𝟏𝟖 𝐂𝐚𝐩𝐢𝐭𝐮𝐥𝐨

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𝑮𝒓𝒂𝒄𝒆 𝒀𝒐𝒖𝒏𝒈

Eine wütende Stimme reißt mich aus meinem Schlaf heraus. Ich sehe das Gael im Schlafzimmer wütend hin und her läuft. „ihr werdet ihn im Auge behalten!" brüllt er und legt auf.

Ich stürze mich halb auf und beobachte ihn mit gerunzelter Stirn. Als er mich sieht beruhigt er sich langsam und kommt auf mich zu. Genau als ich aufstehen wollte, hebt er seine Hand. „bleib liegen!" befehlt er mit einem ruhigen Ton.

Unsicher gehorche ich. Die Decke die auf meinem Körper ist, hebt er und wirft sie zu Seite. Mit seinem Körper stürzt er sich über mich. Vor Schreck keuche ich auf. Sein Gesicht verkriecht er in meiner Halsbeuge.

Meine Atmungen werden immer schneller. Fest kneife ich meine Augen zu und hoffe das er nichts machen wird. „keine Angst Mi Belleza, ich werde nichts machen." Nuschelt er. „Noch nicht." Hackt er nach.

Erleichterung bereitet sich in meinem Körper. „Du bist meine Schwachstelle, nur durch deinen Duft entspanne ich mich. Neben dir weiß ich, weshalb ich lebe. Du bist mein Leben. Mein Lebenssinn." Nuschelt er und haucht ein Kuss auf mein Hals.

Nach einer Weile erhebt er sich und hält mir die Hand, die ich ungewollt annehme. „Heute ist Davinas letzter Tag, wir werden jetzt mit ihr Frühstucken." Sagt er ruhig und geht mit mir zusammen aus der Tür.

Als ich mich kurz im Spiegel sah, bemerke ich das ich nicht mehr das Kleid anhabe, sondern eine Joggings Hose und ein T-Shirt. Sofort bleibe ich stehen und sehe ihn Ängstlich an, auch wenn er mich schon oft Nackt gesehen hat, will ich nicht, dass er mich umzieht. Gael bemerkt das ich stehen geblieben bin und dreht sich zu mir um. „Wer hat mich umgezogen?" frage ich ängstlich und habe Angst vor der Antwort. „Natürlich habe ich dich umgezogen! Denkst du wirklich ich lasse dich von jemand anderes umziehen?" knurrt er. „Jetzt komm!" befehlt er.

Unten am Esstisch sitzt schon Davina. Als sie uns gesehen hat, strahlen ihre Augen. „Guten Morgen." Sagt sie grinsend. Wir beide erwidern ihre Begrüßung und setzten uns hin.

„Wann kommt heute mein Vater?" frägt sie strahlend. „Er ist auf dem Weg." Antwortet Gael. „Ich werde euch vermissen!" schmollt sie. „ich dich auch, aber bis dein Vater kommt spielen wir ganz viel." Sage ich. Glücklich klatscht sie in die Hände und isst weiter. Ich freue mich unheimlich für Davina, aber die Tatsache das Gael und ich wieder alleine sein werden, beängstigt mich.

-

Nachdem essen hat Davina mich wortwörtlich in das Wohnzimmer gezerrt um mit mir zu spielen. Jetzt sitzen wir auf dem Boden und bearbeiten ein Puzzle. Früher habe ich es geliebt mit meinem Vater puzzle zu bearbeiten.

Als es plötzlich an der Tür klingelt, ist Davina direkt aufgestanden und aus dem Zimmer gerannt. Langsam erhebe ich mich und sehe selber nach. Die Haustür wird geöffnet und ein Mann kommt herein. Davina rennt auf ihn zu und umarmt ihn fest. „Dad ich habe dich so vermisst!" schreit Davina. „Ich weiß mein Engel." Antwortet ihr Vater und umarmt ihn noch.

Stumm beobachte ich die beiden und erinnere mich an die Zeit zurück als mein Vater noch am Leben war, als er mit mir gespielt hat, mich mein Engel genannt hat.

Flashback

„Dad ich habe gewonnen!" schreie ich als mein Puzzle zuerst fertig war. „das ist aber unfair, meins war schwieriger!" schmollt er. „Stimmt nicht!" kichere ich. „Doch es stimmt!" schmollt er wieder.

„Komm Dad ich helfe dir." Sage ich und gehe auf ihn zu. „nein brauchst du nicht! Warte sogar kurz." Sagt er und erhebt sich. Plötzlich hebt er mich hoch. „Dad was machst du da?" schreie ich vor Schreck. „Du bist doch mein Engel, weshalb du fliegst." Sagt er schulterzuckend. Ich kichere wieder.

𝐄𝐫𝐞𝐬 𝐬𝐨𝐥𝐨 𝐦𝐢𝐚Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt