Kathley
Ich lies meinen Tränen freien Lauf, als ich aus dem Gebäude gelaufen war. Die Jacke presste ich an meinen Körper und lief einfach die Straße von New York entlang. Ich hatte kein Ziel vor Augen, mit meinen Gedanken musste ich kurz alleine sein um alles zu verarbeiten. Ich fragte mich, warum ich so ein Theater draus mache, wir sind nicht mal zusammen. Der Wind wehte in meinem Haar und lies mich etwas zittern. Es war dunkle draußen und alles war still. Ein ungutes Gefühl durchzog meinem Körper, bis ich stehen blieb. Mein Kopf drehte ich in alle Richtungen um etwas erkennen zu können, doch es war hoffnungslos. Alles war Stock dunkel, nur die Laternen haben ein leichtes Licht von sich, was nicht viel Helligkeit einbrachte. Mit schnellen Schritten lief ich weiter, denn ich wollte in den Park. Sehr naiv, wenn es dunkel ist, aber ich musste mir die Beine vertreten.
Am Park angekommen, sah ich mich nochmal um, um sicher zu sein, dass mir keiner folgt. Als niemand zusehen war, lief ich hinein. Ich lief an den kleinen See vorbei, der dort war und setzte mich auf eine Bank. In Gedanken versunken sah ich auf das Glitzernde Wasser und dachte darüber nach, was Kai jetzt machte. Leise Schritte hörte ich und drehte meinen Kopf langsam in die Richtung, woher die Schritte kamen. Eine schwarze Gestalt kam mir immer näher, mein Körper zitterte und konnte sich nicht bewegen. Ich starrte in die Dunkelheit und hoffte, diese Person zu erkennen. Doch nicht, es war so dunkel, dass ich kaum meine Augen Hand vor Augen sah. Die Person wurde langsamer und kam auf mich zu. Langsam stand ich auf und konnte von dem Laternenlicht etwas erkennen, was mein Blut in den Adern gefrieren lies.
„Bleib stehen!" rief ich panisch und sah ihn an. Er grinste mich nur an und machte einen weiteren Schritt auf mich zu, den ich nach hinten machte. Meine Beine waren so schwer, dass ich es nicht schaffen würde, vor ihm wegzurennen.
„Ich will mit dir reden." Ich lachte kurz auf und schüttelte nur mit meinem kopf.
„Das wollte ich auch und hab die Abrechnung bekommen!" schrie ich ihn an und bekam Tränen in meine Augen. Ryle schüttelte nur mit den Kopf und machte einen Schritt auf mich zu.
„Bleib stehen!" schrie ich lauter und sah ihn drohend an. Ich wusste nicht was er wollte, aber es war sicherlich nichts gutes!
„Warum verfolgst du mich?" fragte ich ihn und sah ihn verständnislos an. Er fuhr sich durch die Haare und sah dann wieder zu mir.
„Weil ich mich entschuldigen wollte!" sprach er aufgebracht und warf beide Hände in die Luft. Ich lachte, er wollte reden? Pech, ich aber nicht.
„Ich aber nicht." sprach ich zu ihm, wollte mich umdrehen und gehen, doch er rannte auf mich zu und packte meine Handgelenke.
„Lass mich los!" hat ich ihn mit zittrigen Händen. Er drückte so fest zu, dass ich meine Hände nicht mehr spürte und mir wünschte, nie aus dem Apartment gegangen zu sein. Er warf mich zu Boden und kniete sich auf meine Beine, dass ich ihn nicht treten konnte. Meine Hände hatte er immer noch, mit einer Hand, fixiert und mit der anderen, öffnete er meine Jogginghose. Ich wusste was jetzt kommen würde und versuchte mich mit aller Kraft zu wehren, doch er war zu stark. Als meine Jogginghose meine Hüfte verlassen hatte, zog er sich seine herunter. Sein Glied stand schon, als hätte er nur darauf gewartet, mich anzufangen. Mein Slip riss er von meinem Körper und war ihn weg. Aus seiner Tasche wollte er etwas heraus, wehrend ich mir meinen Händen versuchte mich aus seinem Griff zu lösen. Doch je mehr ich zappelte, desto schlimmen würden die Schmerzen um mein Handgelenk.
„Lass es zu, dann tut es nicht weh." raunte er mit seiner dreckigen Stimme in mein Ohr und küsste die Haut darunter. Übelkeit stieg in mir auf und musste mir das würden verkneifen. Seine freie Hand wanderte unter mein Shirt und knetete meine Busen, was alles andere als angenehm war.
„Hör auf!" bat ich ihn und versuchte mich unter ihm zu wenden, doch es ging nicht. Ich war wie festgenagelt. Ryle hörte nicht drauf, sondern küsste meinen Hals weiter und schob seine Hand unter meinen BH wieder hervor. Er grinste mich an und sah glücklich aus, wehrend ich weinte und mir wünschte zuhause geblieben zu sein. Er zog sich ein Kondom drüber, wofür ich ihn sehr dankbar war. Mit seiner Hand holte er aus und schlug mir gegen die wange. Der Schmerz, der sich auf meiner Wange ausbreitete, verschwand, als ich merkte, wie Ryle in mich hinein stieß. Er stöhnte auf und der Schmerz in meinem Unterleib wurde schlimmer. Es sollte einfach nur aufhören!Ryle lies von mir ab, zog sich an und sah zu mir herab. Ich lag einfach in dem Gras und hoffte, dass er mich einfach liegen lassen würde.
„War schön." er zwinkerte mir zu und verlies den kleinen Anteil von dem Park. Mir war kalt, schwindelig und schlecht. Ich wollte Nachhause, aber da war niemand. Jetzt wollte ich nicht mehr alleine sein, nie wieder. Zu Kai wollte ich nicht, weil ich nicht wusste, ob diese Lola noch da war. Langsam rappelte ich mich auf und zog mir meine Hose wieder an. Nach meinem Slip suchte ich erst garnicht, da ich mir vorstellen konnte, dass Ryle ihn mitgenommen hatte. Als Suffigier. Mit taumelten Beinen lief ich den Weg aus dem Park. Ich sah mich um und hoffte, dass ich Ryle nicht nochmal begegnen würde. Kurz hielt ich mich an dem Zaun fest, der um den Park gebaut wurde. Meine Beine waren wie Wackelpudding, ich konnte mich nicht richtig festhalten. Irgendwie schaffte ich es doch, loszulaufen, zu dem Gebäude wo Kai und Jason wohnten. Ich drückte die Türe auf und stolperte in den Foyer hinein.
„Kann ich Ihnen helfen?" fragte mich der Portiere und ich schüttelte schnell mit dem kopf. Ich fühlte mich dreckig und wollte nicht angefasst werden, von keinem!
„Ist Jason da?" fragte ich leise und der Mann nickte.
„Soll ich ihn runter holen lassen?" fragte er und musterte mich besorgt. Schnell schüttelte ich mit dem Kopf und lief zum Fahrstuhl. Zum Glück hatte Kai mir gesagt, dass Jason eine Etage höher als er wohnte. Ich drückte den Knopf in die Etage und wartete, bis die Türen wieder aufgingen. Lange wollte ich nicht in dieser Blechbüchse bleiben, sondern raus hier. Die Türe fing auf und ich stand vor der Türe von Jason. Ich drückte die Klingel und lehnte mich an den Türrahmen ab. Jason riss die Türe auf und sah mich geschockt an. Meine Beine gaben nach und Jason hielt mich fest. So schnell wie möglich fand ich ein Objekt an den ich mich festhalten konnte und schon seine Hände von meinem Körper.
„Setzt dich, ich hole Wasser." er lief in die Küche, während ich mich auf die Couch setzte und mich umsah. Der Grundbau war der selbe wie bei Kai, aber dennoch waren paar Details anders. Mein Atem hatte sich etwas beruhigt, doch der Schock saß noch tiefer. Jason kam mit einen großen Glas Wasser und reichte es mir. Ich trank es mit einem Hieb aus und stellte das Glas auf den Tisch ab.
„Sag Kai nicht, dass ich hier bin." bat ich ihn flüsternd und eine Träne rollte aus meinem Auge.
„Was ist passiert." er rockte näher an mich herum und wollte seine Hand auf mein Knie legen, als ich abrupt aufstand.
„Ich...ähm... also." stotterte ich. Jason legte seinen Kopf schief, ehe er seine Augen aufriss.
„Was hat Ryle getan?" fragte er gerade aus und lies mich schneller atmen. Ich spielte mit meinen Fingern und sah auf den Boden.
„Hat er dich angefasst?" fragte er und ich nickte mit Tränen in den Augen. Ich konnte nichts sagen und hoffte, dass er mir helfen würde.
„Wo?" langsam stand Jason auf und wollte auf mich zu kommen, als ich wieder ein paar Schritte nach hinten machte.
„Überall." hauchte ich und schluchzte. Ich bekam keine Luft und konnte mich nicht bewegen. Es wühlte sich an, als wäre es garnicht real, aber das war es. Leider.
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A Girl for one Night
RomansaTextausschnitt: So leis wie es ging, schlich ich aus dem Apartment und schloss die Türe. Den Rest rannte ich bis zum Fahrstuhl und drückte, wie eine bekloppte, auf den Knopf. Als endlich die Türe aufging und ich hinein ging, ohne auf etwas in meine...