Kapitel Dreiundzwanzig

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Gestern Abend bin ich zügig eingeschlafen. Aus dem Bett komme ich gerade trotzdem nicht. Als mein Wecker zum dritten Mal klingelt raffe ich mich nun doch auf und gehe ins Bad. Da ich heute ja gleich nach der Arbeit in die Innenstadt fahre, mach ich mir gleich morgens Gedanken. Ich wasche mir schnell die Haare und trage Make-up auf. Ich entscheide mich für etwas Schmuck heute und nehme Ohrringe und eine Kette und lege mir das an. Mit feuchten Haaren gehe ich ins Schlafzimmer und suche mein Outfit für heute raus.

Meine Haare föhne ich und schmiere meine Pflegeprodukte rein

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Meine Haare föhne ich und schmiere meine Pflegeprodukte rein. Da ich so lange gebraucht habe bleibt mir keine Zeit für einen entspannten Kaffee und ich fülle mir den gekochten Kaffee in einen to Go Becher. Dann starte ich los zur Haltestelle.

„Guten Morgen Nika." Kommt meine Chefin in mein Büro. „Morgen Caro alles gut?" Ich nicke. „Alles bestens." Antworte ich dann. „Steht fürs Wochenende alles?" Manchmal geht Caro durch die Büros und erkundigt sich ob alles läuft. „Jap, die Hochzeitsfeier ist von vorne bis hinten durchgeplant und das Feuerwehrfest sieht auch gut aus." Meine Chefin nickt freudig. „Weswegen ich eigentlich hier bin, die Verantwortlichen vom FC Bayern haben mir eine Mail geschrieben, dass sie sehr zufrieden waren mit unterer Arbeit. Sie wollen gerne ein Angebot und ein Terminvorschlag für eine Weihnachtsfeier von uns haben. Für nähere Infos solle sich doch bitte die kompetente Kollegin vom letzten Mal melden." Grinst sie mir entgegen. So ein Lob zu bekommen, freut einen immer wahnsinnig doll. „Oh wow, das freut mich Caro. Ich würde mich gleich heute ran setzen." Caro nickt. „Das klingt toll Nika! Wenn was ist sag einfach Bescheid." Und schon war sie wieder durch die Tür verschwunden. Ich mache mich also gleich ans Werk.

Nach vielen telefonieren, Mails schreiben und Notizen machen habe ich nun endlich Feierabend. Auf dem Weg zur Bahn erreicht mich eine Nachricht von Leon. ‚Wollen wir heute wieder gemeinsam kochen und essen? Falls ja worauf hast du Lust, dann gehe ich gleich noch einkaufen. :)' Und erneut muss ich grinsen als ich seine Nachricht lese. ‚Sehr gerne! Ich wäre für Lasagne. 🤩' Antworte ich ihm fix als ich an der Haltestelle stehe. Kurz drauf kommt auch schon meine Tram. Ich steige ein und suche mir einen Platz. Etwas nervös bin ich ja schon. Mal sehen wie das Treffen wird. Ich brauche nicht lange um an meinem Ziel in der Innenstadt anzukommen. Von weiten sehe ich bereits die Frau mit den Natur roten Haaren vor dem Café stehen.

„Hey Diana!" Begrüße ich sie. „Hey Nika, schön, dass es geklappt hat." Sie drückt mich kurz und dann suchen wir uns einen Platz. „Und alles gut?" Frage ich sie nachdem sie sich eine heiße Schokolade und ich mir einen Kaffee bestellt habe. Sie nickt. „Ja soweit schon. Gerade ist es etwas stressig, aber passt schon. Und bei dir Nika?" Sie lächelt mich an. „Ja ich kann mich nicht beklagen. Bei mir läufts ganz gut." Grinse ich zurück. „Was ist denn los bei dir?" Frage ich dann noch nach. „Ach nichts weiter, eine Freundin hat gerade etwas Sorgen. Das legt sich auch auf mein gemüht." „Aber schön wenn man so Freunde hat, die für einen da sind." Diana nickt und lächelt mich an. Der Kellner biegt gerade mit unseren Getränken um die Ecke. Ein Kaffee ist das was ich gerade brauche.

„Soll ich dich irgendwo mit hin nehmen?" Fragt sie mich als sie ihr Portmonee zum bezahlen raus holt. Wir haben uns gerade gut unterhalten. Uns ausgetauscht, über unser Leben, Job, Hobbys und alles mögliche. „Nein danke, mich holt jemand." Wenn ich an Leon denke muss ich grinsen. „Dein Freund?" Fragt sie mich und schüttelt den Kopf. „Wir lernen uns gerade kennen. Eigentlich bin ich kein Mensch für Beziehungen, aber manchmal kommt es anders als man denkt." Grinse ich. Sie nickt wissend und winkt den Kellner ran. In der Zeit schreibe ich Leon eine Nachricht, dass er mich holen kann. Meinen Standort sende ich gleich mit dazu. „Ich lade dich ein." Lächelt Diana mich an. „Oh wie lieb, danke! Das hätte aber nicht sein müssen." Diana winkt ab. „Ich bin ja der Auslöser hier für." Grinst sie und bezahlt dann. Wir stehen auf und entfernen uns ein Stück vom Café. „War echt super. Toll, dass es sich ergeben hat. Vielleicht sehen wir uns demnächst nochmal?" „Auf jeden Fall! Ich fand es auch super angenehm mit dir." Wir verabschieden uns und gehen dann in unsere jeweilige Richtung. Leon hat mir geschrieben wo er mich abholen möchte. Da laufe ich hin und kurz darauf sehe ich auch schon seinen schwarzen Audi um die Ecke biegen.
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Ein kleines zartes Kapitel zum Freitag. Kommt alle gut ins Wochenende, passt auf euch auf und bis zum nächsten Kapitel! 🖤

Doch bin ich bei dir... | Leon Goretzka FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt