Es gibt hier kein Gleis neundreiviertel.“ „Vielleicht war es ein Schreibfehler.“ „Nein, da stand eindeutig Gleis neundreiviertel.“ Während meine Eltern weiter diskutierten, sah ich mich aufmerksam um. Geschäftig liefen Menschen zwischen den Gleisen hin und her. Andere stiegen in ihre Züge. Es war ziemlich laut. Ich beobachtete eine kleine Familie, die es sehr eilig hatte. Der Junge schob einen Gepäckwagen vor sich her, auf dem sich eine Eule befand. Moment mal, eine Eule? Kurz entschlossen trat ich auf die drei Personen zu. „Entschuldigen sie, wie kommen wir zu Gleis neundreiviertel?“ Der Vater betrachtete mich kurz. „Muggelstämmig nehme ich an. Dann komm mal mit, wir zeigen es dir gerne.“ Ich nickte. „Mum! Dad! Kommt schon!“ Meine Eltern sahen auf und kamen zu mir. „Es ist ganz einfach“, erklärte nun die Frau, „Man läuft einfach durch diese Absperrung und schon ist man da.“ Vergnügt lächelte sie. „Am besten geht ihr Kinder vor. Wir kommen dann gleich nach.“ Der Junge grinste mir zu. „Wer zuerst da ist“, meinte er frech und flitzte los. Ich folgte ihm sofort und zeitgleich passierten wir das Tor zum Gleis neundreiviertel.