Kapitel 47.✔️

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Kathley

Ich saß in der Badewanne und Kai setzte sich hinter mich. Das Wasser kam an meine Wunden heran, Kai schnappte sich einen Schwamm und machte ihn nass.
„Hier." er reichte ihn mir und sah mich erwartungsvoll an. Ich schüttelte nur mit meinem Kopf und lehnte mich an seine Brust. Er atmete tief ein und legte seine Hand auf meinen blauen Bauch. Meine Finger strichen an seinen Arm rauf und runter.
„Soll ich essen kochen für uns?" fragte er mich und küsste mein Ansatz. Ich nickte erfreut und sah zu ihm hoch.
„Dann solltest du dich jetzt fertig machen, dass ich kochen kann." er gab mir den Schwamm. Ich verdrehte meine Augen und machte Seife drauf. Die Stellen, die unbeschädigt sind wusch und ich merkte den Blick von Kai auf meiner Haut. Ich drehte mich zu ihm herum und lächelte ihn an. Er erwiderte es und stand aus der Wanne auf. Sofort drehte ich mich wieder herum und presste meine Augen aufeinander.
Das will ich nicht sehen. Das will ich nicht sehen.
Sprach ich mir selber zu und wusch mich weiter.
„Hast du irgendwelche Wünsche?" fragte er und hockte sich vor die Badewanne. Sein Blick lies er nicht an meinem Körper herunter wandern, sondern sah in mein Gesicht.
„Nudeln." antwortete ich. Kai nickte und lief, mit einem Handtuch um die Hüfte, aus dem Bad heraus.

Kai hatte mir noch ein Handtuch hingelegt, mit dem ich mich abtrocknete, so gut es ging. Meine Unterwäsche zog ich nochmal an, die Sache die Kai mir herausgesucht hatte, waren ein Shirt und eine Jogginghose von ihm. Beides zog ich mir an und musste die Jogginghose zuschnüren, da sie mir sonst von der Hüfte rutschen würde. Das Wasser lies ich aus der Wanne heraus und sah mich im Spiegel an. Die Schwellung im Gesicht hatte etwas nach gelassen, doch die Wunden sah man deutlich.
„Kathley?" rief Kai nach mir und schnell sah ich von meinem Spiegelbild ab und spülte die Wanne aus. Kai kam hinein und sah mir dabei zu.
„Essen ist fertig." schmunzelte er mich an und ich folgte ihn aus dem Bad. Meine Sachen hatte ich unter meinen Arm geklemmt, diese legte ich auf den Barhocker neben mir und sah Kai dabei zu, wie er die Nudeln, mit Cabonara auf den Tellern verteilte. Ich sah auf meine Hände und knetete diese.
„Hier." er stellte mir ein Teller vor die Nase und reichte mir Löffel und Gabel.
„Danke." flüsterte ich und lächelte ihn an. Zusammen fingen wir an mit essen und als ich die erste Gabel in meinem Mund hatte, seufzte ich.
„Das ist so lecker." stöhnte ich und schloss meine Augen. Kai lachte und blickte mich dabei an.
„Freut mich, dass es dir schmeckt." er aß selber eine Gabel und stimmte mir zu.

Ich half Kai beim wegräumen, oder wollte ihn helfen, doch er verfrachtete mich auf die Couch und schaltete den Fernseher ein. Ich soll mich schonen, sagte er und ich musste widerwillig nachgeben.
„Ich besorge dir morgen ein neues Handy." sprach Kai von der Küche aus.
„Ich hab doch,"ich unterbrach mich selber, als ich daran dachte, dass Ryle es vor weit an die Wand geknallt hatte und es kaputt gegangen war.
„Okay." ich sah ihn dankend an, als er auf mich zu kam und sich neben mich setzte.
„Wie geht es dir?" er legte seinen Arm auf die Lehne hinter mich und sah mich an. Ich nickte langsam und lehnte mich neben ihn.
„Dir?" fragte ich nach und sah zu ihm hoch. Seine grünen Augen fokussierten meine und suchten nach einer Lüge, die er aber nicht finden würde.
„Auch." Ich lächelte und sah wieder zum Fernseher. Kais Hand wanderte langsam zu meinem Oberschenkel und zog mich näher an ihn heran, als ich eigentlich schon war. Seine Lippen landeten auf meiner Stirn und lies mich lächeln. Ich sah auf die Uhr die über dem Fernseher hängt und stellte fest, dass es schon halb eins war.
„Ich melde mich die restliche Woche krank." mein Kopf schüttelt sich von alleine, als ich mit bekam, das ist schon die Nacht von Donnerstag zu Freitag war. Kai sah mich an nickte bloß und stand von der Couch aus.
„Ich mach das Bett fertig und du kannst dir ja einen Film aussuchen, den wir im Bett gucken werden." Informierte er mich und verschwand in diesem Ellen langen Flur hinter irgendeiner Tür. Ich sah eine Kommode neben dem Fernseher und ging davon aus, dass dort die Filme, die Kai besaß, drinnen waren. Ich stand auf, lief zu der Kommode und schob die erste Schublade auf. Anscheinend behielt ich recht, denn dort waren viele DVD Hüllen ordentlich hinein gelegt.
Er hatte also einen Ordnungsfimmel.
Meine Finger schon sachte die Hüllen zu Seite und suchte mir einen Film heraus. Die Auswahl war sehr gering, weshalb ich mich sehr schnell für Fifty Shades of Grey Entschied. Schnell packte ich die DVD wieder zurück in die Kommode, als ich Schritte von Kai bemerkte. Erst als ich daran dachte, ob Kai auch so dominant im Bett war, kam mir der Gedanke, dass Kai dachte das ich Sex wollte. Für einen kurzen Moment habe ich daran gedacht, aber als ich den Film gesehen hatte, wollte ich ihn nur sehen weil es einer meiner Lieblingsfilme ist.
„Hast du was gefunden?" fragte er mich und trat hinter mich. Seinen heißen Atem spürte ich in meinem Nacken und dort legte sich eine Gänsehaut auf. Ich schloss meine Augen und merkte seine rauen Finger an meiner Hüften.
Fifty Shades of Grey also?" Ich drehte mich abrupt zu Kai herum und sah ihn geschockt an. Ein freches Grinsen zierte sein Gesicht. Ich zuckte nur mit den Schultern und wusste nicht recht was ich sagen sollte. Wenn ich jetzt sagte, dass ds einer meiner Lieblingsfilme war, wollte ich nicht wissen was Kai von mir dachte.
„Dann gucken wir den, wenn du den sehen willst?" er nahm die DVD aus der Schublade und wedelt damit hin und her. Nun bin ich hin und hergerissen, ich biss mir auf die Lippen,  nickte und leicht lächelte.
„Na dann." er kam auf mich zu und blickte mich an. Seine Arme um Griffen meine Kniekehlen, er hob mich hoch und ein lauter Schrei, als ich plötzlich über seinen Schultern lag, entwich meinen Lippen. Den Schmerz in meiner Magen Gegend versuchte ich zu verdrängen und Strich mir meine Haare aus dem Gesicht. Mein Kopf leg dich leicht schräg als ich auf den Knackarsch von Kai sah. Ich leckte mir einen über die Lippen als ich mit meiner Hand aus holte und einmal kräftig drauf schlug.
„Hör auf Kathley!" fluchte Kai, was mich zum Lachen brachte.

 A Girl for one NightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt