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Dream POV.

Wilbur wusste genauso wenig wie ich wie es dazu kam, dass genau diese zwei Kameras genau in der kleinen Zeitspanne in welcher der Falke floh nicht mehr funktionierten, jedoch wirkte etwas an der Weise in welcher er sich mir erklärte nicht ganz richtig.
Ich sprach es nicht an, jedoch behielt ich es mir im Hinterkopf.

Bad hatte sich dazu bereit erklärt Jschlatt vom Entkommen des Falken zu berichten und ihn und sein Team zu meinem verlangten Meeting einzuladen, wofür ich ihm sehr dankbar war.
Er versprach mir, sich bei mir zu melden und mir Jschlatt's Antwort auszurichten.
Bad schien sehr freundlich zu sein und mir gefiel sein Charakter sehr, jedoch konnte er gut täuschen.
Ich wunderte mich am Anfang etwas, da sein Händedruck stärker war als ich es erwartet hatte, was tatsächlich eine Folge seines Hobbys und nun auch Berufes war.

Er warf gerne Messer und Äxte, weshalb er viel Kraft in seinen Armen, Händen und Handgelenken hatte und seinen Händedruck verstärkte.
Es überraschte mich etwas dies herauszufinden, jedoch würde es definitiv ein Vorteil bei Missionen oder Aufträgen sein, wenn der Feind einen unbedrohlichen und eher unscheinbar scheinenden Typen sieht der so wirkt als wäre er ein leichtes Ziel, jedoch einem in sekundenschnelle durch ein Zucken des Handgelenkes das Leben nehmen könnte.

Nachdem Bad wieder ging, begleitete Wilbur mich zu dem Keller, wo wir die zwei Wachen vor der Tür zu James stehen sahen.
Sie waren etwas überrascht mich und Will dort unten zu sehen, jedoch kooperierten sie mit meinen gestellten Fragen und antworteten mir mit Ehrlichkeit.

Als ich sie fragte wo sie sich während dem Entkommen des Falken aufgehalten hatten, erklärte einer von ihnen, dass sie bei Puffy waren da ich ihnen scheinbar eine Nachricht sendete und sie darum bat zu ihr zu gehen und ihr mit etwas zu helfen.
Natürlich stimmte das nicht, ich sendete niemals irgendeine Nachricht oder einen Befehl der dies behauptete, jedoch zeigte er mir die Nachricht mit Datum und Uhrzeit um zu bestätigen, dass es wirklich so war.
Mit einem Blick auf mein eigenes Handy stellte ich fest, dass wirklich eine Nachricht von meinem Telefon geschickt wurde.
Ob jemand sich mein Handy genommen hatte und dies getan hatte oder ob jemand es gehackt hatte, wusste ich jedoch leider nicht.

Nach ein paar weiteren Fragen, welche beide der Wachmänner meiner Meinung nach rechtmäßig beantworteten, öffnete Wilbur das Schloss der Stahltüre und folgte mir nachdem ich den dunklen Raum betrat.
Er legte einen Schalter an der Beton Wand um und eine kleine, nur noch halb funktionierende Lampe erleuchtete den Raum, direkt über James, welcher an einem Stuhl in der Mitte des Raumes gefesselt saß.

Als er unsere Anwesenheit bemerkte hob er den Kopf leicht und starrte mir anschließend mit Angst in den Augen ins Gesicht, nun trug ich keine Maske mehr und gab ihm somit kompletten Freiraum mich durchdringlich zu mustern, während ich mich vor den Stuhl kniete.
Nach ein paar Sekunden lösten sich seine blau-grauen Augen wieder von meinem Gesicht und er blickte auf den Boden unter seinen Füßen, nachdem er den Kopf wieder senkte.

"Weshalb seid ihr hier..."

Seine Stimme war rau und es wirkte so als ob er seit Tagen nicht gesprochen hatte, was vermutlich auch so war.
Es war deutlich wie sehr er sich in diesem Moment fürchtete, obwohl er es eindeutig versuchte zu verbergen.
Mit einem leichten Lächeln beantwortete ich ihm seine Frage.

"Nun, wie du sicher schon bemerkt hast, bist du hier allein. Vorher war das noch nicht so, nicht wahr?"

James schüttelte den Kopf, weiterhin den Boden betrachtend und seufzte.
Nach ein paar Sekunden der Stille realisierte ich, dass er nicht vorhatte noch mehr von sich zu geben, weshalb ich wieder anfangen wollte zu sprechen, jedoch würde ich von Wilbur unterbrochen bevor ich überhaupt damit anfangen konnte etwas zu sagen.

safe with me - dnf mafia FF (german)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt