,,Lass uns was essen.", schlug er vor, als wir uns wieder von einander lösten. Also gingen wir gemeinsam, Hand in Hand, in das Innere des Bootes.
Im Inneren war es genauso schön wie außen. Als man rein kam sah man einen kleinen Raum, an den die von außen sichtbare Glaskuppel zu sehen war grenzte. Das Einzige was man hier betrachten konnte waren der schöngedeckte Tisch in der Kuppel und davon gegenüber befand sich eine schwere Flügeltüre.
Auch hier stand alles voller Duftenden Kerzen und roten Rosenblättern. Allerdings lag auch ein herrlicher Geruch von warmen Essen in der Luft. Da läuft mir doch glatt das Wasser im Mund zusammen.
Logan führte mich zu Tisch, schob mir den Stuhl nach hinten damit ich mich hinsetzen konnte und setzte sich schließlich selber auf seinen Stuhl.
Ein gut gekleideter Mann im Anzug trat aus dieser Flügeltüre: ,,Guten Abend, das Essen wird gleich serviert.", lächelte er uns freundlich an.
Nun trat eine ähnlich gekleidete Frau aus der Türe und der Mann verschwand wieder hinter ihr. Sie hatte ein Tablet in der Hand, auf dem sich zwei Gläser Rotwein befanden. Sie lief auf unseren Tisch zu, stellte die beiden Gläser auf unsere jeweiligen Untersetzer und verschwand sofort wieder.
,,Logan?", fing ich nun endlich unser erstes Gespräch an. ,,Ja?", lächelte er mich an.
,,Warum das Ganze? Ich meine es ist wunderschön-", er unterbrach meine Unsicherheit in dem er mir wieder mal lächelnd antwortete: ,,Du bist die schönste, tollste, perfekteste Frau die es gibt und eigentlich habe ich dich gar nicht verdient, aber ich liebe dich so sehr. Du hast so viel Müll in den letzten Jahren mitgemacht, aber ab jetzt wirst du hoffentlih neu anfangen können und glücklich sein."
Seine Worte zauberten mir wieder Tränen in die Augen. Diese Moment gerade war so Perfekt und ließ mich doch tatsächlich alle Sorgen vergessen. Jedoch wurde dieser surch das erneute öffnen der Tür unterbrochen. Eine Reihe von Kellnern traten durch die Türe, alle mit befüllten Tellern in der Hand.
Sie kamen alle auf uns zu und verteilten das Essen auf dem runden Tisch an dem wir saßen. Zwei Frauen stellten mir einen Gänsebraten, Salat und eine extra Portion Kartoffeln auf das Gesteck. ,,Wir wünschen Ihnen einen Guten Appetit.", lächelte mich die eine an und alle Kellner verschwanden wieder.
Als die Tür wieder geschlossen war, fingen wir an zu essen. Wir hatten beide exakt das Selbe auf unseren Tellern. Nebenbei lief im Hintergrund ganz leise, klassische Geigenmusik.
Die Stimmung war romantisch und erst ziemlich still, aber angenehm still.
Während wir aßen unterhielten wir uns noch ein wenig: ,,Logan, wo hast du denn gedacht hinzuziehen?", fragte ich ihn.
,,Ich möchte nicht direkt in die Innenstadt. Ich hatte gedacht etwas außerhalb... Ich habe auch schon nach Immobilien geguckt die ich dir noch zeigen wollte.", scchlug er vor.
Das klingt unfassbar toll.
,,Das klingt fabelhaft, dann hat mein Vater auch keine so große Anlaufstelle mehr, falls er mich irgendwie nochmal suchen sollte.", schwärmte ich. Ja die Idee war wirklich gut, sie gefiel mir.
,,Möchtest du lieber in eine Wohnung oder in ein Haus ziehen?", erkundigte er sich dann.
,,Es muss bezahlbar sein. Klar habe ich schon immer davon geträumt in einem schönen großen Haus zu Leben, aber das kann ich mir nicht leisten. Also denke ich ist eine Wohnung besser."
Er schaute mich nur ausdruckslos an. ,,Du machst dir gerade ernsthaft Gedanken über die Kosten?", fragte er mich fassungslos verwirrt.
,,Ja natürlich, du kannst das nicht alleine bezahlen und vorallem nicht so ein großes Haus!", erwiderte ich.
,,Anna, du arbeitest bei mir und natürlich werde ich das Haus bezahlen. Ich habe zum Glück das Geld dazu und ich möchte dir deine Wünsche erfüllen. Mal davon ab, dass ich ebenfalls gerne in ein Haus ziehen würde.", lächelte er mich wieder an.
,,Okay..", antwortete ich dann nur.
Wir redeten noch ein bisschen weiter, bis Logan auf einmal sagte: ,,Komm lass uns los."
Also verließen wir wieder Händchenhaltend das Boot und ich betrachtete nochmal das wunderschöne Paris.
Wir saßen also wieder im Auto und Daniel fuhr uns zurück Richtung Hotel. Oder?
,,Ähm, gehts zum Hotel nicht da lang?", zeigte ich in die andere Richtung. Logan sagte nichts dazu, was mich zum aufschnauben brachte.
Ich lehnte mich wieder zurück und schloss entspannt die Augen. Ich schlief nicht, ich entspannte mich einfach nur und dachte darüber nach, wie drastisch sich mein Leben doch verändert hat. Aber ins Positive.
Diese Gedanken brachten mich zum Lächeln, was auch Logan zu bemerken schien, denn er fragte mich: ,,Über was denkst du nach?"
,,Darüber wie schön mein Leben mit dir geworden ist. Danke!", schwärmte ich immer noch die Augen geschlossen.
Logan lehnte sich über mich und gab mir einen langen Kuss, den ich mit immernoch geschlossenen Augen erwiderte und meine linke Hand an seine definierte Wangenknochen legte.
Der Wagen hielt und wir kamen an, allerdings nicht am Hotel sondern auf einem Berg.
Logan umschloss wieder meine Hand, und führte mich ein paar Meter weiter hinter einen Felsen.
Ich riss wieder geschockt die Augen auf und erneut war ich einfach nur noch sprachlos. Man hatte von hier oben eine komplette Aussicht auf ganz Paris. Der Eiffelturm glizerte und die Stadt leuchtete einfach nur wunderschön.
Ich trat ein paar Schritte vor und betrachtete die funkelnde Stadt noch weiter. Doch als nach einen Moment später ich merkte, dass Logan mir nicht folgte drehte ich mich zu ihm und erstarrte.
Er kniete vor mir.
Mit einer royalblauen Schatulle in den Händen.
,,Anna, ich bin nicht gut in sowas, aber ich möchte es dennoch versuchen..", schmunzelte er ein wenig über sich selbst.
,,Schon als ich dich das Erstemal sah, fielen mir fast die Augen aus dem Kopf. Ich war so scheiße zu dir, weil ich wusste, dass ich dir sonst verfallen würde. Was ich aber nicht durfte. Doch trotzdem hast du mich mit deinem Verhalten weich gekloppt und nun hocke ich hier vor dir. Ich liebe dich über alles und würde es vermutlich nicht überleben ohne dich. Die letzten Wochen in denen du nicht da warst, waren so schrecklich schmerzhaft. Ich kann nur von Glück reden, dass ich so eine unglaubliche Frau kennen lernen darf und deswegen möchte ich dich jetzt fragen.. Anna Shannon möchtest du meine Frau und Mutter meiner späteren Kinder werden?", er hatte Tränen in den Augen, die seine braunen Augen glitzern ließen.
Ich war so geschockt, ich zitterte. Passiert das gerade wirklich.
Aber ich fasste mich schnell wieder und flüsterte ein kaumhörbares: ,,Ja ich will.", und die Tränen bahnten sich den Weg nach draußen.
Als ich mit meiner Realierung fertig war schüttelte ich den Kopf und schrie: ,,JA ICH WILL DICH HEIRATEN!", vor Freude in die Welt hinaus und schmiss mich Freudig in seine Arme.
Er öffnete die dunkelblaue Schatulle und nahm den Diamanten Ring hinaus um ihn an meinen Finger zu stecken.
Er war wunderschön. Der ganze Ring zierte sich mit kleinen Diamanten und in der Mitte oben befand sich dann ein etwas größerer.
Ich konnte es immer noch nicht glauben und knutschte meinen Verlobten komplett ab.
------------------
ES IST PASSIERT!!! Aber das heißt auch, dass das hier das Vorletzte Kapitel ist... nur noch eins!
> 1158 Wörter :D
DU LIEST GERADE
Die Suche nach der weichen Seite
RomanceAnna flüchtete vor einiger Zeit vor ihren Eltern von Florida nach London. Ohne Geld, ohne Familie. Nur mit dem Erbe ihrer geliebten Großmutter und ihrer Besten Freundin Sarah. Sie trennte sich gerade erst von ihrem Ex. Er war der Jenige der sie fin...