stand gerade vor dem Wohnhaus in dem sich meine Wohnung befand und atmete nochmal tief durch.

Ich bin endlich wieder zu Hause.

Ich drehte den Schlüssel um, stiefelte die endlosen Treppen hoch und trat dann endlich in meine Wohnung. Im Flur stehend, atmete ich erstmal meinen mir bekannten Duft ein. Wie ich es vermisst habe.

Ich lies gerade wegs in mein Schlafzimmer um mir Sachen zu holen, damit ich jetzt duschen gehen kann.

Fertig geduscht, angezogen und voll gefuttert, machte ich mich dann auf den Weg  zur Polizeistation. Ich fuhr direkt mit dem Auto, um danall direkt zum Büro zu fahren.

Ich will Logan wieder sehen.

Also setzte ich mich in mein geliebtes Auto und fuhr davon. Während der Fahrt hörte ich meine Spotify- Autoplaylist und vibete zur Musik mit.

Ich war gerade einfach nur glücklich.

Bei der Polizei angekommen, ging ich rein und konnte, Gott sei Dank, direkt mit den Offizieren sprechen.

Man sagte mir, man würde sich sofort kümmern und tatsächlich fuhren direkt welche los.

Hoffentlich werden sie gefunden.

Nachdem ich da wieder raus war, fuhr ich weiter zur Firma. Da wusste ja auch keiner Bescheid was mit mir war.

Dort angekommen stieg ich direkt aus und ging im Laufschritt hinein.

Gerade als ich durch die Türe ging, ertönte eine weibliche stimme: ,,Oh mein Gott! Wenn das mal nicht meine Anna ist! Wo warst du denn? Ich hab dich so vermisst hier!", kam Becki, die Sekretärin, freude Strahlend auf mich zu und fiel mir um den Hals.

Ich lachte und drückte sie: ,,Ich hatte private Probleme. Alles gut", beruhigte ich sie, während wir uns immer noch in den Armen hielten. Ich beschloss vorerst keinem von meiner Entführung zu erzählen, außer Logan natürlich. 

Apropos: ,,Ist Logan hier?", fragte ich sie dann und wir lösten uns voneinander.

,,Nein, der musste doch Spontan nach Tokio, aber er war die letzte Woche sowieso ganz komisch drauf. ", berichtete sie mir nachdenklich.

,,Und weißt du wann er wieder kommt?", fragte ich noch nach.

,,Er meinte es sei nur für kurz und den er gestern früh flog, müsste er eigentlich im Laute des Tages wieder kommen."

Währenddessen LOGANS POV:

Gestern war ich bei meiner Mutter, weil sie ja Spontan mit mir reden wollte.

Flashback gestern:

Ich saß gerade mit meiner Mutter im Wohnzimmer und trank eine Tasse Tee, als sie anfing zu reden: ,,Also Logan, da dein vater ja nicht mehr hier ist, habe ich beschlossen die Firma zu verkaufen, du mussnur noch unterschreiben.", knallte sie es gerade wegs raus.

Vor Schreck spuckte ich fast meinen Tee wieder aus und mir blieb der Mund offen stehen.

,,WAS?! NEIN!", donnerte ich.

,,Logan, ich diskutiere nicht. Ohne deinen Vater kann das nichts werden.", argumentierte sie dagegen.

,,Nein Mutter, was hat Vaters Tod denn bitte großartig in der Berufswelt verändert, außer dass er nun mal nicht mehr hier ist und der Hauptsitz nach London verlegt wurde?", war ich immer noch fassungslos.

Erst das mit Anna und jetzt das?

,,Logan, du bist zu jung um eine Firma zu leiten-", ich ließ sie den Satz gar nicht ausreden weil ich sie unterbrach: ,,Was habe ich denn die ganzen Jahre gemacht Mutter!? Außerdem hast du kein Recht darauf es ohne mich zu entscheiden und ohne meine Unterschrift geht eh nichts. Ich habe die Hauptrechte auf die Firma!", wurde ich lauter.

,,UNTERBRECH MICH NICHT! DAS IST UNHÖFLICH!", fauchte sie jetzt, sprach aber weiter: ,,Liebling, ich will dich doch nur schützen.", legte sie eine Hand auf meine Schulter.

,,Mutter, ich verkaufe die Firmen nicht. Du kannst nicht einfach unser Familienunternehmen verticken. wo nimmst du denn sonst dein Geld her?", atmete ich einmal tief durch.

,,Ich möchte einfach nicht, dass du dich überarbeitest und die Wahl hast deinen weg zu gehen. Bitte Unterschreib doch einfach.", versuchte sie es weiter.

,,Früher hat es euch auch nicht was ich will und ich möchte die Firma behalten! Rufe den Typen aus und sag', dass es ein Fehler war, sonst mache ich es!", stand ich auf.

Sie nickte und tat es darauf dann auch.

Flashback Ende.

Gerade sitze ich hier im Flugzeug und warte bis wir endlich landen. Mir ist immer noch schlecht, den Anna immer noch verschwunden ist.

Als wir gelandet waren und ich sofort mein Gepäck holte, fuhr ich erstmal zur Firma um da noch ein paar Dinge zu erledigen.

----------------------

> 717 Wörter :)


Die Suche nach der weichen SeiteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt