Kalie
"Und wie war's bei dir? " fragt meine Freundin Jess.
Ich sah sie lachend an
"So wie eigentlich immer"
Sie nickte wissend und zog ihre Nerdbrille aus um sich einen Zopf zu machen.
Ich beneide sie um ihre blonden wunderschönen Locken und ihre knallblauen Augen.
Ich selber besitze nur braune Haare und langweilige braun/grüne Augen.
Jessica Hale besaß dabei auch noch eine so tolle Figur und lange Beine während ich dagegen klein und kindlich aussah.
Jess wurde von Jungs nur so belagert wovon ich nur vom Gegenteil sprechen kann, und dennoch war sie meine beste Freundin.
Abgesehen von meinem besten Freund Nash, hatte ich keine guten Freunde. Es lag glaube ich nicht daran das ich hässlich oder gar opfermäßig war..
Nein, Kalie Brighton war eher unscheinbar.
So ist es immer gewesen und so wird es immer sein."Hey, Jess" rief eine tiefe Stimme hinter ihnen.
Ich und Jess verdrehten gleichzeitig die Augen.
Sie schaute mich verschwörerisch an und flüsterte mir zu.
"Durch den Keller?"
Ich nickte grinsend und wir liefen durch die Schulflure, auf der Flucht vor Kyle Donaven.
"Wann versteht der das ich nichts mehr von ihm will?" fluchte sie hielt mich am Ärmel meiner Jeansjacke fest.
So zogen wir durch die Schulflure die mal wieder überfüllt waren. Kurz vorm Ausgang liefen wir auf eine Metaltür zu die neben dem Hausmeisterbüro war.
Wie so oft liefen wir dann durch den Schulkeller um irgenteinen Lover von Jess zu entkommen.
Die warteten dann die ganze Zeit das sie am Ausgang rauskam wenn Jess dann schon längst zu Hause war.
Am Parkplatz angekommen umarmte sie mich noch kurz und lief dann auf das Auto ihres Bruders zu.
Ziemlich oft hatten sie mir angeboten mich nach Hause zu bringen aber ich wollte es aus irgenteinem Grund nie.
Ich fuhr lieber mit dem überfülltem Bus.
Zu Hause angekommen schloss ich die Tür auf und zog meine Schuhe aus.
"Mooom, ich bin wieder daaaa" rief ich
"Kalie, Mäuschen, hast du Hunger?" kam es aus der Küche.
"Nee lass mal Mom, ich hab schon was gegessen" log ich.
Wenn meine Mom kochte, dann sollte man entweder hungernd ins Bett gehen oder heimlich den Pizzatypen anrufen.
"Kalie. Ich hab ein echt gutes Rezept von Oma bekommen, probier doch bitte ein bisschen"
Ich seuftze.
"Mom! Wirklich, ich habe keinen Hunger"Ich schulterte meine Tasche und strubbelte meinem kleinem Bruder Gus durch die Haare.
"Na Keks?"
"Na, blöde große Schwester?" sagt er genervtJaja, wenn mal die große Schwester raushängen möchte, darf man nicht!
Schnell verzog ich mich in mein Zimmer.
Bevor ich mir noch irg.etwas anhören musste, vonwegen, wie war es in der Schule, warum isst du nichts und blablabla.., stöpselte ich die Kopfhörer in mein altes Schiebehandy und schlief den restlichen Tag mit Aint nobody (loves me better) in den Ohren.Spät Abends wurde mir dann ganz plötzlich bewusst, dass ich den Aufsatz für Deutsch natührlich völlig vergessen hatte.
Ich schrieb mir die Finger wund, doch keiner war so wie ich ihn haben wollte.Hoffentlich sammelt Mrs.Calvin die Hefte nicht ein.
Ein F konnte ich mir unmöglich leisten.Ich wollte Studieren und dann auch selber Lehrerin werden.
Warscheinlich nur weil ich dann etwas Aufmerksamkeit bekommen würde.Aber selbst die Schüler würden mich nicgt sehen, nicht wegen meiner größe oder so..
Ich bin einfach stinknormal und unscheinbar.
Kaelie halt.
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In Shadow of Wolf
WerewolfKalie Brighton. Ein ganz nornales Mädchen. Braune Haare und eher klein. So würde sie sich beschreiben. Doch für Aiden, den Neuen, Unbekannten ist sie so viel mehr. Doch während sich Aiden und Kalie ineinander verlieben und Nash Grier ihr bester Fre...