Save her live (Chris Evans ff)

Ja oder Nein?

Ich und Olivia unterhielten uns noch eine ganz Weile, Mara ist währenddessen gegangen um sich auf die Tribüne im OP-Saal zu setzen, und den OPs zuzuschauen.

Olivias Pager piepst und sie muss zu einem Notfall in die Notaufnahme, ich jedoch bleibe noch etwas im Gemeinschaftsraum der Oberärzte und genieße etwas die Stille.

Wegen des Sturms, der schon angefangen hat, er ist noch nicht so stark wie er noch werden soll, dennoch ist er schon ziemlich stark, aber aufgrund dieses Sturmes können wir dieses Gebäude eine längere Zeit nicht mehr ohne großes Risiko verlassen. Im Fernsehen wurde eine Warnung wegen eines starken Unwetters rausgegeben, aber manche Menschen halten sich eben nicht daran, was zu ein paar sehr stressigen Tagen führen wird.

Ich nehme gerade noch einen Schluck aus meiner Kafetasse als auch mein Pager losgeht und ich zum Büro des Chefarztes muss.

Ich stehe also vor der Tür und klopfe an, ich warte wie immer auf das ˋHereinˋ wart und dann erst trete ich ein. Er deutet auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch um mir zu symbolisieren mich zu setzen, was ich auch tue,

Was kann ich für sie tun?", frage ich ihn.

Ich wollt ihnen eigentlich noch etwas länger Zeit geben um sich zu entscheiden, wegen des Chefarzt Posten der Neurochirurgie. Leider bräuchte ich jetzt schon eine Antwort von ihnen", erklärt er mir worauf ich erstmal etwas erstaunt dreinblicke.
Ich dache ich hätte mehr Zeit um mir das zu überlegen.

Also was sagen sie? Wollen sie den Posten? Ja oder Nein?", fragte er mich. Ich überlegte einen kurzen Moment. Ich meine es wäre eine Riesen Chance für mich, und es gibt auch eigentlich nichts das dagegen sprechen würde dennoch bin ich mir unsicher. Ich weiß, wenn ich ehrlich bin, nichtmal ob ich hier in Boston bleibe wenn Mara nach England geht. Aber, ey, kündigen kann ich sowieso jederzeit.

Ja, ich würde mich freuen", antworte ich auf seine Frage, worauf er mich anlächelte und ein paar Papiere vor mir hinlegt, mit einem Stift. Er zeigte mir wo ich unterschreiben muss und ich tue es auch sofort. Als wir mit dem Papierkram fertig sind schüttelt er mir noch die Hand und Gratuliert mir.
Als ich dann vor seiner Tür stehe Atme ich einmal ganz tief durch, um zu realisieren was gerade passier ist.

Ich gehe also wieder zurück in den Gemeinschaftsraum um vor meiner nächsten OP noch schnell einen weiteren Kaffee zu trinken. Ich habe gerade ausgetrunken und schaue au meine Armbanduhr merke ich das ich noch etwas Zeit habe und mache mich auf den Weg Mara zu suchen.

Ich finde sie schlussendlich auf der Galerie in OP 2.

Hey! Na, alles in Ordnung." Frage ich sie und sie bejaht nur um nichts von der Op zu verpassen. Ich setze mich neben sie auf einen Stuhl und wir schauen uns schweigend eine Organtransplantation an.

Nach einiger Zeit fragt mich Mara dann:"Mit wem Operierst du heute eigentlich? Also mit welchem Arzt?"

"Uhm, es kommen zwei neue, sehr renommierte Oberärzte aus New York. Mit einem der beiden habe ich dann in ungefähr einer Stunde die OP", antworte ich ihr, worauf sie bloß nickt.

Wir sitzen wieder eine Zeit lang im stillen nebeneinander, bis sie mir wieder eine Frage stellt:"Du kommst mich doch dann man in London besuchen, oder nicht?" Sie sah mich mit etwas ängstlichen Augen an.

"Aber natürlich komme ich dich besuchen! Wie kommst du darauf dass ich nicht kommen würde?", frage ich sie empört. Ich habe keinen blassen Schimmer woher sie denken könnte dass ich sie nicht besuchen kommen würde.

"Naja wegen dem Unfall", antwortet sie Schulterzuckend und sah sie fragend an, welchen Unfall sie denn jetzt meinte. "Naja, den... Den Flugzeugabsturz... den du damals hattest... Seitdem bist du nie wieder geflogen...", sagte sie etwas zögerlich und ich seufze.

Es ist wahr nachdem ich vor knapp drei Jahren diesen Unfall hatte bin ich nie wieder in ein Flugzeug gestiegen. Das heißt aber nie im Leben das ich sie nicht besuchen werde!

"Ach Mara... ja es stimmt... aber du bist meine kleine Schwester. Ich komme dich besuchen so bald und so oft ich kann. Und übrigens, ich habe mit einem alten bekannten von mir, aus England gesprochen, also wegen deinem Bein. Er sagte dass er sich dann dort darum kümmert, das bedeutet kontrollen und Gips abnehmen und alles drum und dran", sage ich ihr worauf sie sich sie mich dankend ansieht und ich ihr durch die Haare fahre.

Wir sehen uns eine Weile gemeinsam, schweigend die OP an bis ich gehen muss um mich auf meine OP vorzubereiten.

Ich habe mich gerade in meine OP Klamotten geschmissen als mich jemand anspricht.

"Sie müssen Dr. Wilson sein", spricht eine mir unbekannte stimme. Ich drehe mich um und sehe einen jungen Arzt, etwas älter als ich, auch in OP Klamotten und braunen Haare.

"Ja, das bin ich." antworte ich. "Und sie sind?", frage ich auch noch nach.

"Dr. Thomas, Kinder Chirurg. Aber bitte nennen sie mich Liam", sagt er und streckt mir seine Hand hin um sie zu schütteln.

Ich muss zugeben, er sieht nicht schlecht aus. Er hat schwarze, etwas lockigere Haare und leuchtend Grüne Augen. Er ist so etwa 36 Jahre, schätze ich.

Y/N, freut mich", antworte ich mit einem lächeln auf den Lippen und schüttele seine Hand.

Wir reden noch weiter über die OP und wie genau wir vorgehen.

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Nach etlichen Stunden war die OP endlich vorbei. Sie hat sehr viel länger gedauert als erwartet weshalb es schon Abend ist.

Ich lasse mich auf die Couch vom Gemeinschaftsraum fallen und schließe für einen kurzen Moment die Augen. Ich genieße die Stille... Bis diese stille nur wenige sekunden später durch Daniel gestört wird.

Und? Wie war die OP? Und vor allem wie war der neue Oberarzt so??" fragt er als er sich gerade auf die Couch gegenüber setzt.

Die OP verlief gut. Und der neue Oberarzt ist sehr nett." antworte ich mit geschlossenen Augen. Ich will einfach nur meine Ruhe haben, und anscheinend hat er das auch gemerkt denn er lacht etwas bevor er aufsteht und sich etwas zum essen aus dem Kühlschrank holt.

Der Sturm ist außerdem immer noch nicht vorbei, was bedeutet wir dürfen immer noch nicht das Gebäude verlassen.