Kapitel 71.✔️

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Kathley

Ich hatte Jannik, Zenobyna und Jamie eingeladen, mit mir zusammen Brautkleider auszusuchen. Tyler war auch mit und sah sich kritisch um.
„Hast du schon eine Vorstellung, was du haben willst?" fragte mein Bruder mich und sah sich ein Kleid an. Ich durchstöberte die Kleider auf der Stande und hatte mich für kein Model entschieden.
„Etwas weites." gab ich leise von mir und fand eins. Jannik hielt meine Hand fest und sah mich an.
„Ich heirate in zwei Monaten, da sieht man etwas mehr." ich legte meine Hand auf meinen Bauch und merkte schon die kleine Wölbung. Jannik sah mit großen Augen auf meinen Bauch, wo meine Hand drauf ruhte.
„Nein." flüsterte er und grinste über beide Ohren. Ruckartig wurde ich nach oben gehoben und einmal im Kreis gedreht. Mein Bruder setzte mich wieder ab und wollte mich fragen, als meine Schwester zu uns kam.
„Warum hast du Mama nicht eingeladen?" Verständnislos sah ich sie an. Hatte sie vergessen, was sie mir angetan hatte?
„Sei froh das sie dich mitgenommen hat!" hörte ich meine beste Freundin fauchen und sah erst ihren Bauch, als sie selbst. Sie stämmte die Hände in die Hüfte und funkelte meine Schwester böse an.
„Hast du was gefunden?" die Stimmung von Jamie wechselte sich schlagartig und sie lächelte mich an. Ich nickte und zog das Kleid hervor, was mir als erstes ins Auge gestochen war. Kritisch sah Jamie es sich an und dann meinen Körper.
„Denkst du, dass du da noch rein passt?" versuchte sie es vorsichtig auszudrücken. Ich zuckte mir den Schultern und musterte das kleid.
„Ich probiere es einfach an." ich schnappte mir das Kleid von der Stange und lief in die umkleide. Eine Angestellte half mir in das Kleid.
„Denken Sie, dass ich kn zwei Monaten da noch rein passen werde?" fragte ich die blonde schüchtern.
„Ich kann es Ihnen in der Größe und in einer weiteren reservieren. Bevor es so weit ist, können Sie es nochmal anprobieren." Ich nickte dankend und trat aus der Umkleidekabine. Das Kleid schmiegte sich wie eine zweite Haut an meinen Körper und fiel leicht nach unten.
Ich stellte mich seitlich zum Spiegel und strich mit meiner Hand über meinen Bauch.
„Das wird in zwei Monaten noch passen!" lachte Tyler und riss mich aus meinen Gedanken. Ich drehte mich zu den anderen herum und sah in das bleiche Gesicht von meiner Schwester. Stimmt, sie wusste es ja nicht. Ich schüttelte einmal meinen Kopf und warf meine Haare hinter meine Schulter.
„Was sagt ihr?" ich blickte jeden einzelnen an und merkte, wie Jamie nasse Augen bekam.
„Wunderschön." hauchte sie und konnte ihre Tränen nicht zurück halten. Tyler nahm sie in den Arm und reichte ihr ein Taschentuch, was sie dankend annahm.

Ich war auf den Weg Zenobyna nach Hause zu fahren. Wir sprachen nicht sondern schweigen uns an.
„Es tut mir leid." ertönten die vier Wörter die ich noch nie aus ihrem Mund gehört hatte.
„Was tut dir leid?" fragte ich, ohne den Blick von der Strand abzuwenden. Im Augenwinkel sah ich, wie sie sich am Kopf kratzte und kurz zu mir sah.
„Ich hab sie den Tag verdaut, indem ich Mom mit einbezogen hatte." ich wank ab. Das war halb so schlimm.
„Außerdem herzlichen Glückwunsch." sie lächelte mich ehrlich an, was ich erwiderte.
„Danke." ich hielt an dem großen Anwesen und stellte fest, dass die Paparazzi wieder vor der Türe stehen.
„Komm mit rein, sonst wissen sie wo du jetzt wohnst." riet sie mir und zusammen stiegen wir aus dem Wagen. Mit meiner Jacke bedeckte ich meinen Bauch und lief Zenobyna hinterher. Thomas öffnete uns und nahm unsere Jacken ab.
„Ihre Mutter ist im Wohnbereich." informiere er mich und ich nickte. Ich konnte mich schon auf ein gewaltigen Streit vorbeireden. Zenobyna lief mir hinter her und zusammen verraten wir das Wohnzimmer. Mom saß auf der Couch, trank ihren Wein und sah zu uns, als sie uns hörte.
„Das du dich hie eher traust!" schrie sie mich an und sind von der Couch auf. Unbeeindruckt sah ich sie an, obwohl mein Puls schon bei 180 war. Ich sollte Stress vermeiden und diese Frau, schrie förmlich danach.
„Du nimmst sie einfach mit!" damit zeigte sie auf meine jüngere Schwester, die sich neben mich gestellt hatte.
„Wozu?" schrie sie mich weiter an und ich reckte mein Kinn nach oben.
„Wir waren Brautkleider anprobieren." informierte ich sie mir starker Stimme und sah, wie ihre Gesichtszüge entwichen.
„Und du denkst nicht daran, deine Mutter einzuladen?" schrie sie das ganze Anwesen zusammen. Zenobyna zuckte neben mir zusammen und klammerte sich an meinen Arm.
„Ich entscheide, was richtig ist." damit drehte ich mich um und wollte gehen, doch die Stimme meiner Mom hielt mich davon ab.
„Du brauchst nie wieder hier her kommen Kathley Russo!" ich drehte mich zu meine Mlm, lächelte sie an und zeigte ihr meinen Stinkefinger. Empört sah sie mich an, doch ich lief einfach weiter.

Jamie

Ich redete mit meinem Freund über die Verlobungsfeier von Kathley und Kai.
„Denkst du sie wollen sowas?" fragte ich Jason und legte meinen Kopf auf seinen Beinen ab. Ich sah zu ihm hoch, wehend er meinen Bauch streichelte und zum Fernseher sah.
„Kai und Kathley wollen ihr Kind und auch die Ehe nicht der Presse zum fraß vorlegen." Das war einleuchtend. Kathley war nie der Fan davon gewesen sich der Presse zu zeigen, außer es sollte so sein.
„Hat sie schon ein Kleid?" fragte mein Freund mich und sah zu mir herunter. Ich nickte und spielte mit seinen Fingern, die auf meinem Bauch ruhten.
„Ich liebe dich Jason." flüsterte ich und sah Schichten zu ihm nach oben. Er lächelte mich an, beugte sich zu mir herunter und gab mir einen Kuss auf die Lippen.
„Ich liebe dich auch."

 A Girl for one NightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt