1. Kapitel

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Hey Leute, vor ab ein paar Infos.

Diese Fanfic ist ein kleiner Versuch von mir und es kann sein, dass ich sie jeder Zeit abbreche, und sie wird auf jeden Fall sehr unregelmäßig kommen. Also noch unregelmäßiger, als meine andere Fanfic :D. Dazu würde ich gern sagen, dass ich dieses Musical echt wunderschön und einfach nur toll finde. Ich kenne mich aber nicht so gut bzw. gar nicht mit den einzelnen Künstlern des Musicals aus, weswegen jeder Künstler von mir frei erfunden wird. Nur so schonmal vorab :D Wie gesagt es ist nur ein Versuch, ich schreibe, weil ich da gerade so Lust drauf hatte, und wenn sie euch nicht gefällt dann lest einfach was anderes ;) So das war's jetzt auch. Viel Spaß :)

Ayla's POV:

Endlich war es soweit! Mein erster Tag in meinem absoluten Traumjob! Ich konnte endlich als Darstellerin für Starlight anfangen. Klar ich muss sagen ich hatte wohl ein wenig Vitamin B durch meinen 12 Jahre älteren Bruder, der schon hier schon seit langem spielt. Ich glaube es sind jetzt fast neun Jahre. Momentan ist er Swing, also spielt immer den jenigen Charakter der gerade gebraucht wird.

Aber bevor ich weiter erzähle sollte ich mich vielleicht erstmal vorstellen. Ich heíße Ayla, bin 21 Jahre alt und werde in ein paar Monaten im Musical Starlight Express, in Bochum, die Dinah spielen, meinen absoluten Lieblingcharakter.

Mein Vorteil bei der ganzen Sache war hauptsächlich mein Bruder. Er hatte vor knapp neun Jahren hier angefangen und musste mich nach knapp 6 monaten jeden Tag mit zur Arbeit nehmen, da unsere Mutter erkrankte, und aufgrund der Folgen der Krankheit verstarb. Unsere Vater ging den ganzen Tag arbeiten und wenn er dann zu Hause war, interessierte er sich nicht sonderlich für uns. Also fuhr ich von da an, jeden Tag nach der Schule zu meinem Bruder ins Theater. Damals war ich zwölf. Dort half ich so viel ich konnte Backstage. Nach einiger Zeit wurde mir immer mehr zugetraut, sodass ich irgendwann in der Maske oder bei den Kostümen helfen konnte. Und wenn ich mal nichts zu tun hatte, dann konnte ich bei den Proben zugucken oder machte schon mal Hausaufgaben, damit ich die nicht wieder mitten in der Nacht machte. Wenn ich sie dann machte . Mein Bruder und sein bester Freund brachten mir das Rollschuh fahren bei in deren Pausen. Somit hatte ich einen großen Vorteil gegen über der anderen Neuen, die heute kommen würden.

Alle Neuen waren bereits den Vortag zur Abendshow gekommen, um noch einmal zusehen, was auf sie zukommen würde. Sie schienen alle ganz nett zu sein und ich war auf heute gespannt, ob sie da immernoch so nett waren.

Mittlerweile war ich von zu Hause ausgezogen und wohnte in der Nähe vom Theater, wie alle anderen Darsteller. Es war am einfachsten einen kurzen Weg nach der Arbeit zu haben. Gerade, wenn er so anstrengend war, dass man danach eigentlich nur noch tot ins Bett fallen würde.

Ich war gerade in die Bahn eingestiegen, als ich eine Nachricht auf meinem Handy bekam. Hey Ayla, viel Glück und Spaß heute. Hab dich lieb! PS: Schreib mir wenn du zu Hause bist, wie's war! Kevin, mein bester Freund hatte mir geschrieben. Wie süß er hatte echt dran gedacht. Ich setzte mich auf einen freien Platz und antwortete ihm sofort Klar, mach ich Bby. Danke, hab dich auch lieb! Versenden - Fertig. Ich holte mir meine Kopfhörer aus meinerr Pullitasche. Ich hatte meinen Lieblingspulli an. Den Starlight Express Pulli. Ich machte mir das Album x von Ed Sheeran an, danach band ich mir meine braunen, fast hüftlangen Haare zu einem Zopf. Ich liebte meine Haare, sie waren nicht zu dick und nicht zu dünn und mit leichten Wellen darin.

Während der Fahrt sah ich aus dem Fenster, bis ich aussteigen musste, dann noch ein paar Schritte laufen und schon war ich da. Jetzt musste ich mich ein wenig beeilen, wir sollten um neun Uhr pünktlich da sein und ich hatte nur noch knapp eine Minute. Zum Glück trafen wir uns davor. Ich legte einen Schritt zu, und als ich die Treppen zum Platz davor hinauflief, sah ich schon Micheal und Joseph, die sich dieses Jahr um die "New-Kids" kümmerten. Micheal sah schon auf seine Uhr und als ich näher kam hörte ich, wie er die Sekunden runter zählte. Ich beeilte mich noch ein wenig mehr und kam an, als die letzten fünf Ziffern zählte. "5-4-3-2-" "1", kam ich ihm zuvor und grinste. Auch ihn und Jihn kannte ich schon seitdem sie hier waren. Beide grinsten mich an und Micheal schüttelte den Kopf. Ich wusste genau was jetzt kam und sprach es automatisch mit. "I don't understand how you can still be this punctual." "I think noone does." Ich grinste noch breiter. Ach ja, ich und meine Pünktlichkeit. Ab jetzt wurde nur noch englisch gesprochen, was für mich normal war, denn sobald man dieses Gebäude betrat und in den Backstagebereich ging, kam man mit deutsch nur noch bei den Angestellten aber nicht bei den Darstellern weiter.

"Na dann lassr uns rein gehen. Dann stellen wir uns alle nochmal vor. Wir zeigen euch dann das Gebäude. Anschließend bekommt ihr eure Rollschuhe und dann geht's auch schon los mit Üben." Ich blickte unauffällig in die Runde. Und wie immer vielen mir jetzt Leute auf, die ich gestern nicht wirklich bemerkt hatte. Wie immer, denn ich war nie besonders gut darin mir Namen oder Gesichter zu merken. Und oh hallo wen hatten wir denn da? Direkt zwei die relativ gut aussahen? Aber bei meinem Glück bestimmt schwul. Oder vergeben. Wie immer.

Wir folgten alle Micheal und Jo in die Eingangshalle, dort sollten wir uns in einem Kreis hinstellen und uns kurz einmal vorstellen. Name, Alter und Rolle. Schnuckelchen 1 hieß Daniel, war 23 Jahre alt und war Cover Rusty, Caboose, Flat Top und Engines. Schnuckelchen 2 war 24 Jahre alt, hieß Jack und war Cover Caboose, Flat Top, Hip Hopper, Engines und Components. Daniel war ein Stück größer als Jack, wobei ich fand, dass Jack besser aussah.

Anschließend gingen wir in den Backstage bereich und Jo bat mich doch schonmal die Rollschuhe parat zustellen. Ich trennte mich von der Gruppe und ging weiter runter in den Keller, brachte meine Tasche in den Spint, der mir schon vor langem zugeteilt wurde. Ich ging in die Werkstatt und sah in das regal für die Rollschuhe der Neuen. Dort waren erstmal nur schwarze Rollschuhe drin. Ich sah die Namen durch, die unter den Rollschuhen am Regal klebten. Mir fiel auf, dass ein Fach leer war. Nämlich meins. Mein Fach war neben dem von meinem Bruder und es war eindeutig leer, obwohl mein Name dort stand und nirgends anders und vorallem durften meine Rollschuhe nirgendwo anderes sein konnten bzw. durften, es seihe denn ich hatte sie an. Aber das hatte ich nicht. Ich bekam Panik. Ohne Schuhe konnte ich nicht mitmachen. In diesem Moment kamen Micheal und Joseph. Während Micheal den Neuen noch erklärte, was sie mit ihren Rollschuhen zu tun hatten, sobald sie die ausgezogen haben, kam Jo zu mir in den Raum, um mir bei der Ausgabe zu helfen. Ich sah ihn panisch an und er bemerkte meinen Blick. Besorgt sah er mich an "Ayla, was ist los?" "Meine Schuhe sind weg. Mein Fach ist leer." Er sah sich um "Hast du sie ausversehen in dein Schließfach getan?" Ich schüttelte den Kopf, nun war ich völlig aufgelöst. "Wir finden sie schon. Und wenn Marcel wieder da ist, kannst du ihn ja fragen, ob er was weiß. Wird schon gut werden Ayla. Aber jetzt hilf mir erstmal die Schuhe auszuteilen." Ich nickte und meine Laune war von jetzt auf gleich im Eimer. Ich wollte nicht mehr. Meine Schuhe waren weg. und jetzt? Sollte ich die nächste Woche nur zusehen? Ich wollte laufen. Wir begannen die Schuhe auszuteilen und Micheal viel auf, dass ich nicht mehr ganz so glücklich aussah, wie sonst immer. "Ayla, was ist los. Lach doch mal." Ich schenkte ihm einen finsteren Blick. "Lass es Micheal. Ihre Schuhe sind weg." Er blickte überrascht "Echt? Oh... Naja, komm schon Ayla, die finden sich schon. Und ist ja nicht schlimm, dass die jetzt weg sind. Du kannst ja schon fahren." "Ja aber trotzdem. Jetzt könnte ich endlich richtig fahren und dann sowas. Ich hab mich so gefreut." "Ich kann's ja verstehen. Aber die werden sich schon finden." Ich nickte nur, denn ich hatte keine Lust mehr mit ihm oder irgendwem zu reden.

Als wir endlich fertig waren mit Austeilen, schlug Jo vor, wir sollten nochmal kurz inie Cafeteria gehen. Alle folgten den beiden und ich trottete der Masse hinterher. Ich wollte einfach nur noch nach Hause.

Als ich an der Cafeteria ankam war die Tür zu. Im Ernst? Sie hatten die Tür geschlossen? Sollte ich wirklich einfach nach Hause gehen? Anscheinend hatte sich ja heute jeder gegen mich verschworen.  Ich drückte langsam die Klinke runter und öffnete die Tür, und als ich in den Raum sah sah ich etwas mit dem ich im Leben nicht gerechnet hätte.


Im Licht der Sterne - Starlight Express Fanfiction (deutsch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt