Abschied

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Talia

Ich kam bei der Salvatore Gruft an und öffnete das Tor zu Damons Sarg. Sein Sarg war schwarz und ich öffnete ihn langsam. Er lag mit grauer Haut darin und war tot. Ich konnte mich noch nicht von ihm verabschieden. Das hieß, ich machte es jetzt. Ich legte meine Hand an seine Wange und schloss meine Augen.

Als ich meine Augen wieder öffnete, befand ich mich in unserem Haus von 1864 und Damon saß mit einer Flasche Bourben auf dem Bett. Ich räusperte mich und er blickte auf. ,,Was machst du denn hier?" schnaufte er genervt. ,,Ich wollte mich noch von dir verabschieden. Immerhin bist du mein Bruder-" Er stand auf und stieß mich gegen die Wand. ,,Sag das nochmal!" fauchte er und ließ mich los. Ich fasste mir an den Hals und seufzte. ,,Ich weiß nicht was dein Problem ist, aber es ist mir langsam echt egal. Du bist tot und ich bin glücklich. Ich hoffe nur dass der Tod schmerzhaft für dich ist!" 

Ich öffnete meine Augen wieder und schlug den Sarg zu. Was war nur sein Problem? Ich hatte ihm nie etwas getan. Aber das war ja jetzt auch egal. Er war tot und ich war lebendig und frei. Das hieß ich war auch wieder glücklich. Und dass wahrscheinlich noch länger.

Jemand öffnete die Tür und ich drehte mich um. Es war Katherine. ,,Du bist endlich da." lächelte ich. ,,Ja, bist du bereit?" fragte sie und leerte Bourben über den Sarg. ,,Ja. Hier ist dein Lieblingsgetränk.", sagte ich zu dem Sarg und holte die Streichhölzer hervor. Ich zündete eins an und warf es auf dem Sarg. ,,Und hier ist das Feuer dass dir den Weg zur Hölle zeigen soll!" Der Sarg fing an zu brennen und wir verließen die Gruft. 

,,Was wirst du jetzt machen?" fragte sie mich während wir ins Feuer sahen. ,,Ich denke ich werde mein unsterbliches Leben genießen. Zusammen mit Kol, Stefan und den anderen. Danke übrigens dass du mir die Wahrheit erzählt hast." sagte ich noch. ,,Gerne. Ich wünsche dir viel Glück in deinem Leben." ,,Was wirst du machen?" ,,Wahrscheinlich ewig vor Klaus auf der Flucht sein und leben." ,,Ich würde ja mit ihm reden, aber ich könnte ihn bestimmt nicht umstimmen." ,,Ist nicht schlimm. Ich bin es gewohnt. Pass du nur gut auf dich auf und pass auch auf dass niemand deine Kette nimmt." ,,Bestimmt nicht." Wir umarmten uns nochmal und sie ging. Ich atmete tief ein und aus, bevor ich zur Salvatore Villa ging.

Ich trat ein und legte die Streichhölzer beiseite. Im Wohnzimmer waren nur noch Stefan, Kol, Klaus und Caroline als ich mich dazusetzt. ,,Alles gut?" fragte Stefan. ,,Ja, mir ging es nie besser." lächelte ich. ,,Wieso riechst du nach Rauch?" fragte Caroline verwirrt. ,,Ich habe das getan was ich tun musste." ,,Und das wäre?" Ich stand auf und ging zum Feuer. ,,Ich habe Damon den Weg zur Hölle gezeigt." Niemand sagte etwas und ich drehte mich wieder zu ihnen um. ,,Ach übrigens, ich weiß jetzt warum ich nie gestorben bin." ,,Wie?" fragten alle. ,,Meine Kette. Damon hat nicht gewusst dass eine Hexe sie damals verhext hat. Dank ihr bin ich nie gestorben und sie wirkt nur bei mir." ,,Was für ein Glück. Sonst hätte ich dich nie kennengelernt." sagte Kol und stand auf.

Er nahm meine Hände und wir sahen uns an. ,,Ich liebe dich." flüsterte er. ,,Ich dich auch." Wir kamen uns näher und küssten uns schließlich.

Ende. Ich weiß, die letzten drei Teile waren nicht so interessant, aber was solls. Für die es noch nicht wissen, als nächstes kommt eine Stefan ff. Viel Spaß beim lesen und tut mir leid wegen den Rechtschreibfehlern. Und danke für die vielen Leser/-innen. Vielleicht kommt irgendwann noch ein zweiter Teil. Kommt auf euch dran an. 

The little Salvatore Sister (Kol Mikaelson FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt