Ich liebe dich

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☆ Dakota ☆


Ich blinzele gähnend und gleite langsam aus dem Land der Träume hinüber in die harte Realität. An meinem Rücken spüre ich einen warmen Körper und eine große Hand liegt auf meinem Bauch.

River.

Meine Lippen verziehen sich zu einem trägen Lächeln, als ich an den heutigen Morgen zurückdenke. Nach einem gemütlichen und witzigen Abend und einem feuchtfröhlichen Rutsch ins neue Jahr mit Raven und Jacob haben Mister Jennings und ich den ersten Tag des Kalenderjahres mit einer leidenschaftlichen Liebesnacht begangen. Ihm waren fast die Augen rausgefallen, sobald er die Korsage entdeckte, die er mir vor ein paar Tagen geschenkt hat. Unter seinem glühenden Blick habe ich mich so unsagbar sexy gefühlt, wie nie zuvor. Es hat mich überrascht, mit welcher Seelenruhe er meinen Körper entkleidet und danach erforscht hat - als hätte er alle Zeit der Welt. Ich glaube, ich war ungeduldiger als er und es kostete mich enorme Willenskraft, um ihn nicht anzubetteln, mich endlich zu nehmen.

Der Aufforderung, doch an mir zu knabbern, ist er nur zu gern nachgekommen. Besonders viel Zeit hat er sich dabei für meine Schenkel und meinen Po genommen. Dass er meine Kehrseite liebt, war keine leere Floskel. River ist geradezu besessen von meinem Allerwertesten. Er nutzt jede Gelegenheit, um Hand anzulegen. Vorsichtig rutsche ich in eine bequemere Position und halte dabei die Luft an, um River nicht zu wecken. Seine Hand bleibt an Ort und Stelle.

»Wo willst du hin?«, murmelt er und vergräbt sein Gesicht in meinen Haaren.

So verschlafen klingt er wirklich niedlich.

»Nirgendwohin«, erwidere ich und lege eine Hand auf seine, verschränke unsere Finger miteinander. »Meine Schulter hat nur ein wenig protestiert.«

Langsam lässt sich River auf den Rücken sinken und zieht mich mit sich. »Komm her.«

Ich drehe mich herum und kuschele mich an seine Seite. »Guten Morgen.«

»Morgen mein Engel«, nuschelt er und drückt seine Lippen auf meine Stirn. »Hast du gut geschlafen?«

»Mhmm ...« Ich streiche mit den Fingerspitzen über seinen Bauch, umkreise seinen Nabel und gleite schließlich hinauf zu seiner Brust, wo ich den Nippel reize.

Rivers Hand, die jetzt auf meinem Rippen liegt, wandert weiter nach unten und findet meine Pobacke, die er ganz gemächlich zu streicheln beginnt. »Ich auch«, sagt er und wickelt sich eine Haarsträhne um einen Finger. »Aber seit du in meinem Bett liegst, schlafe ich jede Nacht wie ein Baby.«

Ich hebe den Kopf und mustere sein leicht verknittertes Gesicht. »Ach ja?«

»Ja«, bestätigt er und beugt sich vor, um mir einen Kuss auf die Nasenspitze zu geben. »Früher war ich eher ein unruhiger Schläfer und hab mich nachts viel herumgewälzt. Du scheinst mich unterbewusst zu beruhigen.«

»Das freut mich. Ich fühle mich morgens auch erholter.« Lächelnd drücke ich meine Lippen auf seine Brust.

»Vielleicht liegt das ja auch an den schweißtreibenden Aktivitäten vor dem Schlafen«, mutmaßt er und zwinkert mir zu.

Noch immer sorgen diese kleinen Anspielungen dafür, dass ich heiße Wangen bekomme.

»Hey ...« River dreht mich schwungvoll herum und baut sich über mir auf. Sein eindringlicher Blick bohrt sich in den meinen und ich schlucke schwer. »Das muss dir nicht peinlich sein.«

»Ich weiß, aber es ist eben neu für mich solche Worte zu hören.«

Verärgert schüttelt er den Kopf. »Vor mir musst du dich niemals schämen, Baby.« River senkt den Kopf und legt seine Lippen auf meine.

Glücklich schlinge ich die Arme um seinen Hals und kraule seinen Nacken, während ich mich diesem Kuss hingebe. Vergessen ist der Umstand, dass ich die Zähne noch nicht geputzt habe.

Rivers Hände umfassen meine Hüften und ich spüre seinen halb erigierten Schwanz an meinem Oberschenkel.

Als er den Kopf zurückzieht und mich wieder ansieht, fahre ich mit den Fingerspitzen seinen Kiefer nach.

Es sieht aus, als würde er intensiv über etwas nachdenken. Ein Muskel in seiner Wange zuckt und ich beiße mir nervös auf die Unterlippe. Was ist los? Habe ich etwas falsch gemacht oder ist er meine Unsicherheit leid?

River räuspert sich und reibt seine Nase an meiner. »Das kommt jetzt sicher unerwartet für dich und vielleicht auch ein wenig schnell, aber ich kann es nicht länger für mich behalten, muss es dir endlich sagen.«

Mein Herz setzt einen Schlag aus, ehe es schneller zu pochen beginnt. Was will er mir sagen?

»Bisher dachte ich immer, dass ich nicht dafür geschaffen bin, jemanden wirklich zu lieben, aber seit wir hier aufeinandergetroffen sind, hast du meine Gefühlswelt auf den Kopf gestellt.« Er leckt sich über die Lippen. »Jedes Mal wenn du in meiner Nähe bist, schlägt mein Herz schneller. Das ist neu für mich. In den letzten Tagen habe ich öfter in mich hineingehört und mir ist klargeworden, dass ich dich liebe, Dakota. Von ganzem Herzen. Ich hoffe, dass das zwischen uns nicht vorbei ist, sobald wir zurück nach Boston fliegen. Lass uns sehen, was das Schicksal für uns vorgesehen hat.«

Mir schnürt sich die Kehle zu und meine Augen füllen sich mit Tränen.

Er liebt mich.

River Jennings liebt mich.

Unglaublich.

Ganz benommen hebe ich den Kopf ein wenig an und bedecke seinen Mund erneut mit meinem. »Ich liebe dich auch«, murmele ich an seinen Lippen und schließe die Augen.

»Wirklich?«

»Ja«, bestätige ich und knabbere sanft an seinem Kinn. »Ich kann es selbst kaum glauben.«

Und das stimmt. Noch am Tag meiner Ankunft hier in Aspen, habe ich mir gewünscht, dass irgendjemand River Jennings auf den Mond schießt – ohne Rückflugticket versteht sich. Jetzt kann ich mir mein Leben ohne diesen verdammt heißen Spinner an meiner Seite nicht mehr vorstellen, möchte es auch gar nicht.

Er presst mich in die Matratze und erobert meinen Mund mit einem leidenschaftlichen Kuss, bei sich meine Zehen krümmen und meine Nippel zusammenziehen. Mein Körper schüttelt die letzten Nachwehen des Schlafes ab. »Das freut mich zu hören, Süße. Wie wäre es, wenn wir diese frische Liebe auf ganz besondere Weise feiern?« Eine Hand wandert zwischen meine Schenkel und findet mein Lustzentrum, das schlagartig putzmunter ist und nach seiner Aufmerksamkeit giert.

»Mhmm ...«, brumme ich zufrieden und ziemlich angeturnt, »... klingt nach einer guten Idee.«

»Das will ich doch meinen.«

River reißt die Decke nach oben und verschwindet mit einem Knurren darunter. Seine Lippen bahnen sich einen Weg von meinem Hals nach unten zu meinen Brüsten und von dort weiter abwärts zu meinem Bauch. Ich halte die Luft an und streiche über seinen Kopf, während sich mein Becken automatisch immer unruhiger hin und her bewegt.

Ja, ich möchte auch wissen, was das Schicksal für uns bestimmt hat. Ob dieser Mann womöglich mein passender Deckel ist. Bisher spricht alles dafür.

»Ich hoffe Raven und Jacob liegen noch im Koma, denn ich werde jetzt dafür sorgen, dass ganz Aspen erfährt, zu wem du gehörst.« Und mit diesen Worten presst er meine Schenkel auseinander und widmet sich meiner heißen und feuchten Mitte.

Ich kralle die Finger rechts und links ins Laken, wölbe den Rücken durch und ergebe mich meinem Schicksal. Einem River Jennings widerspricht man eben nicht, wenn er einem die erotischsten Wonnen verspricht.


☆°~♡~°☆


Er hat es gesagt!! 🥰

Und Dakota erwidert seine Gefühle. ❤

Mit Hund und Kater haben die beiden ja schon ihre eigene kleine Familie. 🤭

Snowed In With The SinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt