Kapitel Einunddreißig

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POV Nika

Durch meinen piependen Wecker werde ich wach. Eigentlich will ich ihn ausschalten, werde aber festgehalten. „Leon, du musst mich los lassen." Kichere ich leicht. Murrend nimmt er seinen Arm von mir, nur um ihn dann gleich wieder um mich zu legen sobald der Wecker aus ist. Leon und ich sind dann gestern nur noch ins Bett gefallen. Es hat mir viel bedeutet, was er gestern gesagt hat, auch wenn ich ehrlich etwas traurig war, dass nichts lief. Vor allem als er dann sein Hemd auszog. Ich meine man hat ja schon durch die Oberteile durch gesehen, dass Leon gut gebaut ist, aber dass er so gut aussieht, hätte ich nicht erwartet. „Nur noch 5 Minuten." Nuschelt er gegen meine Schulter. „Du kannst auch gerne weiter liegen bleiben. Ich muss ja nur raus." Ich verwebe meine Hand mit seiner, die auf meinem Bauch liegt. „Nein ich stehe dann mit auf und mach dir Frühstück." Er zieht mich noch ein Stück näher ran und drückt mir einen Kuss auf den Nacken.

Nach einiger Zeit kann ich Leon überreden mich los zu lassen und ich stehe auf. Kurz checke ich mein Handy. Keine Mitteilungen zeigt es an. Ich gehe weiter ins Bad und mache mich da frisch. Den forderten Teil meiner Haare binde ich nach hinten, putze mir die Zähne und schminke mich dann etwas. Währenddessen höre ich das Radio aus der Küche. Ich gehe ins Schlafzimmer, wo ich nur noch Leons Sachen vorfinde und nicht mehr ihn selbst. Schnell schlüpfe ich in frische Arbeitsklamotten und gehe dann in die Küche. Da steht Leon nur in Boxershort gekleidet und nimmt gerade zwei Toasts aus dem Toaster um zwei neue wieder rein zu tun. „An den Anblick könnte ich mich glatt gewöhnen." Sage ich als ich mich an den Türrahmen lehne. „Achso?" Meint Leon und dreht sich grinsend um. „An dich, leichtbekleidet, neben mir im Bett kann ich mich auch gewöhnen." Grinst er. Ich lache und gehe dann auf ihn zu um ihn zu umarmen. „Setz du dich ruhig an den Tisch. Ich mach das hier fertig. Du musst ja dann noch arbeiten." Ich sehe zu ihm hoch und Leon überwindet die Distanz zwischen unseren Lippen. Ich genieße diesen kurzen Moment, das Kribbeln und das Herzklopfen. Nachdem wir uns voneinander gelöst haben setze ich mich an den kleinen Tisch in meiner Küche.

„Hier dein Kaffee." Leon reicht mir eine dampfende Tasse und setzt sich mir dann gegenüber. Ich schmiere mein erstes Toast und überlege wie ich mein Anliegen bei Leon anspreche. Gestern Abend lag ich noch etwas wach und habe nachgedacht. Nach vielen grübeln bin ich zu einem Entschluss gekommen. „Ich hätte da mal eine Frage an dich." Fange ich vorsichtig an. Leon sieht mich fragend an. „Was machst du denn Montag bis Mittwoch?" Frage ich ihn und merke wie mein Herz immer mehr klopft. Wenn ich es einmal ausgesprochen habe, gibts kein Zurück mehr. „Nichts, noch hab ich frei. Ab Ende Juli geht dann das Training wieder los." Ich nicke. „Ich hab auch frei und ich hatte da so eine Überlegung." Leon sieht mich abwartend an und beißt von seinem Toast ab. „Ich hab gestern Abend etwas nach gedacht und hatte dann so eine Idee. Du gibst mir so viel, ich denke es wäre gut, wenn du mich dabei unterstützt. Ich habe überlegt zu meiner Familie zu fahren, alles klären. Alleine schaffe ich das aber nicht." Bittend sehe ich Leon an. Dieser greift meine Hand über den Tisch. „Natürlich begleite ich dich Nika. Ich hab dir gestern Abend schon gesagt. Ich lass dich nicht mehr alleine und stehe ab jetzt hinter dir. Sag mir wann es los geht und ich bin bereit." Lächelt Leon mich liebevoll an. „Danke Leon, dass bedeutet mir wirklich viel." Lächle ich ihn an. „Ich würde das morgen früh alles planen und dir dann Bescheid geben." Leon nickt.

„Danke fürs her fahren." Lächle ich Leon an und küsse ihn kurz. Leon hat mich zu meinem heutigen Arbeitsplatz gefahren. Er wollte es unbedingt. Mit dem Argument, dass wir dann mehr Zeit zusammen haben, hatte er mich dann. „Du meldest dich nochmal wegen Montag?" Ich nicke. „Mach ich morgen früh gleich." Leon nimmt meine Hand. „Und wenn ich dich abholen soll, dann ruf einfach an. Ich will eigentlich ungern, dass du nachts alleine durch die Gegend läufst." Leon sieht mich bittend an. „Ja das mach ich." Lächle ich ihm entgegen. „Nun viel Spaß bei der Arbeit." Ich gebe ihm noch einen kurzen Kuss, ehe ich aussteige und mit meinem Rucksack in die heutige Location für die Hochzeit gehe.
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It's Friday! Ich hoffe ihr kommt alle gut ins Wochenende! Eigentlich hatte ich ursprünglich einen etwas anderen Plan für die Geschichte zwischen Leon und Nika, aber ich muss sagen ich mag es wie es jetzt ist. 🥰
Passt alle gut auf euch auf und bis zum nächsten Kapitel! 🖤🖤

Doch bin ich bei dir... | Leon Goretzka FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt